Basic

Der Humanist: Religion: Basic
Von
Ulrich am Dienstag, den 29. Juni, 1999 - 23:27:

OK. Dann will ich mal verschiedene Schöpfungsmodelle kurz erläutern.

1. Atheismus:
ohne Gott, Universum durch Chaos aus der "Sphäre" hervorgegangen (wie auch immer, vielleicht ähnlich der Bildung eines schwarzen Loches)
Folgen: Universum ohne Sinn und Zweck, Leben ohne Sinn und Zweck, keine absoluten Massstäbe. Durchaus denkbar, gebe ich zu.

2. "Matrix":
siehe Film, alles wird uns vorgegaukelt. Dem Menschen, wie auch immer der tatsächlich aussehen mag, wird eine virtuelle Realität vorgegaukelt. Von irgendwem wird also in unsere Hirne die Information eingespeist, die sie erhalten sollen, es kommt also nicht mit der eigentlichen Realität in Berührung.
Folgen: keine Ahnung. Kommt auf die Absichten des Betreibers der "Matrix" an. Die virtuelle Welt sollte sich in ihrer Erscheinung und Physik an die "Realität" anlehnen.
Denkbar, aber nicht sehr schön.

3. Virtuelle Existenz:
Irgendjemand betreibt ein wie auch immer geartetes Rechen- und Datenverarbeitungsgerät, in dem er uns samt der für uns sichtbaren Welt simuliert. Auch das würden wir nicht bemerken.
Folgen: ebenfalls keine Ahnung. Kommt auch auf die Betreiber der Gerätschaft an. Die Physik der übergeordneten Welt könnte ähnlich oder auch völlig anders aussehen.
Auch denkbar.

4. Ich:
Das einzige, was existiert, bist Du. Du bist demnach irgendetwas mehr oder minder Intelligentes. Alles was Du siehst und fühlst, entspringt Deiner Vorstellung. Ich wäre demnach auch nur einer Deiner Alpträume, genauso mein Posting hier. Selbst Deine eigene Erscheinung ist nur eine Darstellung Deines Selbstbildes.
Folgen: musst Du wissen.
Unvorstellbar, aber doch theoretisch möglich.

5. Wir:
Wir stellen eine Art kollektives Bewusstsein dar. Diese Welt ist demzufolge das, worauf wir bzw. unsere Vorfahren sich unbewusst geeinigt haben.
Folgen: etwa wie 1. oder 4.

6. Seele:
Irgend jemand unvorstellbar intelligentes hat diese Welt durch Denken erschaffen. So wie wir Musik oder Bilder denken können (auch ohne Noten und Orchester oder Leinwand und Farben), kann dieses Wesen ein Universum denken, samt uns selbst.
Folgen: dazu kommen wir noch.

7.-x. Irgendwas:
beliebige andere Modelle.

Wenn also tatsächlich ein intelligentes Wesen hinter der Erschaffung des Universums steht, sind wir darauf angewiesen, dass es sich uns vorstellt bzw. offenbart. Ansonsten sind sämtliche Weltanschauungen belanglos. Nach der Bibel ist das Modell Nr. 6. von allen hier aufgeführten das, welches der Realität am nächsten kommt. (vergleiche Johannes-Evangelium Kapitel 1)

Das Weltbild ist nun eine Sache der Erfahrung und des Glaubens.
All die von mir aufgeführten Weltbilder lassen sich weder durch Wissenschaft nachweisen noch widerlegen. Wer das versucht, wird scheitern.

So isses.


Von Frank Welker am Dienstag, den 29. Juni, 1999 - 23:47:

An dieser Stelle ist es mal wieder Zeit für eine kleine Episode aus dem Epos Per Anhalter durch die Galaxis.

Nach etwa siebeneinhalb Millionen Jahren Denkarbeit steht der Supercomputer Deep Thought kurz vor der Lösung des Problems aller Probleme:

Die Antwort auf die Große Frage
... nach dem Universum und allem ... lautet....
42


Von Ulrich am Mittwoch, den 30. Juni, 1999 - 00:15:

Din Eindruck, dass der Sinn des Lebens genau 42 beträgt, habe ich in manchen Momenten auch. Zum Glück sind diese Momente recht kurz und selten.


Von MXX am Mittwoch, den 30. Juni, 1999 - 18:02:

interessant...Kleine Anmerkung zur Matrix: bei dem Film bin ich ja eingepennt. Der arme Philip K. Dick (der fällt hier, als großer Prophet des Quantenzeitalters) hätte sich niemals träumen lassen, daß man mit seinen Ideen einen solch langweiligen Film machen kann...übrigens möchte ich noch einen weitere Zahl ins Spiel bringen: 23
Illuminatus läßt grüßen...
Ich möchte an dieser Stelle auch auf den gnostischen Glauben hinweisen, der Demirurg hat diese Welt geschaffen, aber es besteht Hoffnung zur Erlösung. Übrigens: bei einer Sitzung mit Bewußtseinserweiternden Drogen hatte ich auch die Idee mit der "Ich-Projektion". Allerdings hatte ich auch schon andere Theorien, sodaß darin wohl doch keine Wahrheit liegt...


Von Herbert am Mittwoch, den 30. Juni, 1999 - 23:41:

Ulrich:

Nach der Bibel ist das Modell Nr. 6. von allen hier aufgeführten das, welches der Realität am nächsten kommt.

Du meintest wohl, "Deinem Wunschdenken" am naechsten kommt.

Gruesse Herbert


Von Ulrich am Donnerstag, den 1. Juli, 1999 - 01:56:

Herbert: Du mich auch.


Von Ulrich am Donnerstag, den 1. Juli, 1999 - 02:20:

Ach ja MXX: bei "Matrix" muss ich Dir recht geben, der Film war eine etwas misslungene Mischung aus genial und total bescheuert. Na egal.


Von Fridolin am Donnerstag, den 1. Juli, 1999 - 09:02:

Hallo Ulrich,
ich will Nietzsche zitieren: "Sollen abstrakte Begriffe die Schöpfer allen Seins sein? Nein, über das Stoffliche, Räumliche, Zeitliche hinaus ragen die Urquellen des Lebens, sie müssen höher und geistiger sein, die Lebensfähigkeit unendlich, die Schöpferkraft unbegrenzt sein." (Mein Lebenslauf I, 1861) Unter welche Ziffer gehört das?
Fridolin-Deutsches Atheistenforum


Von Ulrich Kritzner am Donnerstag, den 1. Juli, 1999 - 11:49:

Hi Fridolin.
Hört sich so gar nicht nach Nietzsche an. Kommt Nummer sechs recht nahe, ist wohl trotzdem eine Nummer für sich.


Von Tobias am Donnerstag, den 1. Juli, 1999 - 16:30:

Ich denke mal, da keines der Modelle gegenwärtig bewiesen werden kann sollte man den Glauben auch als das sehen, was er namentlich ist: Ein Glaube.

Gerade aber der Bibelfeste Christ erklärt den Glauben kurzerhand zur Wahrheit und somit sein Modell als bewiesen.

Das erscheint mir als sehr bedenklich.

Ich möchte, so die Christen die Bibel als Beweis ältester Nachweise vorweisen darauf verweisen, daß es außer dem Brand der Bibliothek von Alexandria in der Antike und auch in späteren Zeiten immer wieder Schriften verbrennungen gegeben hat, die letzte große dieser Art im 3. Reich.

Daß die Christen unliebsame Werke, die ihr Weltbild stören gerne vernichten ist hinlänglich bekannt, auch die Auslöschung christlicher Kunst früherer Zeit, die nicht mehr Zeitgemäß erscheint.

So dürften über viele Jahrhunderte hinweg auch schriftliche Belege anderer Modelle, die von den Christen gefunden wurden als gefährlich eingestuft und zerstört worden sein.

Die Bibel als Grundlage für ein Modell mit Wahrheitsanspruch zu nehmen sollte hiermit abzulehnen sein.

Gruß Tobias


Von Ulrich am Donnerstag, den 1. Juli, 1999 - 18:30:

: Ich denke mal, da keines der Modelle gegenwärtig
: bewiesen werden kann sollte man den Glauben auch
: als das sehen, was er namentlich ist: Ein Glaube.

Von mir aus. Erfahrungen lassen sich jedoch nicht leugnen.

: Gerade aber der Bibelfeste Christ erklärt den
: Glauben kurzerhand zur Wahrheit und somit sein
: Modell als bewiesen.

Wer tut das nicht? Geh mal nach http://talk.to/ute .

: Das erscheint mir als sehr bedenklich.

Ach echt?

: ......

Wenn es nach MXX gänge, würden wohl auch alle Bibeln verbrannt werden.

: Die Bibel als Grundlage für ein Modell mit
: Wahrheitsanspruch zu nehmen sollte hiermit
: abzulehnen sein.

Da werden wir Dich gerade fragen.

Gruß Ulrich


Von MXX am Donnerstag, den 1. Juli, 1999 - 21:07:

Ulrich, mit deinen absurden Behauptungen schadest du dir nur selber. Wo bitte habe ich geschrieben, daß alle Bibel verbrannt werden sollen? Ich begebe mich doch nicht auf das gleiche Niveau wir ihr ach so toleranten, ach so nächstenlieben Christen, die am liebsten alle Heiden in einen Ofen werfen wollen (Beweis:Bibel). Du bist wirklich sehr tolerant, und auch so einsichtig...

"Da werden wir Dich gerade fragen."


Stimmt, die Leute gefragt, ob sie euren Glauben überhaupt wollen, das habt ihr wirklich nie...
Achja, du hattest eine Christliche Erfahrung? Oder eine göttliche? Wenn letzeres: hat nichts mit Christentum zu tun...


Von Herbert am Donnerstag, den 1. Juli, 1999 - 22:24:

Ulrich:

Erfahrungen lassen sich jedoch nicht leugnen.

Wow - transzendente Erfahrungen gar?

Klar, Dein Buch der Buecher, das einzig wahre!
Wieso bist Du Dir so sicher, dass die Jungs vor 20 Jahrhunderten auch tatsaechlich das niedergeschrieben haben, was sie sahen - oder vermeintlich sahen?
Unter Turm der Sinne - Symbosium 1999 kannst Du Dich anmelden, frei nach dem Motto eines Buchtitels: "Ich sehe was, was Du nicht siehst!"

mfg Herbert


Von Herbert am Donnerstag, den 1. Juli, 1999 - 22:29:

Hallo Frido,

Du zitierst aus Deiner Bibel ...äääh Nietzsche besser als mancher Christ aus seinen Werken (siehe Ulrich).
Aber warum? Du postest ununterbrochen, dass "alles sinnlos" sei und fuehrst dann so einen "Zinnober" auf.

mfg Herbert


Von Ute am Donnerstag, den 1. Juli, 1999 - 23:40:

Danke für die Werbung, Ulrich!


Von Ulrich am Freitag, den 2. Juli, 1999 - 12:43:

Ute: Keine Ursache.

MXX: Lern lesen. Ich habe nie behauptet, Du hättest zur Bibelverbrennung aufgerufen, meine Formulierung war eindeutig als Vermutung formuliert. Und glaube mir: Du würdest es tun, wenn Du die Macht dazu hättest. Zum Glück bist Du nur ein kleines arrogantes und grossmäuliges Würstchen, das von niemandem gefragt wird.
: Ulrich, mit deinen absurden Behauptungen schadest du dir nur selber.
Das geht Dich einen feuchten Staub an. Lass das meine Sorge sein.
: Ich begebe mich doch nicht auf das gleiche Niveau wie...
Klar, Humanist und Wessi, eine tötliche Kombionation: immer was besseres sein wollen. Nichts auf der Pfanne aber Selbstwertgefühl bei 200 Prozent.
: ihr ach so toleranten, ach so nächstenlieben
: Christen, die am liebsten alle Heiden in einen
: Ofen werfen wollen (Beweis:Bibel).
Du ziehst tatsächlich Nebenluft durch die Socke.
Wenn allerdings eine niederintelligente Lebensform ausgewählte Teile der Bibel liest ohne dem Rest Beachtung zu schenken, kann sie tatsächlich zu dem Schluss kommen, es stünde soetwas drin.
: Du bist wirklich sehr tolerant, und auch so einsichtig...
Auf Deine Art von Einsicht pfeife ich. Von solchen Möchtegerns wie Dir lasse ich mir bestimmt keine Einsichten vermitteln. Hättest Du wohl gerne.


Von der ach so böse MXX am Freitag, den 2. Juli, 1999 - 13:36:

Auweia, jetzt habe Ulrich habe verägert...
"Klar, Humanist und Wessi, eine tötliche Kombionation" Was soll man jetzt dazu sagen? Außer, daß man tötlich tödlich schreibt...ich sage da jetzt nichts dazu und lass es auf die anderen Wirken...Ulrich, ein wahrer Vorzeigechrist!
Was meinen die anderen dazu? Bin ich wirklich so gemein???


Von Thomas am Freitag, den 2. Juli, 1999 - 14:48:

Hi MXX

Ulrich ist ein von sich selbst grenzenlos überzeugter Trottel, der von sich behauptet, den totalen Durchblick zu haben und sich für den Mittelpunkt des Universums hält. Ein typischer Christ eben...
Man muß sich nur fragen, ob sich die Diskussion mit ihm überhaupt lohnt.

Gruß Thomas


Von Fridolin am Freitag, den 2. Juli, 1999 - 19:43:

Hallo Herbert,
das ist doch kein Problem, daß man die Welt als sinnlos erachten kann und trotzdenm leben will und sich mit Leuten eine sinnlose aber lustige Diskussion liefern will. Außerdem hat der Foerster ja gesagt, daß das Paradox die vernünftigste Aussageform ist. Und dieses Buch hast Du ausdrücklich empfohlen!
Der MMx mat ne Meise, gnostisches Glaube bedeutet, daß der Herr dieser Welt ein negativer Gegengott ist, und daß wir arme Seelenfünkchen von dem guten Gott, der sich abseits hält, gerettet werden. Jetzt verstehe ich auch, warum Du den Schopenhauer liebst. Der hatt auch so eine Weltphobie. Da finde ich den Christenglauben aber eine Ecke vernünftiger. Was soll denn so ein Quatsch, plötzlich 2 Götter und 2 Absoluta aus dem Ärmel zu ziehen?
MfG Fridolin-Deutsches Atheistenforum


Von MXX am Freitag, den 2. Juli, 1999 - 20:30:

Frido,
dieser Glaube erklärt mir, warum die Welt so schlecht ist...und ich sage ja nicht, daß es nun so sein muß, ich finde diesen glauben wegen seiner Originalität faszinierend. Übrigens gibts im Gnostizismus weitaus mehr als 2 Götter...es ist halt ein mystischer Glaube, der aber anders Gläubigen sehr tolerant wahr, denn sie sagen z.B. nicht der Glaube errettet dich, sondern die Erkenntnis, außerdem lehen sie das AT rundweg ab und das NT akzeptieren sie auch nicht ohne Vorbehalte. Übrigens Frido, wird nur ein sehr geringer Teil im gnostischen Glauben errettet werden, es ist ein sehr pessimitischer Glaube, darum liebe ich ihn...allerdings gibt es "den" Gnostizismus gar nicht, die waren total zersplittert, dank des Christentums sind von ihren Schriften auch nur Bruchstücke übriggeblieben. Frido, der Übergott des Gnostizismus dürfte dich aber interessieren: er steht jenseits von Gut und Böse...Gnostizismus ist einfach so eine momentane Phase, kann sein, daß ich morgen schon wieder Atheist bin oder Agnostiker, oder sonst irgendwas.Nur Christ werde ich wohl nie werden...
Vielleicht sollte ich mal das Schöpfungsmodell des Gnostizismus erklären, aber das ist so komplex, das würde etwas lang werden und wahrscheinlich nicht SO wahnsinnig interessant für die anderen hier...


Von Herbert am Freitag, den 2. Juli, 1999 - 23:19:

Hi Frido,

kann mich nicht entsinnen, je erwaehnt zu haben, dass ich den Schopenhauer liebe.
Im uebrigen hast Du sicher gemerkt, dass ich versuche, Deine "alles ist sinnlos"-Einstellung ueberspitzt darzustellen.

mfg Herbert


Von Ulrich am Samstag, den 3. Juli, 1999 - 18:13:

MXX: Was regst Du Dich über meine Rechtschreibung auf? Wenn ich Deine Rechtschreib- und Grammatikfehler sämtlich kommentieren würde, wäre das Forum doch etwas voller. Wie gesagt: Nichts auf der Pfanne aber 200 Prozent Selbstwertgefühl. Und weil Du es erwähnst: Vielleicht solltest Du wirklich mal das Schöpfungsmodell des Gnostizismus erklären. Dafür habe ich den Thread ja angelegt.

Thomas: Dein Diskussionsstil bei http://www.gegendenstrom.de wirft ein eindeutiges Licht auf Dich. Nur soviel: Ich habe nie behauptet, den totalen Durchblick zu haben. Was ich aber ganz gewiss weiss: Du hast ihn auf gar keinen Fall. Kein Bisschen. Wer oder was bist, hast, kannst, glaubst oder tust Du, dass Du andere als Trottel bezeichnen dürftest?


Von Fridolin am Samstag, den 3. Juli, 1999 - 19:26:

WO SIND MEINE FRAGEN GEBLIEBEN? WARUM WERDEN HIER DAUERND UNLIEBSAME DISKUSSIONEN BEENDET?
Fridolin-Deutsches Atheismusforum


Von MXX am Samstag, den 3. Juli, 1999 - 22:01:

Nun gut, dann will ich mich mal daran machen, den Gnostizismus etwas näher vorzustellen (uff, das wird lang werden...) Vorher möchte ich aber Anmerken, daß ich Zensur auch nicht richtig finde. Wenn Frido Fragen hat, solle er das Recht haben, diese zu stellen. Oder war das ein technischer Defekt (das hoffe ich doch jetzt mal).

Gnostizismus:
Der Gnostizismus führt den Ursprung aller Dinge auf ein erstes Prinzip zurück, eine reine Vollkommene und höchste Macht, die ewig, unendlich und absolut ist. Sie ist moralisch jenseits von gut und böse und nicht erregbar, verletztbar usw. Die Gottheit wolle jedoch manifest werden, sie wollte erkannt werden. Diese Gottheit ist ewige Liebe und daher verlangt die Liebe nach einem Objekt, daß sie Lieben kann. Deshalb schuf die Gottheit die Bedingungen für das Erscheinen anderer Wesen. Die Wesen, die aus diesem Prozeß hervorgingen, wurden als Äonen bezeichnet. Gott statte diese Wesen mit einem freien Willen aus. Dann kommen wir zum Sturz von Satan wegen Habgier und Eifersucht. Satan verlange es nun nach einer Welt über die er Herrschen konnte. Also schuf er die unsere. Die Gnostiker setzten Satan mit dem christlichen Gott Jahwe gleich. Im gegensatz zum himmlischen Vater, der ein liebender Gott ist, ist Jahwe, wie er ja selber sagt, ein eifersüchtiger, rachsüchtiger Gott, der bis ins 4. Glied vergeltung fordert. Dieser unbarmherzige Gott ertränkte die ganze Welt in einer Sintflut, er verbrannte die Städte Sodom & Gommorrha, obwohl Abrahm ihn anflehte, sie zu verschonen. Jahwes wichtigste Verkünder waren nicht besser: Moses stieg vom Berge Sinai herab und befahl die Hinrichtung von 3000 Menschen, obwohl er soeben das Gebot erhalten hatte, nicht zu töten. Ebenso unbarmherzig ist Elias, als er 450 Priester Baals am Bach Kischon erschlug, genauso wie Elisäus, als er im Zorn einige Kinder im Namen Jahwes verfluchte, worauf zwei Bärinnen aus dem Wald kamen und 42 Kinder zerrissen.Dabei sind noch nicht einmal die tausende von Männern, Kindern, Frauen berücksichtigt, die das auserwählte Volk dieser parteiischen Gottheit erschlug. Im alten Testament wird der Besitz eines Landes verheißen, daß ihnen nicht gehört und das seit langem von anderen Stämmen bewohnt wird. Sie machen sich ihr Land mit Jahwes Hilfe zueigen, unter Blutvergießen und Verrat. Die Gnostiker lehnen daher das AT vollständig ab. Für sie ist Jahwe der Demirug (Satan). Die von Jahwe geschaffene Welt ist daher eine böse Welt, der es zu entfliehen gilt. Die Gnostiker sehen den Mikrokosmos als eine Art Spiegel des Makrokosmos, daher ist in der Seele jedes einzelnen das Wissen zur Flucht enthalten. Nicht Glaube, sondern die Erkenntnis (lat. Gnosis) führt zur Errettung.
Berühmte Persönlichkeiten, die teilweise Gnostische Ansichten hatten, waren z.B. Aleister Crowley, William Blake, Rainer Maria Rilke, Mozart, Leo Tolstoi, Franz Kafka, Thomas Mann, William Burroughs und Philip K. Dick.
Viele soziale, politische und psychologische Trends wurden im Zusammenhang mit dem Gnostizismus gebracht, wie z.B. Marxismus, Nihilismus und die Psychoanalyse. Unter den Philosophen werden Pascal, Hegel, Kierkegaard und Friedrich Nitsche genannt (kein Witz Frido, steht hier wirklich). Auch C.G. Jung war gnostiker, der am Lebensende mal meinte: "Mein ganzes Leben habe ich daran gearbeitet und studiert, um diese Dinge zu entdecken und diese Menschen wußten es schon."

zum Schluß noch was für Ulrich: du wirfst Thomas vor, er beleidige dich als Trottel. Du selbst beleidist aber auch ganz schön, Ursache und wirkung nennt man das.


Von Ulrich am Sonntag, den 4. Juli, 1999 - 21:41:

MXX:
Das was Du da geliefert hast, würde ich nur partiell als Erläuterung eines Schöpfungsmodelles bezeichnen. Es gehört zum grösseren Teil unter die Rubrik "Polemik und Biertischphilosophie". Zum Inhalt kann ich nur sagen: Mit Dir lässt sich genau so gut über biblische Themen beraten wie mit den Zeugen Jehovas: Du hast Dein vorgegebenes Schema, in das die biblische Aussage passen muss, nur dass das eben ein anderes ist als das der Zeugen. Du willst die Bibel auch gar nicht verstehen, denn wenn Du es tätest, könntest Du Deine schlechte Meinung darüber nicht halten. Nur eines haben die Zeugen Jehovas Dir voraus: sie geben die genaue Bibelstelle mit an. Du als Dilettant hast das natürlich nicht nötig. Aber egal auch. Vielleicht solltest Du Dich mal über die anderen Texte kundig machen und nicht nur die, die Dir Dein KPD-Parteisekretär früher irgendwann mal verklickert hat und die Du Dir im Übereifer mitnotiert hast, als die Partei noch legal war. (unverschämte Unterstellung gebe ich zu, aber Du kannst das ja immernoch richtigstellen)

Zum Prinzip Ursache und Wirkung:
Wenn Du die Konversation von Thomas auf www.gegendenstrom.de mitverfolgt hast, kannst Du unmöglich soetwas schreiben. Thomas braucht keinen Anlass, um jemanden zu beleidigen, das müsstest Du inzwischen mitgeschnitten haben.


Von Thomas am Sonntag, den 4. Juli, 1999 - 22:07:

Ulrich,

wer mit sachlichen und vernünftigen Argumenten kommt, wird auch vernünftig bei www.gegendenstrom.de behandelt. Nur, die meisten von Euch kommen eben schon unsachlich, wenn nicht gar pöbelnd daher. Ich will jetzt auch gar nicht von diesen braunen Clown reden, der nur sinnentleerte Beleidungen postet, die fast einmalig schwachsinnig sind und gar nicht zur Thematik passen. Ich rede von Euch. Der eine postet dusselige Freitagsfaxe in die Foren, der nächste, Manfred, ein Fundamentalist kann sich auch nur mit Beleidigungen behelfen. Kalr-Heinz, wir kennen den schon seit über einem Jahr, war ganz am Anfang für die ersten zwei oder drei Postings noch einigermaßen sachlich, doch dann fing auch er mit Entgleisungen an. Du kannst das alles im GB-Archiv von GdS nachlesen. Muß an der Natur der Religion liegen.
Noch Fragen, Ulrich?

Gruß Thomas


Von MXX am Montag, den 5. Juli, 1999 - 11:39:

Ulrich, du kennst deine eigene Bibel nicht? Du willst du Bibelstellen haben: bitte sehr!!!!!

Goldenes Kalb & Massenmord an 3.000 Menschen, nachdem er das Gebot du sollt nicht töten erhielt: 2. Mose, 32,28
Originalzitat: "...ein jeder Gürte sein Schwert um die Lenden und gehe durch das Lager hin und her und erschlage seinen Bruder, Freund und Nächsten. (...) und es fielen an diesem Tage vom Volk 3.000 Mann. - Da wird man richtig sprachlos, mit welcher brutalität Moses vorgeht. Freilich müssen wir ihm dafür noch Dankbar sein, denn Gott selber wollte das GANZE VOLK ausrotten! Nachzulesen bei 2.Moses, 32,10.
Elias: "...Greift die Propheten Baals, daß keiner von ihnen entrinne. Und Elia führte sie hinab an den Bach Kischon und tötete sie daselbst." (1. Kön 18,40) Welch humaner Prophet...
Elisa: "Und er wandte sich um, und als er sie sah, verfluchte er sie im Namen des HERRN. Da kamen zwei Bären aus dem Walde und zerrissen zweiundviezig (42!!!!) von den Kindern" (2.Kön, 2,24). Diese Kinder hatten doch tatsächlich ein unglaubliches Verbrechen auf sich geladen: sie bespotteten Elisa als Kahlkopf! Ich finde, Gott war da noch richtig Gnädig, wer sich eines solches Verbrechen für schuldig macht, hätte eigentlich eine schlimmere Strafe verdient.
Ach, ne, in der KPD bin ich nicht, im Westen gibts die gar nicht mehr, wurde verboten. Aber ja, ich bin in einer ähnlichen Partei. Und ich hab' doch tatsächlich das Manifest der Kommunistischen Partei daheim rumfliegen. Aber da geht es wesentlich harmloser zu als in der Bibel.
Die Schöpfungstheorie des Gnostizismus ist wohl genauso Glaubwürdig bzw. Unglaubwürdig wie die der Christen. Aber ein ganzes Eck' origineller. Und wenigstens beten die nicht Jahwe, diesen kleinen Satan an...


Von Ulrich am Montag, den 5. Juli, 1999 - 12:41:

Thomas:
Erzähl doch nicht. Franz-Xaver ist kaum mal aus dem Rahmen gefallen und trotzdem wurde er ständig von allen Seiten blöd vollgelabert. Beteuerungen kannste also steckenlassen, solange diese sich nicht im tatsächlichen Verhalten widerspiegeln.

MXX:
Alles Sachen, über die weder Dir noch mir eine Wertung zusteht. Schliesslich waren wir nicht dabei. Bei den zweiundvierzig Kindern zeigt sich jedoch eindeutig der Vorteil einer guten Erziehung. (kleiner Schmerz am Rande)


Von Thomas am Montag, den 5. Juli, 1999 - 13:18:

Ulrich,

das sind keine Beteuerungen, sondern Tatsachen. Was Franz-Xaver angeht, sicher hat der auch schon mal einen zwischen die Hörner gekriegt. Aber nie in dem Maße, wie andere. Und die haben es auch verdient. Im Gegensatz zu Typen wie Dir ist er tatsächlich noch einigermaßen sachlich, zumindest im Ton. Über den Inhalt wollen wir mal hinwegsehen...

Gruß Thomas


Von mxx am Dienstag, den 6. Juli, 1999 - 12:49:

Ulrich, so einfach ist das nicht. Ich beziehe mich auf das, was in der Bibel drinnen steht, und wenn das so war, dann kann ich nur sagen: Scheiß-Gott. Kinder umzubringen ist ja wohl das letzte. Überhaupt Menschen umzubringen spricht nicht gerade für den HERRN, wenn er es anders nicht schafft ist das ein Armutszeugnis.


Von mueller am Dienstag, den 6. Juli, 1999 - 15:10:

Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, daß gewisse Leute in diesem Forum hier nicht hergehören.
Ich habe daher einfach mal einiges herausgezogen:

"Das geht Dich einen feuchten Staub an. Lass das meine Sorge sein."
"Klar, Humanist und Wessi, eine tötliche Kombionation: immer was besseres sein wollen. Nichts auf der Pfanne aber
Selbstwertgefühl bei 200 Prozent"
"Du ziehst tatsächlich Nebenluft durch die Socke"
"Auf Deine Art von Einsicht pfeife ich. Von solchen Möchtegerns wie Dir lasse ich mir bestimmt keine Einsichten
vermitteln."
"Hättest Du wohl gerne"
"Wie gesagt: Nichts auf der Pfanne aber......"
"blöd vollgelabert"
"Polemik und Biertischphilosophie"

"Vielleicht solltest Du Dich mal über die anderen Texte kundig machen und nicht nur die, die Dir Dein KPD-
Parteisekretär früher irgendwann mal verklickert hat und die Du Dir im Übereifer mitnotiert hast, als die Partei noch
legal war"

Der gewisse User dürfte sich selbst erkannt haben.
Das ein Christ (dies sei mal in den Raum gestellt) soviel Toleranz an den Tag legen kann hatte ich nicht gedacht.

Eine sachliche Diskussion dürfte so wohl nie zustandekommen.
Auch Bewertung dieser hochtrabenden Beiträge dürfte sich erübrigen.

Daher bleibt eigentlich nur die zusammenfassende Feststellung:

"Wer oder was bist, hast, kannst, glaubst oder tust Du, dass Du andere als Trottel bezeichnen dürftest?"

In diesem Sinne

Mark


Von Hanns am Dienstag, den 6. Juli, 1999 - 18:58:

Lieber MMX,
ich habe Deine kritische Anfrage an die Bibel mit Interesse gelesen. Man muß sich jedoch hüten, die Texte von Hochreligionen ( das gilt auch für gnostische Texte) aus unserer Sicht heute faktizistisch wort-wörtlich zu nehmen. Immerhin ist der Abstand zwischen der Erstellung der Texte und unserem heutigen Bewußtsein ein paar tausend Jahre. Es ist sinnvoller, sie als Codes zu lesen, die mit Hilfe verschiedener Wissenschaften zu decodieren sind. Was das Gottesbild der Bibel angeht, so muß man davon ausgehen, daß im Laufe der Jahrtausende eine Evolution im Verständnis Gottes stattgefunden hat. Die ältesten Texte zeigen einen Gott El, einen Naturgott, der mächtiger ist als die anderen z.B. babylonischen Götter. El hatte insofern emanzipatorische Wirkung, als er allein derjenige war, der töten durfte,- nicht mehr der Mensch wie etwa die Gottkönige der orientalischen Frühzeit. Viele Gebote im AT stammen aus einer Zeit, wo eine Notstandsgesetzgebung angesagt war, damit das kleine Volk der semitischen Nomadenstämme überhaupt überlebte (Homosex z.B.) Erst im 14. Jahrhundert kamen die Stämme zusammen, die später das Volk Israel konstituierten. Ihr Gott Jahwe behält gewisse Züge des Naturgottes El, wird aber weiterentwickelt als ein Gott der Fürsorge und der Zuflucht, ein Gott der Entrechteten und Heimatlosen für sein Volk. Damit ist eine neue Motivschicht in der Evolution des jüd. Gottesbildes erschlossen. Die dritte Schicht wird von Jesus freigelegt, der Gott als Abba, als guten Vater, als die Liebe und die unendliche Barmherzigkeit versteht. Es wäre völlig falsch, wenn man die einzelnen Entwicklungsschritte, die einem nicht gefallen, aussortierte. Auch in der Entwicklung eines Individuums ist es wichtig, daß die einzelnen Fortschritte im Begreifen der Welt nicht vergessen werden. Denn eines ergibt sich aus dem anderen. Wer als 14jähriger ein anarchistischer Rebell war, wird mit 40 vielleicht CDU- oder SPD Wähler. Er weiß aber auch dann, warum. Der Christ übernimmt die Gottesinterpretation Jesu. Leider zeigt uns die Geschichte im Rückblick, daß die besten Ideen immer wieder von Menschen pervertiert wurden. Es gibt keine Idee, die sich in der Geschichte nicht irgendwann einmal durch Mißbrauch blamiert hätte. So erging es dem Christentum auch, was eigentlich nicht zu verwundern ist. So gesehen sind die Verbrechen gewisser Christen in der Vergangenheit auch Verbrechen am Christentum. Jesus hat das übrigens vorausgesagt. Zur Vertiefung der angezeigten Gedanken empfehle ich, sich wissenschaftlich damit zu befassen. So aus dem Bauch heraus ist meistens nicht die passende Methode. Georg Baudler, Prof an der TH Aachen hat ein lesenswertes Buch darüber geschrieben: EL, JAHWE, ABBA - Wie die Bibel Gott versteht.
Mit freundlichem Gruß Hanns


Von MXX am Dienstag, den 6. Juli, 1999 - 21:03:

Erstmal Dank an Mueller für den netten Eintrag. Vielleich gibt der ja einigen zu denken.
Hanns: Ich sehe bei der Bibel vorallem ein Problem: jeder kann sich das heraussuchen, was er will, jeder bekommt von der Bibel seine Rechtfertigung. Ich muß zwar zugegeben, daß sich der Gott des NT gegeüber des AT gebessert hat, aber selbst dort ist er noch nicht so 100% mein Fall. Daher halte ich es für sinnvoll, das Christentum radikal zu reformieren, damit den humanitären Status wie z.B.der Buddhismus bekommt. Ich höre nun ja schon wieder das Protestgeschrei, man dürfe die Bibel nicht ändern, weil es das Werk Gottes sei. Ich halte das für eine der Lebenslügen der Christen. Die Apostel haben sich ihre Gedanken und Vorstellung über Gott gemacht - mehr nicht. Für diese Theorie spricht, daß das AT noch deutlich am Judentum angelehnt war und Optimistischer Natur, während das NT deutlich Fernöstlich geprägt war und mehr pessimistischer Natur war. Zum Thema Jesus: er wird immer schlechthin als der beste Mensch dargestellt. Da muß ich widersprechen. Darum möchte ich mal Betrand Russel zitieren: "...wiederholt findet man bei ihm [Jesus] eine rachsüchtige Wut auf jene Menschen, die nicht auf ihn hören wollen. [...] Dann sagt Jesus: "Der Menschensohn wird seine Engel aussenden. Diese werden aus seinem Reiche alle Verführer und Übeltäter sammeln und werden sie in den Feuerofen werfen. Da wird Heulen und Zähneknirschen sein." Und über das Heulen und Zähneknirschen spricht er immer wieder. [...] Deshalb ist für den Leser ganz offensichtlich daß ihm diese vorstellung ein gewisses Vergnügen bereitet. [...] Ich muß sagen, daß diese ganze Lehre vom Höllenfeuer als Strafe für die Sünde eine grausame Lehre ist." (Bertrand Russel - warum ich kein Christ bin). Dann gibt es noch diese Stelle, wo Jesus den Teufel in die Schweine fahren läßt oder einen Feigenbaum verflucht, weil er keine Feigen hat. Als ob der Feigenbaum was dafür konnte, daß es nicht die richtige Jahreszeit war.
Dann diese Vorstellung der Christen, daß Jesus für unsere "Sünden" starb. Warum? Was hat Gott davon, wenn sein Sohn "stirbt"? Warum kann uns Gott unsere angebl. Sünden nicht so vergeben? Kapier ich bis auf den heutigen Tag noch nicht.
Gruß
MXX


Von Hanns am Dienstag, den 6. Juli, 1999 - 22:03:

Lieber MMX,
daß man aus der Bibel viel herauslesen kann und seine Interessenn damit bemänteln kann, ist zutreffend. Aber auch das ist das Schicksal aller großer Schriften der Menschheit. Viele benutzen diese Texte, um ihre ganz eindeutigen Machenschaften zu rechtfertigen. Man denke nur daran, was aus den Schriften von Karl Marx abgeleitet wurde, obwohl sie in ihren Frühformen eindeutig human-orientiert waren. Deshalb bedarf es der kritischen Wissenschaften, um diese Dinge auszuschließen, was leider nicht immer gelingt. Man kann die Bibel ( und das gilt für alle große Schriften der Menschheit) entweder wörtlich nehmen oder ernst nehmen. Wörtlich genommen bedeutet das, daß ein religiöser Code wie ein Telefonbuch gelesen wird. Daß dabei nur Unsinn herauskommen kann, dürfte klar sein. Natürlich sind manche Menschen bereit, auch diesen Unsinn in kauf zu nehmen, um in der Religion ihre Seelenzuflucht zu finden. Aber es ist theologisches Allgemeingut, daß der ganze Mensch der Erlösung bedarf, d.h. seine Vernunft darf nicht außen vor bleiben. Deshalb ist Vernunft und Religion kein Widerspruch, wenn man nur eine vernünftige Theologie vertritt. Ich gebe aber zu, daß manche Christen auf diesem Gebiet sich nicht sehr bemüht haben. Vielleicht brauchen sie es nicht. Buddha lehrt, daß die Lehre nur das Floß ist, um an andere Ufer zu kommen. Anschließend kann man es versenken. Vielleicht sehen das manche Christen auch so. Für sie wäre dann einzig wichtig, daß sie in der Transzendenz ankommen. Ich halte das für legitim, in der Auseinandersetzung allerdings mit anderen Weltinterpretationen für nicht ausreichend. Aber es muß auch nicht jeder ein Philosoph sein. Was den Buddhismus angeht, so kann man da sagen, daß dieser eben nicht durch die Mangel der Aufklärung
genommen wurde wie das Christentum. Deshalb konnte er seinen Schein besser wahren. Die Diskussion hat aber jetzt auch bei uns angefangen. Es ist vor wenigen Wochen ein dickes Buch mit dem Titel: "Der Schatten des Dalai Lama"
erschienen, in dem die tantrischen Hintergründe des Lamaismus freigelegt werden. Jeder vernünftige Mensch kann da nur vor Entsetzen bleich werden. Dagegen war ja das finsterste Inquisitionsgericht ein aufgeklärter Salon. Auch hier meine ich, daß der tief menschenverachtende Boden, aus dem der Buddhismus entstand, noch nicht notwendig etwas gegen seine religiöse Wahrheit aussagt. In der Philosophie gilt der Grundsatz: Genese ist zu unterscheiden von Geltung. Auch ein geistig Kranker, man denke nur an Nietzsche, kann etwas Wahres erkannt haben. Man spricht ja sogar davon, daß Genie und Wahnsinn zusammengehören. Wenn man also eine Lehre widerlegen will, muß man es auf der ihr
entsprechenden Ebene tun. Was die religiösen Symbole des Chrsitentums angeht, bin ich gerne bereit, sie zu erklären,- wenn Du es wünschst.
Mit freundlichem Gruß Hanns


Von Ulrich am Mittwoch, den 7. Juli, 1999 - 01:56:

Lieber MXX, Du gehörst nicht zum Christentum und deswegen hast Du auch nichts daran zu reformieren. Reformier Dich selber oder von mir aus den Deutschen Staat, oder Europa oder die Uno. Da bist Du ein Teil von und da darfst Du reformieren wie Du willst, falls man Dir überhaupt zuhören sollte. Genauso abwegig wäre es, wenn ich vorschlagen würde, das Judentum oder den Islam zu reformiern. Wenn Du was anderes willst, dann mach einen anderen Laden auf. Die Urchristen wollten halt nicht mehr wie die Juden leben, also haben sie sich losgelöst. Wenn Du die Bibel uncool findest, dann schreib doch ein eigenes Buch, aber untersteh Dich aus der Bibel oder dem Choran zu klauen oder herumzuändern. Wenn Du fertig bist, kannst Du ja versuchen, es möglichst vielen Leuten schmackhaft zu machen und daran kläglich scheitern.

He Müller, lehn Dich zurück, iss 'n Keks, trink 'n Tee, überleg genau und dann beteilige Dich an der inhaltlichen Diskussion, dann darfst Du auch mal motzen. Mach erstmal klar, wofür Du inhaltlich stehst oder enthalte Dich ganz. Daherkommen und mir sagen wollen was ich falsch mache! Zeig erstmal was Du auf der Pfanne hast. Einige Schlagworte aus dem Zusammenhang reissen und dazu irgendwas labern können auch die "Zeugen Jehovas". Jeder der zitierten Kommentare war begründet, berechtigt oder in irgendeiner Form näher erklärt, was Du (natürlich nur aus Platzgründen) weggelassen hast.


Von mueller am Mittwoch, den 7. Juli, 1999 - 14:22:

Lieber Ulrich ich kenne Dich zwar nicht aber deine Streikultur ist wirklich völlig unakzeptabel.
Du wirfst anderen immer vor ähnlich den "Zeugen Jehovas" zu handeln.
Allerdings sei ja: " Jeder der zitierten Kommentare ...begründet, berechtigt oder in irgendeiner Form näher erklärt,..."
Deine Beträge zu diesem Forum beschränken sich jedoch nur darauf irgendwelche (richtig oder nicht)
Ansichten in den Raum zu stellen und davon auszugehen dies seien die allein richtigen Ansichten.
Untermauern kannst du Deine Ansichten leider nie und Überzeugen schon gar nicht.
Destotrotz fällst Du mehr oder minder sachlich und vor allem intolerant über andere Teilnehmer her.
Wenn Du ein Christ bist sollten Nichtchristen froh darüber sein von dieser Weltanschauung verschont
geblieben zu sein.
Bist du kein Christ, dann "Gott sei Dank".
Schlägst du eigentlich kleine Kinder? Ich mein ja nur (Ulrich am Montag, den 5. Juli, 1999 - 12:41).

Mark


Von MXX am Mittwoch, den 7. Juli, 1999 - 20:57:

Hanns:
Ich kritisiere nicht die Geschichte des Christentums. Viele gute Ideen wurden absolut pervertiert, wie ja dein Beispiel mit Marx zeigt. Nur: diese Leute finden keine Rechtfertigung. In der Bibel aber findet fast jeder Rechtfertigung, egal wie er handelt. Und das halte ich für das eigentliche Übel. Das bedarf dringend einer Neuinterpretation. Sich hinzustellen und zu sagen, daß Christentum habe humane Werte und stehe für Nächstenliebe und jeden, der auf die anderen Stelle aufmerksam macht, zu unterstellen, er habe keine Ahnung, das kann kaum die Lösung sein. So wird das Christentum nicht interessanter für die, die gerne Glauben möchten, aber eben aufgrund dieser inhuman Werte nicht können und dann in den Fängen irgendwelcher Sekten wie z.B. Scientology landen. Ich halte aus nicht unbedingt für notwendig, daß an irgendwelchen geschichtlichen Aussagen, die sowieso niemals bewiesen werden können, festgehalten wird. Natürlich fordert dies viel Mut: die Christen müßten ja faktisch eingestehen, daß ihre Geschichte nur "erfunden" war. Ich denke, man sollte die Bibel mehr als eine Art Philosophie ansehen. Wissenschaftlich aufgebaut, individuelle Deutung. Und dann sollte das Christentum endlich mal toleranter gegenüber anderen Richtungen werden. Das trifft natürlich nicht nur auf das Christentum zu, aber als größte Religion könnte es mit gutem Beispiel vorangehen.

Ulrich:
ich wußte gar nicht, daß ich nicht zum Christentum gehöre...Ich bin doch immer noch in der Kirche...auch der Gnostizismus ist dem Christentum zuzurechnen.Warum sollte ich also nicht dazugehören. Und kann man nicht gerade als außerstehender die Fehler besser erkennen?


Von Ulrich am Donnerstag, den 8. Juli, 1999 - 12:35:

MXX:
Dein Glaubensbekenntnis ist nicht das eines Christen. Tritt besser aus der Kirche aus. Warum bist Du überhaupt noch drin?

Müller:
: Lieber Ulrich ich kenne Dich zwar nicht aber deine Streikultur ist wirklich völlig unakzeptabel.
Wen interessiert das schon.
: Du wirfst anderen immer vor ähnlich den "Zeugen Jehovas" zu handeln.
Nicht immer. Nur dort wo es berechtigt ist.
: Allerdings sei ja: " Jeder der zitierten Kommentare ...begründet, berechtigt oder in irgendeiner Form näher erklärt,..."
So isses.
: Deine Beträge zu diesem Forum beschränken sich jedoch nur darauf irgendwelche (richtig oder nicht) Ansichten in den Raum zu stellen und davon auszugehen dies seien die allein richtigen Ansichten.
Nun, wer tut das nicht?
: Untermauern kannst du Deine Ansichten leider nie und Überzeugen schon gar nicht.
Deine persönliche Meinung, erster Teil völlig falsch, zweiten Teil kann ich nicht einschätzen.
: Destotrotz fällst Du mehr oder minder sachlich und vor allem intolerant über andere Teilnehmer her.
Warum sagst ausgerechnet Du ausgerechnet mir das? Doch nur, weil Du inhaltlich nicht mit mir übereinstimmst, über die thematische Schiene aber nicht an mich herankommst. Auf EMÖ oder MXX trifft Dein Gejammer noch viel mehr zu. Laber doch die zu. Oder lies meine Postings einfach nicht mehr, Du äusserst Dich sowieso nie inhaltlich.
: Wenn Du ein Christ bist sollten Nichtchristen froh darüber sein von dieser Weltanschauung verschont geblieben zu sein.
Jetzt hast Du's mir aber gegeben.
: Bist du kein Christ, dann "Gott sei Dank".
Was bist Du eigentlich?
: Schlägst du eigentlich kleine Kinder? Ich mein ja nur (Ulrich am Montag, den 5. Juli, 1999 - 12:41).
Nein, soweit, dass ich Dich schlagen würde, will ich nicht in die Sphäre des Bösen eintauchen.


Von Hanns am Donnerstag, den 8. Juli, 1999 - 13:39:

Lieber MMx,
mit dem Hinweis auf die notwendige wissenschaftliche Deutung der Bibel wollte ich Dich nicht herabsetzen. Entschuldige, wenn ich diesen Eindruck hervorgerufen habe. Es geht halt heute nicht mehr wie zu Augustins Zeiten: "Nimm und lies! Die Wahrheit wird durch sich selbst sprechen." Bei jedem Text lesen wir erst einmal das heraus, was wir schon wissen, d.h. wir verstehen den Text erst einmal im Horizont unseres Vorwissens. Das ist übrigens bei allen Texten so, man nennt das den hermeneutischen Zirkel. Um an das Neue des Textes heranzukommen, bedarf man in der Regel der Hilfe von außen. Hier hilft die Wissenschaft. Sie kann die zeitgeschichtlichen und theologischen Bezüge klären. Was den eigentlich religiösen Sinn angeht, da ist es ganz klar, daß man den Text der Bibel von Jesus Christus her verstehen muß und von daher viele Aussage im AT relativieren muß.
Nicht der Buchstabe, sondern der Geist zählt. Leider gibt es immer wieder Menschen, die ihre Religion, ihre Weltanschaung oder ihre Ideologie zur Waffe umfunktionieren, um den anderen zu mißhandeln. Dahinter steckt nicht nur ein psychologisches Problem, sondern auch ein philosophisches: Denn jede Aussage erhebt ja den Anspruch, wahr zu sein. Wer also das Gegenteil behauptet, stellt die erste Wahrheit in Frage. Das bedeutet, daß Toleranz niemals so verstanden werden kann, daß sie die Wahrheitsbehauptung des anderen akzeptieren kann. Sie würde damit ihre eigene Geltung aufheben und die Beliebigkeit favorisieren. Das kann aber nicht der Weg sein. Toleranz kann nur bedeuten, daß man die andere Meinung respektiert, dem anderen echte Suche nach der Wahrheit unterstellt, die eigene Wahrheit aber nicht aufgibt, sondern sie im Diskurs so weit wie möglich zu verteidigt. Das intolerante Verhalten als Verfolgung Andersgläubiger kennen wir aus der Geschichte in aller Welt und von allen Religionen und Weltanschauungen. Das waren keine demokratischen Zeiten. Mir fällt da gerade Kant ein, seine hohe Ansichten über die Menschenrechte- und wie er seinen Diener Lampe behandelte. Oder Rousseau schreibt erhabene Dinge über die Kindererziehung und steckt seine eigenen Kinder ins Findelheim. Man möchte da manchmal schon verzweifeln. Auch die christl. Kirche hat in diesem Punkt den anderen nicht nachgestanden. Heute jedoch sieht es anders aus. Das 2. Vatikan. Konzil der kath. Kirche hat ein Papier veröffentlicht unter dem Titel: Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen "Nostra eatate". Da heißt es:"Die kath. Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist." Heute ist die Kirche ein Verteidiger der Menschenrechte, für manchen geht sie schon zu weit; man denke an den Einsatz für die Asylanten in Deutschland. Was die Bedeutung der biblischen Geschichten angeht, vertrete ich Deine Auffassung.
Die Bibel beschreibt in ihren starken Stellen( es gibt auch schwache-zur Freude aller Atheisten) eine philosophische Weltdeutung,die in Form einer alten Symbolsprache ausgeformt ist. Diese Sprache stammt aus der Zeit des Hellenismus und bedarf heute der Deutung. Die allermeisten großen Wissenschaftler in der europäischen Gesch. waren Christen, bis hin in die Moderne. Man denke nur an die bedeutenden christl. Physiker der Neuzeit (Planck,Jordan, Weizsäcker,Heisenberg usw)Oder an Newton und Darwin, die freilich eine eigene Deutung der Religion vorlegten. Aber das ist auch erlaubt.In der Religion arbeiten wir mit Modellen wie in der Wissenschaft auch, und jede Zeit versucht, die Wahrheit auf ihre Weise auszudrücken. Die Wahrheit einer religiösen Aussage nur an der Behauptung festmachen zu wollen, es sei vor 2000 Jahren so geschehen, ist etwas dürftig, wenn man weiß, wie histor. Aussagen entstehen. Deshalb ist die Dimension des Zeitlichen und der Geschichte nur ein Medium, in dem sich die religiöse Wahrheit realisiert. Sie ist so für jedermann eher nachvollziehbar als eine philosophische Darlegung, zumal die auch wieder zeitbedingte Begriffe benutzen muß. Deshalb habe ich auch nichts dagegen, wenn geschichtlich argumentiert wird. Wir verstehen deshalb die Bibel besser als Code, der auf verschiedene Weisen und mit Hilfe verschiedener Arbeitsmodelle ausgedeutet werden kann. Ich gehe soweit wie zum Beispiel der bedeutendste christl. Theologe (ev!) dieses Jahrhunderts Paul Tillich, der sagte, daß selbst wenn Jesus niemals gelebt hätte, die zentralen religiösen Aussagen davon unberührt blieben. Auch der Satz des Phytagoras bleibt wahr, unabhängig von der Existenz des Phyt.
Natürlich darf der Einsatzes des Wortes Philosophie nicht den Eindruck erwecken, es sei eine Wahrheit, die jedermann zwingend einsehen muß. Im Letzten ist jeder vor seine ganz persönliche Wahrheitsfrage und Weltdeutung gestellt. Die christl. Philosophie zeigt nicht, daß jeder Vernünftige daran glauben muß, wohl aber, daß kein Vernünftiger behaupten kann, der christl. Glaube sei unvernünftig. Mir fällt da wieder ein Beispiel ein. Whitehead und Russell waren die bedeutendsten Mathematiker dieses Jahrhunderts. Sie schrieben das Grundlagenwerk "Principa mathematica" gemeinsam. Anschließend trennten sich ihre Wege. Russell wurde der bedeutendste Atheist Englands, Whitehead der bedeutendste christliche Philosoph Amerikas.
Mit freundlichem Gruß Hanns


Von Fridolin am Donnerstag, den 8. Juli, 1999 - 19:20:

Sind wir hier in der Christenlehre? Ich glaube, mich bläst die Kirchenorkel von vorne an.
Fridolin-Deutsches Atheistenforum


Von mueller am Freitag, den 9. Juli, 1999 - 15:34:

Ulrich
Warum sagst ausgerechnet Du ausgerechnet mir das? Doch nur, weil Du inhaltlich nicht mit mir übereinstimmst, über die
thematische Schiene aber nicht an mich herankommst.

+Inhaltlich kann sicher keiner hier mit dir übereinstimmen.
+Und thematisch bist du schliesslich nicht zu fassen. Ich werd dir der
+Einfachheit halber auch erklären warum:
+1. man kann mit niemanden diskutieren, der sich auf eine inhaltliche Diskussion nicht einläßt
+ (bzw.einlassen kann).
+2. womit begründest du denn deine Ansichten? Scheinbar doch mit Floskeln, die du irgendwo mal +aufgefasst hast inhaltlich bist du doch dem Thema wohl nicht gewachesen (wenn das nicht so ist +entschuldige ich mich natürlich)

Ob Gott damit in direktem Zusammenhang steht und wenn ja, warum er diesem
Menschen den Wunsch erfüllt hat, bleibt undurchsichtig,
+das war mir klar

In Deinem vorherigen Posting verfällst Du schon wieder dem Irrglauben, uns Anweisungen geben zu dürfen, was wir tun sollen. Da Du keine sinnvolle Begründung für Deine Anweisungen gibst, kannst Du Dir diese generell klemmen

+über Sinn und Unsinn kann man sicher generell streiten
+kannst du verstehen, das es noch andere Ansichten gibt?


Nochwas: Solange der Staat keine gleichgeschlechtlichen Paare traut, braucht sich die Kirche nicht zu zucken, da nur
Paare kirchlich getraut werden, die vorher beim Standesamt waren. Gibt es keine standesamtliche Trauung für Schwule, gibt
es auch keine kirchliche, da die standesamtliche dafür die Voraussetzung ist.

+Aua !!!
+wer war eigentlich zuerst da eine Bibel und deren Auslegungen oder aber die Staatsmacht, die
+Standesämter eingerichtet hat.
+Folgt man deiner Argumentation, so sind wohl alle Ehen, die vor der Enstehung von Standesämtern
+in der Kirche geschlossen sind, null und nichtig.
+Den deine Argumentation müßte dann auch auf hetrosexuelle Paare angewendet werden.
+
+naja das könnte die thematische Schiene gewesen sein.


durch den zusätzlichen Thread gibt es etwas mehr Verwirrung. Ist doch cool, ne?
+ ich glaube du bist durchschaut

von Thomas am Freitag, den 9. Juli, 1999 - 00:08:

Markus:²Eine Bitte noch Ulrich: Sag einfach garnix mehr!"
Der Bitte kann ich mich nur anschließen...

+schöner kann man das doch nicht sagen oder?

Mark


Von Ulrich am Montag, den 12. Juli, 1999 - 02:37:

Müller:
"Inhaltlich kann sicher keiner hier mit dir übereinstimmen"
Das halte ich für ein Gerücht. Mit Dir jedoch kann garantiert niemand übereinstimmen, da Du offensichtlich keine Inhalte vertrittst.
Richtig: "man kann mit niemanden diskutieren, der sich auf eine inhaltliche Diskussion nicht einläßt"
Also schleich Dich doch!
"kannst du verstehen, das es noch andere Ansichten gibt?"
Klar. Ich kann nur nicht ab, dass irgend ein Dahergelaufener mir Anweisungen geben will. Ansichten äussern kann er gerne, Befehle kann er sich klemmen.
"Folgt man deiner Argumentation, so sind wohl alle Ehen, die vor der Enstehung von Standesämtern in der Kirche geschlossen sind, null und nichtig."
Ich gehe vom heutigen Gesetzesstand aus, also unterstell mir gefälligst nichts.
"ich glaube du bist durchschaut"
Von Dir doch nicht!
"Sag einfach garnix mehr!"
Dito. (Schöner kann man das doch nicht sagen, oder?)


Von Mueller am Dienstag, den 13. Juli, 1999 - 01:05:

Ulrich:
"Mit Dir jedoch kann garantiert niemand übereinstimmen, da Du
offensichtlich keine Inhalte
vertrittst. "
Anmerkung/Meinung: Naja dein geistiger Tiefflug ist unübersehbar

"Ich kann nur nicht ab, dass irgend ein Dahergelaufener mir Anweisungen
geben will. Ansichten äussern kann er gerne"
Anmerkung/Meinung: Anweisungen? Versteh ich nicht bisher hab ich nur
versucht dich auf einige Kleinigkeiten hinzuweisen. Allerding bist du ja
so intollerant, daß ...

"Befehle kann er sich klemmen. "
siehe oben


"Ich gehe vom heutigen Gesetzesstand aus, also unterstell mir gefälligst
nichts. "
Stehen demnach die Gesetze der heutigen Zeit noch über der Bibel? Da hab
ich aber schon
ganz andere Stellungnahmen von dir gelesen.
"Für alle soll das gleiche Gesetz gelten, ... "
Wie also nun?


ich glaube du bist durchschaut
"Von Dir doch nicht! "
alles in allem war das aber auch nicht so schwer


"Erstens könnte ich Euch genau die gleiche Scheisse vorheulen.."
Das wäre doch schön, denn deine momentanen Beiträge sind leider viel
schlimmer!

Sag einfach garnix mehr!
Und sie dreht sich doch! Ich bleib also dabei.

Schöne Grüße auch an: Markus, Thomas, Herbert

"Wenn ich mir überlege, welchen unnützen Dreck ein Christ gegen seinen
Willen finanziell mittragen muss, sind die aufgezählten Sachen Erdnüsse
gegen"
Vergiß aber auch nicht, daß die:
"- Priester- u. Theologenausbildung an Universitäten sowie Unterhalt
kirchl. Fachhochschulen: "
zum Teil auch aus regulären Steuermittel getragen wird
aber es bleibt ja immer noch die Hoffnung, das die dort ausgebildeten
Bibeldeuter etwas mehr
an Kompetenz besitzen als irgend welche DAHERGELAUFENEN (dein
Wort) Amateurbibeldeuter bzw. Hobbytheologen.


"Dabei fällt Theologie jedoch mindestens zum Teil in den psychologischen Sektor)
Philosophie fiele dann endlich weg: endlich keine bekifften Spinner mehr
auf dem Campus, die sich für den Weltmittelpunkt halten und mit ernstem
und wichtigem Gesicht durch die Hörsääle dackeln ohne irgendetwas von
der Welt und deren Zusammenhängen begriffen zu haben. "
Wenn du keine Ahnung hast solltest du die Leute machen lassen. Zumindest
beschäftigen sich diese Leute auch mit andere Ansichten. Dies geschieht
insbesondere ohne Abwertung der anderen Meinung.
Du solltest dich unbedingt mal mit diesen "bekifften Spinnern"
auseinandersetzen.
Es dürfte sich auch für dich lohnen. Im übrigen dürfte sich deinen Horizont ungemein weiten.


"Ja ich weiss, Ihr steht mehr auf Vera am Mittag oder Mc Gyver oder
Teenage Mutant Hero Turtles oder welchen volksverblödenden Filmschrott
auch immer. "
Du solltest dich wirklich davon fernhalten.
Das verstehtst du noch (hoffentlich) nicht.


Wenn ich dich jetzt zu sehr persönlich angegriffen habe bitte ich um Entschuldigung.Ich weiß allerdings nicht ob hier eine Entschuldigung angebracht ist.

Gruß

Mark


Von Anonym am Dienstag, den 13. Juli, 1999 - 01:12:

Ich war Atheist, bis ich merkte, daß ich GOTT bin.


Von Fridolin am Dienstag, den 13. Juli, 1999 - 09:47:

Nitzsche sagt: "Der Mensch ist etwas, das überwunden werden muß." Dann sind eure streitigkeiten erledigt, dann herrscht der starke, der die Wahrheit selbst ist.
Fridolin-Deutsches Atheistenforum


Von mxx am Dienstag, den 13. Juli, 1999 - 12:48:

Erstmal an Hannes:
ich unterscheide beim christentum den Kern (die ein guter ist) sowie eine sehr schlechte schale. Damit der Kern für alle sichtbar wird, sollte man die Schale endlich mal "reformieren".
Frido: Schopenhauer sagt da aber was anderes...Verneint euren Willen, dann werden wir endlich das sehen, was wir wirklich sind: Nichts!
Und wir gehen ein ins Nichts. Anders ausgedrückt: das beste ist, nicht geboren zu werden. Da dies nicht mehr erreichbar ist, müssen wir das zweitbeste Anstreben: früh zu sterben...


Von Herbert am Dienstag, den 13. Juli, 1999 - 22:20:

Anonym:

Ich war Atheist, bis ich merkte, daß ich GOTT bin.

Prima fuer Dich - bei anderen Menschen verhielt sich dieser "Sachverhalt" reziprok zu Deinem!


Von Ulrich am Mittwoch, den 14. Juli, 1999 - 11:58:

Müller: spar's Dir einfach. Erstmal habe ich keine Lust, Dir alles dreimal zu erklären, ich werde es heute trotzdem noch einmal tun: Heutzutage ist es Vorschrift, dass man erst zum Standesamt und dann zur kirchlichen Trauung geht. Das ist die heutige Gesetzeslage. Hat das was mit der Bibel zu tun? nö. Das rührt einfach daher, dass die Kirche sich auf die staatliche Instanz der Ehe stützt, was auch völlig korrekt ist. Ist das so schwer?
Ausserdem: wer das Wort intolerant mit doppeltem l schreibt, sollte es überhaupt nicht benutzen.
Ich glaube übrigens nicht, dass es sich für mich lohnen würde, mich mit rezenten sogenannten "Philosophen" auseinanderzusetzen. Wie ich selbst feststellen konnte, handelt es sich dabei in der Regel um Leute, die von sich aus über mangelnde mathematische Fähigkeiten sowie über ein ungenügendes Fachwissen auf sämtlichen naturwissenschaftlichen und technischen Gebieten verfügen, trotzdem aber über diese Themen mitdiskutieren wollen. Ich rede hier wie gesagt nicht von Vermutungen sondern von Erfahrungen. In früheren Zeiten waren Philosophen zuerst mal anerkannte und fähige Naturwissenschaftler, woraus sich ihre philosophische Kompetenz ergab. Mein Urteil: Wer nicht integrieren kann (Für alle Looser, die Integral nicht kennen: Bronstein lesen), soll sich auch nicht Philosoph nennen. Und Du, Müller, machst mir weder den Eindruck, als würdest Du Deine Rechtschreib- und Grammatikfehler versehentlich machen noch als wüsstest Du um die Regeln der Logik, die doch ursprünglich von Deinen so hochgelobten Philosophen stammen.
Nochmal, damit auch Du es verstehst: lass es bleiben. Deine Postings bringen weder Dir noch mir noch sonst irgendwem hier etwas. Du hast es ja nichtmal fertiggebracht Dich inhaltlich vorzustellen bzw. das, wofür Du stehst. Du fängst ausserdem an langweilig zu werden, nachdem Du nun vier fast gleiche Postings in diesen Thread gestellt hast. Lass Dir doch mal was Neues einfallen.


Von Mueller am Mittwoch, den 14. Juli, 1999 - 12:11:

Ulrich
Du willst mir Rechtschreibunterricht erteilen?
Bitte sehr, ich kann Dir etwas über Englisch erzählen. Verlierer wird im Englischen Loser und nicht Looser geschrieben. Du Pfeife.
MFG Mark


Von Ulrich am Mittwoch, den 14. Juli, 1999 - 14:30:

Stimmt, Müller, Loser werden tatsächlich mit einem o geschrieben. (Auch ein blindes Huhn trinkt mal einen Korn) Looser mit doppel-o wäre für Dich auch unangemessen. (obwohl es den auch gibt)
Wie gesagt, ich wäre eher mal daran interessiert, für welche Inhalte und Werte Du stehst und woran Du glaubst.


Von mueller am Donnerstag, den 15. Juli, 1999 - 13:14:

Ulrich:

"Looser mit
doppel-o wäre für Dich auch unangemessen"

Stimmt eigentlich. Ob oder ob nicht, daß ..."Das geht Dich einen feuchten Staub
an. Lass das meine Sorge sein."

"Wie gesagt, ich wäre eher mal daran interessiert, für welche Inhalte und Werte Du stehst und woran Du glaubst. "
Ich glaube zumindest nicht nur an mich selbst und diverse Lehren, die ich nur sinnentleert herbete.


"Und Du, Müller, machst mir
weder den Eindruck, als würdest Du Deine Rechtschreib- und Grammatikfehler versehentlich machen...."

Danke, danke.
Aber ich gebs ja zu, wenn ich sie wirklich versehentlich gemacht hätte wäre das dir doch
sicher keinesfalls aufgefallen.


"Wie ich selbst feststellen konnte, handelt es sich dabei in der Regel um Leute, die von sich aus über
mangelnde mathematische Fähigkeiten sowie über ein ungenügendes Fachwissen auf sämtlichen naturwissenschaftlichen
und technischen Gebieten verfügen, trotzdem aber über diese Themen mitdiskutieren wollen. Ich rede hier wie gesagt nicht
von Vermutungen sondern von Erfahrungen."

Jetzt würde mich aber interessieren wann und vor allem wie du solche Erfahrungen gemacht hast.
Handelt es sich hier wieder um ein Urteil der Marke "Ulrich"?
Vermutlich hast du aber auch mit diesen Leute so konstrucktiv und vor allem
sinnreich diskutiert wie hier.
Dementsprechend ist mir natürlich auch klar, warum du so über Philosophen schimpfst.
Vielleicht hast du sie aber auch nicht verstanden und "blöd vollgelabert" mit
"Polemik und Biertischphilosophie" .


Mich wundert aber auch, daß ich keine Anmerkung zu folgendem finden konnte:

"Von Anonym am Dienstag, den 13. Juli, 1999 - 01:12:
Ich war Atheist, bis ich merkte, daß ich GOTT bin. "

Es waren hierzu einfach keine Beleidigungen und Beschimpfungen von dir zu finden.


"Lass Dir
doch mal was Neues einfallen. "

Ich werde deine Entwicklung verfolgen und dann nochmal darüber nachdenken.
Aber es macht mir einfach Spaß anderen Ihre Fehler und Stielblüten mit ihren eigenen Waffen
nachzuweisen.


PS:"Das rührt einfach daher, dass die Kirche sich auf die staatliche
Instanz der Ehe stützt, was auch völlig korrekt ist. "
sicher?


Mark


Von Herbert am Donnerstag, den 15. Juli, 1999 - 14:53:

Mark, Deine Art gefaellt mir.

mfg Herbert


Von Ulrich am Freitag, den 16. Juli, 1999 - 09:31:

Müller: Da Deine letzte "Nachricht" vom Inhalt her eine Wiederholung und Zusammenfassung Deiner vorher getippten Texte ist, kannst Du Dir ja auch aus meinen bisherigen Bemerkungen mittels Copy/Paste beliebige Texte zusammenstellen und Dich daran erfreuen. Vorteil: Du brauchst nicht immer neu aus dem Netz zu laden sondern kannst einfach in einem Editor vor Dich hin basteln. Das spart Telefonkosten. Desweiteren kannst Du Dich den ganzen Tag damit beschäftigen. Das therapiert. Ausserdem musst Du nicht mehr in dieses Forum posten sondern kannst gleich auf Deine eigene Festplatte speichern. Dann kannst Du auch trainieren, rückgängig machen und eine "noch bessere" Nachricht ausdenken. Probier es aus und Du wirst sehen, dass das fast so cool ist wie gegen sich selbst Schach zu spielen. Viel Spass damit. Vielleicht schreibe ich auch mal ein Programm für solche Sachen, dann kannst Du gegen den Computer antreten. Für Dich würde ich sogar extra einen "easy"- Modus einbauen, mit einem grossen Button "Rückgängig machen" und mit einer schönen bunten Hilfe mit vielen lustigen Bildern.


Von mueller am Freitag, den 16. Juli, 1999 - 15:24:

Hallo Ulrich

"vom Inhalt her eine Wiederholung und Zusammenfassung Deiner vorher getippten Texteist, kannst Du Dir ja auch aus meinen bisherigen Bemerkungen mittels Copy/Paste beliebige Texte zusammenstellen und
Dich daran erfreuen."
ich denk natürlich mal darüber nach, aber "Wen interessiert das schon. "

"Das spart Telefonkosten. Desweiteren kannst Du Dich den ganzen Tag damit beschäftigen. "
*"Jetzt hast Du's mir aber gegeben"
*"Lass das meine Sorge sein ; Deine persönliche Meinung. ".

"Das therapiert. "
Mich von Dir oder umgekehrt?


"Ausserdem musst Du nicht mehr in dieses Forum posten sondern kannst gleich auf Deine eigene Festplatte
speichern. "
Das wäre mir dann doch zu langweilig. Andererseits "Nichts auf der Pfanne aber blöd vollgelabert".


"Dann kannst Du auch trainieren, rückgängig machen und eine "noch bessere" Nachricht ausdenken. Probier es aus und Du wirst sehen, dass das fast so cool ist wie gegen sich selbst Schach zu spielen. Viel Spass damit."
Zumindest gehst du davon aus, daß ich logisch denken kann. Ich bin dir deshalb ungemein dankbar.
Andere Teilnehmer sind aber nicht weniger fähig.

"Vielleicht schreibe ich auch mal ein Programm für solche Sachen, dann kannst Du gegen den Computer antreten. Für Dich würde ich sogar extra einen "easy"- Modus einbauen, mit einem grossen Button "Rückgängig machen" und mit einer schönen bunten Hilfe mit vielen lustigen Bildern. "
Wenn du das drauf haben solltest!
Ich würde mich sehr freuen.


"Es gibt durchaus eine Rechtfertigung für die Tötung von Menschen: Abwendung von Gefahren für den Leib und das Leben Unschuldiger. "
naja wenns in DEINEN Zusammenhang paßt.
Im grunde hast du aber recht.

"Ein Staat ist auch nichts weiter als ein Verein, der an ein bestimmtes Territorium gebunden ist. Eine Gang, deren Bandenchefs in Schlips und Anzug durch den Bundestag wandern."
Schau mal bei Jelineck nach. Dort wirst du eine ziemlich brauchbare Staatsdefinition finden.
Ansonsten bist du auch hier wieder nur durch eine Beleidigung aufgefallen.

"Warum hat das mit einem Schlächter (Hitler) geschlossene Reichskonkordat vom Juli 1933 (das letzte davor war im Jahr 1448 zustande gekommen) immer noch Gültigkeit und kostet dem Steuerzahler Millionen?"
"Keine Ahnung. Sag Du es mir. "

Fragen mit Gegenfragen zu beantworten ist nicht unbedingt clever.
Aber zumindest gibst du ja zu keine Ahnung zu haben.

Mich würde aber auch interessieren, warum du dich am Montag, den 12. Juli, 1999 - 03:36 auf Zahlen von
Bayern beziehst.
Du scheinst mir kein Bayer zu sein.
Du hast auch geschrieben: "Wenn ich mir überlege, welchen unnützen Dreck ein Christ gegen seinen Willen finanziell mittragen muss, "
Lege doch einfach mal dar, was du alles mitfinanzierst hast.
Wenn ich mir deine e-mail-Adresse (xxx.tu-dresden.xxx) so anschaue, kann man wohl
eher davon ausgehen, daß du auf Kosten anderer lebst (Eltern, Bafög, o.ä.).
Wenn ich mir nun vorstelle, daß du von anderen finanziert wirst, dann kann
ich deine Argumentation nicht nachvollziehen.

Einen schönen Tag noch alle zusammen.

Mark


Von MXX am Freitag, den 16. Juli, 1999 - 18:34:

Mark, wird wenig sinn haben. Am liebsten würde Ulrich, dieser wahre Vorzeige Christ den Kreuuzug gegen uns starten. Wie kommt es bloß, daß ich ihn jetzt mal so ganz spontan mehr in die rechte Reinstelle...die tönen auch immer so nach dem Motto "was wir alles Zahlen müssen". Der ist sogar auf der UNI??? Soviel zum Thema: Bildungsstandort Deutschland...


Von mueller am Samstag, den 17. Juli, 1999 - 10:11:

MXX
Vor allem, wenn er auf der Uni ist kann er viel und vor allem lauthals tönen.
Ich denke doch das er studiert, denn als Hausmeister ö.ä. ...
Er zahlt dann ja auch keine Steuern (demnach auch keine Kirchensteuer).
Und wenn er was zahlen sollte, dann reicht es jedenfalls nicht um seine ganzen Kindergärten und sonstiges mitzufinanzieren.

Ich denke aber, er wird uns sicher noch heute Nacht aufklären.

Im übrigen scheint Bildung also doch nicht immer nur ein Vorteil zu sein.

Mal sehen, was er denn so studiert.

Gruß

Mark


Von Ulrich am Sonntag, den 18. Juli, 1999 - 19:51:

Na, Müller, Du weisst ja nun Bescheid.

Ansonsten: Ich habe bewusst nicht geschrieben: "was ICH als Christ alles mitfinanzieren muss" sondern absichtlich "man".
Abgesehen davon, dass ich öfters mal an der Zivilisationskrankheit "Heuschnupfen" leide und das mich der verkehrsbedingte Lärm, Dreck und Gestank der Stadt gewaltig ankotzt und bestimmt auch gesundheitlich schädigt, was man in dem Alter zum Glück noch nicht merkt, habe ich persönlich von dieser Gesellschaft nicht viel mitzutragen, höchstens zu ertragen. Für andere Christen sieht das natürlich ganz anders aus.
Auf die Frage nach dem Studium: Bauingenieurwesen.
Und Ihr?


Von mueller am Sonntag, den 18. Juli, 1999 - 23:59:

Sorry, aber folgendes war im falsche Forum gelandet:

Ulrich:

"Na, Müller, Du weisst ja nun Bescheid. "
Hätte ich eigentlich eher drauf kommen können.

"Ansonsten: Ich habe bewusst nicht geschrieben: "was ICH als Christ alles mitfinanzieren muss" sondern absichtlich
"man"."
Dargestellt hast du dich aber so, als ob du der alles finanzierende wärst.


"Abgesehen davon, dass ich öfters mal an der Zivilisationskrankheit "Heuschnupfen" leide und das mich der
verkehrsbedingte Lärm, Dreck und Gestank der Stadt gewaltig ankotzt und bestimmt auch gesundheitlich schädigt, was
man in dem Alter zum Glück noch nicht merkt, "
Es gibt sicher auch hier mehrere Ansichten.


"habe ich persönlich von dieser Gesellschaft nicht viel mitzutragen, höchstens zu ertragen. Für
andere Christen sieht das natürlich ganz anders aus. "
Also lebst du doch vielmehr auf Kosten anderer und tönst hier rum.
Aber ich denke MXX wird dir noch einiges zu sagen haben.

"Auf die Frage nach dem Studium: Bauingenieurwesen. "
Und im wievielten Semester? Ist aber auch egal, kann ich mir eigentlich auch denken.

Ich dachte eigentlich, du hättest einen ganz anderen Beruf, aber wie man sich irren kann :
http://www.nua.de/gaestebuch/index.html

"Name: Ulrich Kritzner
Email: ulrich@atlantis.wh2.tu-dresden.de

Datum: Montag, 12 Juli, 1999 um 23:56:06
Kommentar:

Als Softwareentwickler kann ich nur anmerken, dass ich dem Subjekt, welches das Forum gehackt hat, sämtliche Plagen an den Hals wünschen würde (einschliesslich
Heuschrecken) wenn Flüche aussprechen nicht verboten wäre. So bleibt mir jedoch nichts anderes übrig als den Verlust dieser Diskussionsinhalte zu bedauern, vor allen
Dingen, weil ich noch interessante Antworten auf meine Behauptungen und Fragen erwartet hätte."

Mag diese Zitat jetzt auch etwas aus dem Zusammenhang gerissen worden sein.
Ich hab aber irendwie das Gefühl, du bist immer der der du gerne sein willst.
In diesem Forum halt der ideale Christ.
Mal sehen wo ich dich noch so finde.
Schönen Gruß an T.J.S. (ich glaube er hat mir zu diesem Link verholfen.)


Im übrigen noch einiges aus der Fundgrube:

"Der Scharfschütze hat sehr wohl das Recht (in dem Falle sogar
die Pflicht), einem Geiselnehmer mit einem gezielten Schuss das Hirn wegzublasen."
Wie möchtest du denn diese Ansicht begründen.
Heißt es nicht, du sollst nicht töten (Du sollst nicht morden.)? Auch ist es mir unklar, wer
entscheiden soll, ob der finale Rettungsschuß überhaupt angebracht ist? Wie kann denn
der jeweilige Schütze feststellen, ob das Töten wirklich angebracht ist? Hat ein Straftäter nicht auch das Recht auf Leben?

"Übrigens gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen Glaubensgemeinschaft und
Staat: Das eine gründet sich auf Information, das andere auf Macht. "
Meintest du evtl. Illusion?
Denn Information dürfte hier wohl fehl am Platze sein.
Aber sag mir was richtig ist.

"Der Betrieb von öffentlichen Eisenbahnstrecken wird ja auch nicht von den Aktionären
oder den Fahrgästen allein bezahlt."
Hier würfelst du wohl öffentlich und privat durcheinander.
Im übrigen zahlt der gemeine Aktionär, nachdem er die Aktien übernommen hat, keinen einzigen
Pfennig mehr in eine AG (in seiner Position als Aktionär).
Ist die Eisenbahnstrecke öffentlich - pech für die öffentl. Hand.
Ist die Eisenbahnstrecke privat - Pech für die Fahrgäste, da irgendwo die Kosten ja wieder reinkommen müssen.
Im übrigen gibt es ja auch die Möglichkeit, das die öffentl. Hand die Eisenbahnstrecken
bei einem privaten Unternehmen anmietet/bestellt usw.
Und "Natürlich muss der Betrieb bestimmter öffentlicher kirchlicher Einrichtungen vom Staat gefördert werden."
Wer ist denn unter bestimmten Einrichtungen zu verstehen?
So wie du das darstellst ist die Sache wohl zu pauschal gedacht.

Mark


Von Ulrich am Montag, den 19. Juli, 1999 - 00:55:

Ach Müller, Du nun wieder!

Ich bin tatsächlich Softwareentwickler, Müller.
Dass sich Studium und freischaffende Tätigkeit nicht ausschliessen, sollte man heutzutage eigentlich wissen. Wenn Du es genau wissen willst: neben einigen kleinen Windoofs-Spielchen habe ich verschiedene mathematische "Spielereien" entworfen. Eines meiner Projekte ist die Entwicklung eines Linux-Kernel-Treibers für ein Neuro-Beschleuniger-Board namens Synapse3PC. Mehr zum Board unter www.mediainterface.de. Desweiteren powere ich mittels eines dieser Boards einen neuronalen Linesearch-Trainingsalgorithmus, den ich für die TU Clausthal entworfen habe und an dem ich noch arbeite. Kryptographie ist eins meiner weiteren Hobbies und ich glaube ich bin ganz gut darin, vor allem durch meine unschlagbaren Chaosgeneratoren.
Zum Bauingenieurwesen: ich habe mein Vordiplom und bin bisher nicht geext worden. Befriedigt das erstmal Deine Neugier?

Deine weiteren Fragen sind im jeweiligen Thread entweder beantwortet, gehen aus dem Kontext hervor, sind in Arbeit oder lohnen sich nicht zu antworten. Wenn Du zum Beispiel liest, auf welchem Thread ich "Natürlich muss der Betrieb bestimmter öffentlicher kirchlicher Einrichtungen vom Staat gefördert werden." geantwortet habe, weisst Du, was ich unter Umständen vielleicht gemeint haben könnte.
Zum Geiselnehmer: Wer kein drittes Nasenloch will, soll keine Geiseln nehmen. Einfache Regel, passt in jedes Hirn. Wer dagegen Geiseln nimmt oder Amok läuft oder Terror ausübt schreit förmlich nach der Erlösung von der eigenen Blödheit. Wer durch besondere Arten von kriminellem Verhalten seine Todessehnsucht zum Ausdruck bringt, dem soll man seinen Wunsch nicht verwehren.


Von mxx am Montag, den 19. Juli, 1999 - 14:55:

Ulrich, wie Human...
Ich halte für Kriminell an eine Bibel zu glauben, inder nichtgläubigen die ewige Hölle angedroht wird - DAS ist Menschenverachtend, wenn ein Schriftsteller sowas schreiben würde, das Buch würde gleich zensiert werden. Aber in der Bibel, diesem heiligen Buch ist natürlich alles Erlaubt, jede Bluttat ist gerechtfertigt, jede Abscheulichkeit hat seinen Sinn - auch wenn niemand sagen kann, warum das so ist...Ulrich, vielleicht solltest du, bevor du dich mit sovielen Sachen auf einmal beschäftigst, erstmal mit deinen eigenen Glauben beschäftigen und dich darüber Kundig machen, bevor du hier deine Weisheiten rausposaunst? Hab ich ja schon im anderen Forum geschrieben, aber wenn man nicht mal die 10 Gebote kennt, auf die man sich sooft beruft, dass ist wirklich Peinlich - andererseits auch ganz amüsant, vor allem für den Rest...

"Wer dagegen Geiseln nimmt oder Amok läuft oder Terror ausübt schreit förmlich nach der Erlösung von der eigenen Blödheit"

Amok: hm, eurer Jahwe scheint in der Tat manchmal Amok zu laufen...
Terror: darin habt ihr Christen beste Erfahrungen, oder?

Erstmal schön vor der eigene Türe kehren...


Von Ulrich am Mittwoch, den 21. Juli, 1999 - 19:36:

MXX: Zum Glück verhallt Dein böses Gekläff fast ungehört.


Von Hanns am Donnerstag, den 22. Juli, 1999 - 08:34:

Hallo MMX,
ich habe Dir zum Thema Bibel und unheilige Stellen in der Heiligen Schrift einige weiterführende Erklärungen gepostet. Du hast sie nicht zur Kenntnis genommen und argumentierst fröhlich weiter in der bekannten Manier. Du setzt Dich auf diese Weise dem Vorwurf aus, unbelehrbar zu sein. Wer mit Ressentiemts im Bauch philosophiert, solte es lieber uznterlassen oder halt nur den Schopenhauer lesen.
MfG Hanns


Von mxx am Donnerstag, den 22. Juli, 1999 - 10:59:

Hanns: ja,ja die Bibel als Metapher...wir alle wissen es, nachdem das alte Glaubensbild selbst für die gläubigsten Christen unhaltbar wird, fährt man einfach eine andere Schiene...So meint Gott da gar nicht usw. Wie er es meint, können uns die Herren nie sagen. Das negative klammern wir einfach aus, das ist anderes gemeint, es habe sich so gar nicht zugetragen (bei einem Buch Gottes eine seltsame Logik) oder wir dürfen das ganze nicht beurteilen. Das positive aber ist grundsätzlich so gemeint, wie es da drinnen steht. Na, klar konnte Jesus übers Wasser laufen, steht doch in der Bibel. Ach, die Sache mit den 450 Baal-Priestern: das ist nur eine Metapher.
Welch simple Logik! Erst wollen sie uns den christlichen Glauben mittels Wissenschaft beibringen, nachdem das gründlich in die Hose gegangen ist, flüchten sie sich aufs übernatürliche. Wer nicht einmal die 10 Gebote kennt, Hanns, sollte es lieber unterlassen oder halt nur die netten Jesus-Märchen lesen.


Von Horst Horn am Samstag, den 24. Juli, 1999 - 19:48:

Auszug von Ulrich am Freitag, den 2. Juli, 1999 - 12:43:

"Wenn allerdings eine niederintelligente Lebensform ausgewählte Teile der Bibel liest ohne dem Rest Beachtung zu schenken, kann sie tatsächlich zu dem Schluss kommen, es stünde soetwas drin."

Ich weiß nicht wie, aber diese Formulierung wirkt irgendwie abfällig. Wie kannst Du Ulrich jemanden als niederintelligente Lebensform bezeichnen, nur weil dieser etwas schreibt was Dir nicht paßt. Glaube hat nichts mit Intelligenz zu tun. Auch der dümmste Volltrottel kann an etwas Glauben.

Wenn Ihr weniger Energie für den Kampf um die Macht in diesem Forum aufwenden würdet, könnte diese Diskussion viel konstruktiver werden. Und außerdem, glaubt ihr wirklich, das ein Dritter sich für euren austausch von Beleidigungen begeistern kann? Könnt ihr das nicht privat austragen als wie Bundesweit über das Internet, wofür gibt es den schließlich den Chat?

Nimmt euch ein Beispiel an Hannes, der Versucht wenigsten konstruktiv zu diskutieren.

Aber genug zu diesem. Verzeiht meine Rechtschreibung, aber ich liege mit der deutschen Sprache im Krieg.

Meiner Meinung nach ist der beste Weg zum Verständnis der Welt der Zweifel am eigenen Glauben. Wenn man es nicht tut, läuft man gefahr, daß der eigene Glaube sich immer weiter von der Wirklichkeit entfernt. Natürlich könnte mir das auch passieren, wenn ich die Erkenntnis die ich aus dem Zweifel gezogen habe als die ultimative Erkenntnis bezeichnen würde.

Die Bibel habe ich eigentlich nie richtig gelesen. Um sich ein Weltbild zu machen ist es bestimmt nicht unbedingt erforderlich die Bibel gelesen haben. Jeder soll glauben was er will, ich respektiere das. Aber mein Weltbild forme ich selbst für mich allein. Für mich ist eine vorgefertigte Religion wie Tiefkühlkost, sie läßt sich leicht und schnell servieren. Sich sein Weltbild selbst zu gestalten ist wie Kochen eines 10 Gänge Menüs, d. h. es ist mit viel mehr Arbeit verbunden.

Zum Schluß sag ich nur:" Mein Weltbild kann absolut Falsch oder Richtig sein"


Von Ulrich am Sonntag, den 25. Juli, 1999 - 19:05:

Horst: Prinzipiell hast Du schon Recht.
Wenn jedoch einer (z.B. MXX) aus dem Tal der Ahnungslosen dahergelaufen kommt und die Aussagen der Bibel absichtlich und böswillig missversteht und fehldeutet und das mit einer sagenhaften Arroganz und Selbstverständlichkeit tut, so werde ich ernsthaft grimmig.


Von Herbert am Montag, den 26. Juli, 1999 - 00:24:

Ulrich:

...und die Aussagen der Bibel absichtlich und böswillig missversteht und fehldeutet...

Wer schon deutet sie denn richtig?


Von Ulrich am Montag, den 26. Juli, 1999 - 11:26:

Denen, die sich intensiv mit der Bibel beschäftigen und diese als die Offenbarung Gottes ansehen, traue ich eine kompetente Auslegung derselben zu.


Von Herbert am Montag, den 26. Juli, 1999 - 23:58:

Das heisst aber noch lange nicht, dass diese Jungs dann auch recht haben. Bibelexegese - welch ein schoenes Wort. Das ist aber auch schon alles. Der Rest ist Apologetik.


Von mxx am Dienstag, den 27. Juli, 1999 - 11:42:

"Wenn jedoch einer (z.B. MXX) aus dem Tal der Ahnungslosen dahergelaufen kommt und die Aussagen der
Bibel absichtlich und böswillig missversteht"

Dann erkläre mir doch die tollen Stellen mit den Massenmorden richtig, wenn das so einfach ist. Du bist doch ein Genie, ist doch kein Problem für dich, oder?


Von Der kleine Tip am Dienstag, den 27. Juli, 1999 - 20:46:

Ich empfehle das Themengebiet "Basic2" anzufangen um da das Thema aus "Basic" weiter zu diskutieren, weil diese Liste sonst viel zu lang wird und sich dies negativ auf die Ladezeit dieser Seite auswirkt.


Von Ulrich am Montag, den 2. August, 1999 - 19:21:

MXX: Welche Stelle genau? (entscheide Dich für eine)


Von mxx am Dienstag, den 3. August, 1999 - 16:07:

Ulrich: nehmen wir fürs erste die Moses -Stelle.
mit den 3.000 Leuten, die er kaltblütig killt, trotz des Gebotes "Du sollst nicht töten".


Von Ulrich am Donnerstag, den 5. August, 1999 - 12:14:

Was ist daran zu erklären? Es ist eine Geschichte. Gott hat damit verhindert, dass sein Volk in eine der barbarischen "Naturreligionen" zurückfällt, was ein grosser kultureller Rückschlag gewesen wäre. Gott hat schlicht und ergreifend das geringere Übel gewählt. Ist doch völlig korrekt. Ausserdem stand damals auf Gotteslästerung eben die Todesstrafe. Die Leute wussten genau was sie falsch machten und sind genau dafür nach den vorher festgelegten Regeln bestraft worden.


Von Heike J. am Donnerstag, den 5. August, 1999 - 13:54:

Warum stand "damals" auf Gotteslästerung die Todesstrafe? Gelten die zehn Gebote für Christen heute nicht mehr? Nur mal 'ne Zwischenfrage.

Wieso kommen mir die "Naturreligionen" nur soviel weniger barbarisch vor als die drei großen monotheistischen Religionen?


Von Ulrich am Donnerstag, den 5. August, 1999 - 15:08:

Heike:
Warum damals Todesstrafe: Die Antwort ist in meinem vorigen Posting enthalten.
Zehn Gebote: Die Antwort steht im Neuen Testament. Zu faul zum selber lesen?
Warum Dir die Naturreligionen weniger barbarisch vorkommen: Weil Dein Eindruck durch Unwissenheit und Wunschdenken entsteht.


Von Heike J. am Donnerstag, den 5. August, 1999 - 15:38:

Meine Frage bezog sich nicht auf "warum Todesstrafe", sondern auf das Wort "damals". Gelten heute die Gebote Gottes für Christen nicht mehr? Im NT steht: Es wird Stück der Gesetze vergehen.

Aber ich weiß schon: Ihr seht in Jesus lieber den Erneuer statt den Bewahrer des Judentums.


Von Ulrich am Donnerstag, den 5. August, 1999 - 16:42:

Heike:
Was Du glaubst was wir in Jesus sehen ist irrelevant. Was geschrieben steht ist wichtig. Also lies.
Ausserdem ist das Gesetz des Alten Testaments, wie Du wissen dürftest, heute kein gültiges Gesetz des Deutschen Staates und die zehn Gebote sind nicht das Grundgesetz. Deshalb das Wort "damals".


Von Heike am Donnerstag, den 5. August, 1999 - 16:55:

Was Du glaubst was wir in Jesus sehen ist irrelevant. Was geschrieben steht ist wichtig

Wenn das denn mal so eindeutig wäre.

Ausserdem ist das Gesetz des Alten Testaments, wie Du wissen dürftest, heute kein gültiges Gesetz des Deutschen Staates und die zehn Gebote sind nicht das Grundgesetz.
Ja, gut so.


Von mxx am Donnerstag, den 5. August, 1999 - 21:28:

Du sollst nicht töten gilt also nicht immer, Ulrich?
Wann greif denn nun dieses Gesetz?
Kann man sich das heraus suchen, wie man will, oder was?
Ob Naturreligionen barbarischer sind oder nicht, darüber sollte man wohl die Geschichte sprechen lassen. Der Vergleich ist Eindeutig.


Von Herbert am Samstag, den 7. August, 1999 - 15:26:

Ich frage mich, wer da die Barbaren sind? Welch herben Rückschlag alleine die Wissenschaften durch das Christentum erlitten haben ist nicht nur bei Deschner nachzulesen (siehe auch die einstigen Olympischen Spiele).


Von Ulrich am Samstag, den 7. August, 1999 - 19:55:

MXX
1.: Für mich gilt der Grundsatz "Du sollst nicht töten". Und für Dich sollte er auch gelten, wenn Du keinen Ärger willst, ebenso für jeden anderen Christen.

2.: Der geschichtliche Vergleich ist auch eindeutig. Nur dass Du die Geschichte nicht zu kennen scheinst. Die Grundlagen der Hexenverbrennungen beispielsweise liegen nicht im Christentum sondern basieren allein auf altem heidnischen Aberglauben, den die katholische Sekte angenommen hatte. Erst im letzten Jahrhundert haben sich die Katholiken von einer der schlimmsten Sekten zu einer einigermassen ernstzunehmenden christlichen Organisation entwickelt, was einzig daran lag, dass man sich wieder mit der kompletten Bibel beschäftigte. Vorher haben die Priester es nämlich genau so gemacht wie Du es tust: Ein Stück herausgreifen, dummdreist fehlinterpretieren, den Rest in die Tonne, einfach was dahergelallt, was gerade in das eigene Wunschdenken passte.

Nochmal: Die Verbrechen der katholischen Kirche haben nichts mit Christentum zu tun, da die Kirche noch zu Zeiten der Hexenverbrennung nicht das Geringste mit echtem Christentum zu tun hatte.
Die Gebote kennst Du ja. Desweiteren gelten für Christen noch mehr Regeln:
Aberglaube ist für Christen verboten. (Hexenglaube, Heiligenverehrung, Marienkult, ...)
Wahrsagerei ist für Christen verboten.
Personenkult ist für Christen verboten. (Papst)
Geld als Gegenleistung für Schuldvergebung ist für Christen verboten. (Ablasshandel)
Desinteresse an der Botschaft Gottes ist ebenso verboten.
Damit ist zweifelsfrei klargestellt, dass die Religion, deren Anhänger die von Euch so häufig und gerne und mit grossem Genuss angeprangerten Verbrechen begangen hat, eine heidnisch- christliche Mischreligion mit hauptsächlich heidnischer Prägung war. Von der Bibel wussten die Verantwortlichen damals recht wenig und sie interessierten sich auch nicht dafür.
Die Verantwortlichen, die Ihr immer gerne als Christen bezeichnet, um Euch als etwas Besseres zu fühlen, waren eines ganz bestimmt nicht: Christen. Ebenso gibt es in der gesamten Kirchengeschichte keinen einzigen Papst, der Christ war oder ist. Denn wenn der Papst ein Christ wäre, müsste er sein eigenes Amt abschaffen, da ja Personenkult für Christen verboten ist.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Der normale gläubige Katholik ist sehr wohl ein Christ, ebenso der kleine gläubige Zeuge Jehovas. Denen möchte ich das Christsein nicht absprechen. Nur leider machen die den Fehler, sich in ihrer Naivität vom Vatikan bzw. von der Wachtturmgesellschaft (die sich gar nicht so sehr unterscheiden) an der Nase herumführen zu lassen.

Nochwas zu den "Naturreligionen":
Sagen Euch Begriffe wie Tempelprostitution, rituelle Vergewaltigungen, Menschenopfer usw. etwas? Sachen die durch die Bibel klar verboten sind, in den Naturreligionen aber als feine und selbstverständliche Sache angesehen wurden.

Aus Euren Kommentaren spricht nur eines: die Unwissenheit über die Geschichte der religiösen Vereinigungen.

Aber gut, MXX und Herbert, ich will Euch Euere Unwissenheit nochmal verzeihen. Aber nur noch dieses eine mal. Also bildet Euch weiter.

Herbert:
Was heulst Du um die Behinderung der Wissenschaft? Ist doch scheissegal, oder? Du wünschst Dir wohl, wir hätten die Atombombe und den industriellen Treibhauseffekt schon seit zweihundert Jahren? Schönen Dank auch.


Von H. Horn am Samstag, den 7. August, 1999 - 22:34:

Eine Frage Ulrich:

Bist du etwa Gottes-Sohn? Denn sonst kannst du keine absolute 100%ige Gewissheit haben. Ein schlauer Mensch hat mal gesagt:" Ich weiß das ich nichts weiß".

Haben Naturreligionen keine Existenzberechtigung? Viele von diesen wurden als Babarei dargestellt aus Unwissenheit und Ignoranz. Ist es etwa ein Verbrechen kein Christ zu sein? Wenn der Gott des NT so gütig ist, wie er dargestellt wird, müßte er dafür wohl auch Verständnis aufbringen können.


Von Ulrich am Sonntag, den 8. August, 1999 - 00:34:

H.Horn: Was weisst Du schon, wofür Gott Verständnis aufbringt. Du bist doch desinteressiert. Du hast selbst mal gepostet, Du würdest Dich in der Bibel nicht sonderlich auskennen. Warum? Doch bestimmt nicht, weil Dir die Zeit dazu fehlt.

Und ja: ich bin ein Kind Gottes, so wie viele andere Christen auch. Vielleicht habe ich keine hundertprozentige Sicherheit. Die Sicherheit, die ich habe, reicht aber für viele Sachen aus.

Ob Naturreligionen eine Existenzberechtigung haben? Nicht mehr, seit sich Gott offenbart hat. Wozu hat sich Gott den offenbart, wenn die Menschen weiter an ihren alten Religionen hängen oder sich neue erfinden oder sich selbst zu Göttern erheben wollen (Humanisten)? Da hätte er ja gleich Selbstgespräche führen können.


Von Herbert am Sonntag, den 8. August, 1999 - 00:47:

Ulrich:
Du wünschst Dir wohl, wir hätten die Atombombe und den industriellen Treibhauseffekt schon seit zweihundert Jahren?

Willst Du mit dieser Aussage nun das Weltgeschehen relativieren?
Dann lies mal nach wie Deine christlichen Glaubensgenossen (die sich Deiner Aussage nach gerade im letzten Jahrhundert sehr gelaeutert haetten), den (Erst-)Einsatz der Atombombe rechtfertigen. Apologetik pur. Lies ´mal die (teodlichen) Kriegspredigten Deiner christlichen Heuchler aus dem WK I und WK II. Zum Kotzen. In der Kirche hat sich nichts geaendert, ausser dass das Episkopat noch vorsichtiger geworden ist und wegen der Medien besser acht gibt.


Von Ulrich am Sonntag, den 8. August, 1999 - 01:04:

Mag sein, dass die Kriegsprediger Heuchler waren. Es war aber eben nicht "Die Kirche" sondern es waren einzelne, die zwar der Kirche angehörten, die man aber besser hätte exkommunizieren sollen. Und genau wie in den Reihen der Atheisten gab es auch in den Reihen der Kirchenmitglieder Leute, die den Einsatz der Atombombe für gerechtfertigt hielten. Wenn Du solches Zeug erzählst kann ich auch sagen: Die Atheisten haben die Atombombe befürwortet. Es ist genau so gerechtfertigt oder ungerechtfertigt wie Deine Verallgemeinerungen.


Von Herbert am Sonntag, den 8. August, 1999 - 01:18:

Ulrich:
...kann ich auch sagen: Die Atheisten haben die Atombombe befürwortet.

Leider nicht, Ulrich. Die Mehrheit der damaligen Alliierten, die am WK II beteiligt waren, sah sich - im Gegensatz zu heute - den sogenannten christlich religioesen Grundwerten verpflichtet.
Im uebrigen - ohne Dich diskriminieren zu wollen - ist aus dem Gesamtbild Deiner Statements ersichtlich, dass Dir einiges an historischen Zusammenhaengen fehlt oder Dir nicht erkennbar ist. (Damit will ich jedoch nicht gesagt haben, dass ich die Weisheit mit dem Loeffel gegessen haette.)


Von Ulrich am Sonntag, den 8. August, 1999 - 01:32:

Herbert:
Die Mehrheit der damaligen Alliierten fühlten sich nur verpflichtet den Krieg zu gewinnen, was sie dann ja auch getan haben. Das war auch richtig so, es war nämlich Krieg, für die Alliierten dazu noch ein unfreiwilliger.
Was genau habe ich denn im übrigen - ohne mich diskriminiert fühlen zu wollen - falsch dargestellt? Fakten bitte oder Zurücknahme der Behauptung!


Von Herbert am Sonntag, den 8. August, 1999 - 11:00:

Ulrich:
Die Mehrheit der damaligen Alliierten fühlten sich nur verpflichtet den Krieg zu gewinnen...

Du kapierst schier gar nichts. Hatten die Millionen Menschen, die dahinter standen eine mehrheitlich atheistische oder eine religioese Ueberzeugung?


Von Ulrich am Sonntag, den 8. August, 1999 - 11:16:

Hätten sie eine atheistische Überzeugung gehabt, würde sich nur eines ändern: Du würdest das Maul nicht so weit aufreissen.
Die meisten der Millionen Menschen hatten einfach ein klares Feindbild, unabhängig von ihrer religiösen Überzeugung.


Von Ulrich am Sonntag, den 8. August, 1999 - 11:18:

Wozu Atheisten fähig sind, hat das Nazi-Regime ja klar bewiesen. Nur dass die zu doof waren, die Entwicklung der Atombombe zuerst abzuschliessen.


Von Herbert am Sonntag, den 8. August, 1999 - 11:55:

Ulrich:
Die meisten der Millionen Menschen hatten einfach ein klares Feindbild, unabhängig von ihrer religiösen Überzeugung.

Yeaaah. Du hast es erfasst, doch noch nicht kapiert. Feindbild - Toeten - Morden.
Unabhaengig ihres christlichen Glaubens waren sie immer schon Moerder.


Von ulrich am Sonntag, den 8. August, 1999 - 11:59:

Doch. Ich denke schon, dass ich das kapiert habe. Und wie Du schon richtig sagtest: nicht wegen ihrem christlichen Glauben, sondern unabhängig davon. Ich würde sogar sagen wollen: trotz ihres christlichen Glaubens.


Von Herbert am Sonntag, den 8. August, 1999 - 12:03:

Ulrich:
Wozu Atheisten fähig sind, hat das Nazi-Regime ja klar bewiesen.

Oooh. Jetzt sind alle Atheisten wieder ´mal gleich. Bei den Christen aber differenzierst Du wohlweislich zwischen den guten und den anderen.

Ich weise Dich nochmals auf Dein fehlendes historisches Verstaendnis hin. Mittlerweile ist es allgemein bekannt, dass Hitler, Mussolini, Ustascha und Konsorten (siehe auch Reichskonkordat) nur an die Macht kommen konnten, respektive sich dort halten konnten, weil ihnen die geistige und materielle Unterstuetzung der Großkirchen gewiss war. Der damals (wie heute) vorhandene religioes-geistige Sumpf tat sein uebriges.


Von mxx am Sonntag, den 8. August, 1999 - 12:22:

Ulrich, du kapierst nicht, worauf ich hinaus wollte. Du sollst nicht töten - aber Moses tötet doch 3.000 Menschen! Dennoch wird er verehrt, obwohl er doch gegen das Gebot verstoß.
"Sagen Euch Begriffe wie Tempelprostitution, rituelle Vergewaltigungen, Menschenopfer usw. etwas? Sachen die durch die Bibel klar verboten sind, in den Naturreligionen aber als feine und selbstverständliche Sache
angesehen wurden."

Sagen die Hexenverbrennungen, Inquisition, Kreuzzüge etwas? Aber das waren ja nur die falschen Christen. Simple Logik.


Von Fridolin am Sonntag, den 8. August, 1999 - 13:39:

Hallo Herbert,
es ist ein Skandal, dass ein Angehöriger des verbrecherischsten Volkers der Weltgeschichte das Maul aufreißt und anderen Leuten ihr Unrecht vorwirft. Ich bin kein Anhänger der Kirche, aber wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Lies mal nach, wie die Deutschen im^19. Jahrhundert schon mal geübt haben für den Holocost und die Hereros massakriert haben im Namen des Darwinismus. Das ist ein Denken, was sich genauso die Hände voller Blut gemacht hat. Der Tod ist ein Meister aus Deutschland, dagegen sind die anderen noch Anfänger gewesen. Deshalb verbietet es sich für einen intellektuel redlichen Menschen, auf andere zu zeigen, wenn man selbst ein Dreckskerl ist durch Zugehörigkeit. Und deine linke Mischpoke soll mal das Schwarzbuch über den Kommunismus lesen. 100 Millionen Tiote, nein ich habe mich nicht verschrieben, 100 Millionen Tote und Gemetzelte durch den Scheiß Kommunismus. Da wagst Du es noch, andersdenkenden ihre gschichte vorzuwerfen. das ist die Höhe, das zeigt Deine
denunanziantische Innenseite, die miese Inquisition der Weltanschauler, die selbst keinen Deut besser sind, ein geschmeiß, ein Krebsgeschwür am Körper der Menschheit.Ich flippe aus, wenn ich so eine doppelte Moral sehe. Lies mal den Horstmann und greife Dich an die eigene Nase. Arrogante Mörderbande ihr, Hirnvergifter und Menschenverächter. Eben nichts anderes als minderwertige Weltanschauler. Nietzsche hat recht. Subversives und subalternes Sklavenbewußtsein, Ans-Bein-Pinkler gegenüber jedem, sogar gegenüber dem, der einen rechten Atheismus vertritt.Und kommt mir nicht, ich sei ausfällig gewesen. Eure Gift ist permanent ausfällig, ein Hohn auf den Verstand und Zitation von ewig dem gleichen Mist.
Fridolin-Deutsches Atheistenforum


Von Ulrich am Sonntag, den 8. August, 1999 - 20:41:

Fridolin:
Du solltest Dir das alles nicht so annehmen. Du lässt Dir nur Deine Seele vergiften, wenn Du Dich so stark emotional aus der Reserve locken lässt.

Herbie:
Nein. Nicht alle Atheisten sind gleich. Ich habe nicht geschrieben, wozu ALLE Atheisten fähig sind, sondern wozu Atheisten fähig sind. Das heisst, dass es mehr als einen Atheisten gibt, der zu etwas bestimmtem fähig ist.

MXX: Ein Gleichnis: Du darfst niemanden einsperren, denn jemanden einzusperren ist grundfalsch, weil Freiheitsberaubung. Ausser der Staat veranlasst es. Dann ist es nämlich keine Freiheitsberaubung sondern ein Gerichtsakt. Dazu ist ein gültiges Urteil nötig.
Du darfst niemanden absichtlich töten (ausser in Notwehr), denn jemanden zu töten ist grundfalsch, weil Mord. Ausser ein Richter tut es nach dem Gesetz Gottes. Dann ist es nämlich kein Mord sondern ein Gerichtsakt. Zumindest war das solange eindeutig richtig, bis Jesus das Gesetz in seiner Härte relativiert hat. Es war also korrekt, denn es war ein Akt der Gerichtsbarkeit Gottes. Auch wenn Du gern über Gott richten möchtest indem Du Dich in Deiner Arroganz über Gott zu stellen versuchst, so bist Du doch überhaupt nicht in der Position dazu. Denn: Nicht für Gott gilt Dein Gesetz, sondern für Dich gilt das Gesetz Gottes. Denn Gott ist Gott und Du bist Du und nicht umgekehrt.


Von mxx am Montag, den 9. August, 1999 - 20:58:

Frido: wie kommst auf diese Zahlen? Das Schwarzbuch des Kommunismus ist wohl der Witz des Jahres, keinerlei Quellenangabe. Sie zählen sogar die Soldaten dazu, die im Kampf gegen Hitler fielen. Ich will den sog. Kommunismus (den Lenin zu Verantworten hat, nicht aber Marx, denn bereits der Leninismus-Marxismus war ja nicht identisch mit dem Marxismus und fand unter den Marxisten kaum Anhänger).

Ulrich:
Ich frage nach, auch wenn es angeblich Gott ist. Und Notwehr war es nicht, also Mord. Wenn Gott gesetzte schafft, dann muss er sich auch daran halten. Die Polizei muss sich ja auch an die Gesetzte halten.


Von Herbert am Montag, den 9. August, 1999 - 22:18:

Lieber Frido,

reg` Dich nicht so auf, denk an Dein Herz. Lies ruhig weiter "Das Untier" und die Literatur von Nietzsche.
Leider (oder gluecklicherweise) ist dies meine letzte Replik an Dich. Persoenliche Beleidigungen zeugen von Deinen Charakter, auf den ich zukuenftig dankend verzichte.


Von jom am Dienstag, den 10. August, 1999 - 11:14:

Hallo Ulrich,

Du schreibst:
"Die Grundlagen der Hexenverbrennungen beispielsweise liegen nicht im Christentum
sondern basieren allein auf altem heidnischen Aberglauben, den die katholische Sekte angenommen hatte."

Und was ist mit 2. Mose 22,17 ("Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen.")?
Und falls das nach Jesus nicht mehr gelten soll: warum gelten dann die 10 Gebote noch?

Und zu den 3000 Toten nach der Episode mit dem goldenen Kalb schreibst Du:
"Es war also korrekt, denn es war ein Akt der Gerichtsbarkeit Gottes."

Gestorben sind sie durch die Schwerter der Leviten, *Gott* hätte das doch selber machen können!?

Gut, dass Du nicht "Gerechtigkeit Gottes" geschrieben hast: Die Idee war schliesslich von Aaron (dem Hohepriester und Bruder Mose'), von dem hätte ich eher erwartet, dass er das ungeduldige Volk etwas beruhigt, als einen Götzen anzufertigen - aber der ist ja unbeschadet aus der Affäre hervorgegangen, (verwandtschaftliche) Beziehungen waren wohl schon damals hilfreich ;-)

Und noch zu den Nazis:
"Wozu Atheisten fähig sind, hat das Nazi-Regime ja klar bewiesen. "

Aber zumindest das Synagogen-Verbrennen haben sie bei Luther lernen können. Hälst Du den eigentlich für einen Christen?

Tschau
jom


Von Ulrich am Samstag, den 14. August, 1999 - 18:12:

Jom:
Luther? Auf jeden Fall verdanken wir ihm eine brauchbare Bibelübersetzung und die Abschaffung verschiedener unschöner Sachen. Das Verbrennen von Synagogen: Ich kann einige Aussagen Luthers absolut nicht nachvollziehen und es entzieht sich meiner Kenntnis, ob er sich dabei etwas gedacht hat und wenn ja, was. Ob Luther ein Christ war, das muss Jesus selbst entscheiden. Auf jeden Fall war er ein Kind seiner Zeit und konnte sich dem allgemeinen Zeitgeist auch nur schwer entziehen.

MXX:
Damit auch Du es begreifst: Die Polizei sperrt Leute ein, und trotzdem bezeichnet das niemand als Freiheitsberaubung, obwohl Leute einsperren nach gültigem Deutschem Recht normal verboten ist. Trotzdem tut die Polizei weder etwas illegales noch etwas falsches damit. Mose liess Leute töten, und trotzdem war es kein Mord, obwohl das Töten von Menschen nach dem Gesetz Gottes normal verboten war. Trotzdem hat Mose weder gegen das Gesetz verstossen noch etwas falsches getan. Woran kann das wohl liegen? Na? Na? Na? Und wozu mache ich wohl diesen Vergleich zwischen Polizei und Mose? Na? Na? Na? Kommst Du von selber drauf oder muss man Dir jeden Gedanken haarklein vorkauen, damit er in Dein Hirnchen reingeht?


Von Frank Welker am Samstag, den 14. August, 1999 - 19:22:

Toll Ulrich, Gefängnisstrafe und Mord gleichzusetzen. Warum triffst du dich nicht mit Thomas Schaum und ihr geht dann gemeinsam zum Seelenklempner.


Von Ulrich am Samstag, den 14. August, 1999 - 20:07:

Zwischen gleichsetzen und vergleichen, lieber Fränki, gibt es einen grossen Unterschied. Deshalb gibt es dafür auch zwei verschiedene Worte, deren unterschiedliche Bedeutung Du gern im Duden überprüfen kannst.
Ausserdem habe ich nicht Gefängnisstrafe mit Mord, sondern Gefängnis- mit Todesstrafe und Freiheitsberaubung mit Mord verglichen. (NICHT gleichgesetzt!)
Denn: Gefängnisstrafe ist keine Freiheitsberaubung und Todesstrafe kein Mord. Wenn Du Todesstrafe als Mord bezeichnest, dann musst Du nämlich konsequenterweise Gefängnisstrafe auch als Freiheitsberaubung bezeichnen, Geldstrafe als räuberische Erpressung und eine einstweilige Verfügung als Nötigung. Falls Du etwas dagegen einzuwenden hast: kein gefühlsduseliges Gejaule sondern Fakten, bitte.


Von Herbert am Samstag, den 14. August, 1999 - 23:37:

...wo Ulrich meint, Recht zu haben, will ich nicht wiedersprechen. Wortklaubereien - eine Ur-Spezialitaet des Christentum - halt ein Kind seiner Zeit...

Mose liess Leute töten, und trotzdem war es kein Mord, obwohl das Töten von Menschen nach dem Gesetz Gottes normal verboten war.

Zu soviel selbstgerechter Borniertheit faellt mir eigentlich gar nichts ein, ausser vielleicht, dass scheinbar Scheisse gar keine ist, solange sie nicht stinkt!


Von Ulrich am Samstag, den 14. August, 1999 - 23:52:

Hmm Herbie. Soll ich Deinen letzten Kommentar jetzt etwa ernst nehmen? Ich denke nicht. Solange Dir nicht mehr dazu einfällt, kann ich nur sehr sehr müde über Dich lächeln.


Von Herbert am Sonntag, den 15. August, 1999 - 00:03:

Er ist halt ebenso geistreich wie Dein Beitrag...


Von Ulrich am Sonntag, den 15. August, 1999 - 00:51:

Nö. Isser nicht. Glaub mir.


Von Tobias am Sonntag, den 15. August, 1999 - 10:53:

An Ulrich,

ich halte Deine Aussage zur Todesstrafe für nicht unbedenklich.

"Gefängnisstrafe ist keine Freiheitsberaubung und Todesstrafe kein Mord."

In den Gefängnissen dieser Welt sitzen weit mehr als 8 Millionen Menschen ein, deren einziges Verbrechen es war, in einem nicht demokratischen System gegen sehr zweifelhafte Gesetze verstoßen zu haben.

Gerade in Glaubensregierten Staaten genügt schon der Verdacht der Homosexualität oder ein zu freundlicher Umgang zwischen Menschen unterschiedlicher Glaubens / Volkszugehörigkeit um rechtskräftige Todesurteile zu erlangen.

Ich sage nicht, daß es Freiheitsberaubung ist, einen nachweislichen Mörder etc. ins Gefängnis zu stecken, aber es ist auch bei vorliegender angeblich rechtlich begründeter Verhängung der Todesstrafe dennoch Mord, den Betreffenden hinzurichten.

Der Scharfrichter stellt sich hiermit gemeinsam mit dem Richter auf eine Stufe mit diesem sogenannten Gott. Es ist eine Perversion ohnegleichen, wenn sich Menschen, ob nun gegen ein Gesetz verstoßend oder sich auf ein Gesetz berufend zum Herrn über Leben und Sterben aufschwingen und es macht wirklich keinen sg großen unterschied, ob ich nun einen Mord mit Habgier oder der Strafe rechtfertige. Eine Tötung bleibt eine Tötung, der grund dafür ist nicht von Belang.


Von Ulrich am Sonntag, den 15. August, 1999 - 12:09:

Gut, Tobias. An der Korrektheit so mancher Rechtssysteme ist tatsächlich erheblicher Zweifel angebracht. Unabhängig davon ist es irrelevant, was ein einzelner Tobias für pervers hält. Gibt es genügend, die genau so denken, werden seine Vorstellungen berücksichtigt (wie im Deutschen Rechtssystem), gibt es dagegen mehr, die anders darüber denken, wird er einfach überstimmt (wie in manchen US-Bundesstaaten). Das kannst Du nicht ändern und das wirst Du nicht ändern, Du kannst maximal Überzeugungsarbeit leisten.
Im Übrigen bin ich gegen die Anwendung der Todesstrafe in der heutigen Zeit und werde auch niemanden wählen, der sie propagiert. Erstens hat Jesus auch was dagegen, zweitens wäre es durch unsere heutigen technischen Gegebenheiten locker möglich, einen Gewaltverbrecher erfolgreich in Schach zu halten, zumindest wenn man sich Mühe geben würde. (Ich denke da beispielsweise an Implantate, z.B. mit Peilsender oder fernausgelöster Verabreichung von Betäubungsmittel für den Fall eines Ausbruches)
Damals jedoch war die Todesstrafe gültiges Recht und auch eine Notwendigkeit, deshalb war die Vollstreckung derselben keinesfalls pervers sondern gerecht.


Von MXX am Sonntag, den 15. August, 1999 - 12:09:

Ulrich:
Auf ein Argument bist du nicht eingegangen - die Polizei muss sich an die eigenen Gesetzte halten, dein Gott jedoch kann willkürlich handeln. Und wer bestimmt denn, was Gott will? Wenn es Gott zu Moses gesagt hat - gibt's dafür Zeugen? Sonst kann ja jeder kommen, jemanden killen und dann sagen - "war doch auf Befehl Gottes". Ausserdem kann ich da diese Güte nicht entdecken, wenn er bei jeder kleinigkeit gleich Leute massakriert.
Dann muss ich noch Tobias zustimmen, Todesstrafen sind das letzte, fern jeglicher Menschenwürde. Seltsam, dass in USA fast nur Minderheiten in den Todeszellen sitzen. Außerdem möchte ich auch mal daraufhinweisen, dass es auch in Deutschland unmenschliche Strafen gibt:
Ich las gestern, daß ein Totalverweigerer (Begründung: kein Staat hat das Recht, mir etwas vorzuschreiben, wann ich etwas tuen soll - Recht hat er) im Bundeswehrgefängnis einsitzt. Diese Zellen sind 6 qm groß, es gibt 1 Stunde Ausgang am Tag, zu lesen gibt es Bundeswehr-Werbebroschüren!!! Diese Gefängnisse werden von Amnesty International heftigst kritisiert, aber interessieren tut das niemanden.
Dieser arme Kerl hockt also 23 Stunden am Tag ein, dafür, dass er nichts getan hat - so mancher Mörder und Dieb hat's da besser - ganz zu schweigen davon, dass die größten Mörder und Diebe eh' frei rumlaufen und als Helden verehrt werden.
Ein Staat, der Leute auf diese Art und Weise behandelt, hat jegliche Legitimation verloren. Ich weiß, daß das eigentlich hier nichts verloren hat, aber ich wollte es mal in Erinnerung rufen.


Von Frank Welker am Sonntag, den 15. August, 1999 - 12:31:

Hi MXX! Wahlweise darf ein Insasse noch die Bibel lesen. So sind zumindest die Vorschriften. Allerdings sind viele Wachhabende Ofiziere humaner als ihre Vorschriften und lassen auch noch andere Lektüre zu. Zumindest war das meine Erfahrung, wenn ich mal Wache beim Bund hatte. Ein Skandal bleibt es aber dennoch!


Von Ulrich am Sonntag, den 15. August, 1999 - 12:49:

Hmm, MXX. Wie ich immer sage: Staat ist die ausgewachsene Form von Jugendgang für Leute, denen HipHop und bunte Haare zu schrill und Lederjacken zu unbequem sind. Die Gedanken des Totalverweigerers kann ich durchaus nachvollziehen, wenn ich mich selber auch aus praktischen Gründen für den Zivildienst entschieden habe. Ich habe bisher jedenfalls noch nie gehört, dass Zivildienst jemandem geschadet haben soll. Wozu also stellt er sich so an? Um sein Trotzköpfchen durchzusetzen? Bestimmt nicht aus moralischen Gründen, ich kann an Zivildienst nichts unmoralisches finden.
Was die Gesetzestreue und den Vergleich von Polizei und Gott angeht, habe ich mich bereits mehr als ausführlich geäussert und sehe daher keinen Handlungsbedarf um weitere Erklärungen anzuschliessen. Für jeden durchschnittlich intelligenten Menschen sollten meine Vergleiche erfassbar sein, auch ohne sich beim Nachdenken zu überanstrengen.


Von Herbert am Sonntag, den 15. August, 1999 - 20:07:

Ulrich:

Ich habe bisher jedenfalls noch nie gehört, dass Zivildienst jemandem geschadet haben soll.

Soll das ein Argument sein?
Das gleiche haben die Leute zu mir gesagt, als ich zum Wehrdienst sollte. Sie tauschten (in Deinem Satz) lediglich das Woertchen "Zivildienst" mit dem Woertchen "Bundeswehr" aus.


Von mxx am Montag, den 16. August, 1999 - 11:08:

Ulrich, deine Argumentation ist nicht so ohne weiters Nachzuvollziehen. Denn wie schon gesagt - der Staat muss sich an die von ihn aufgestellten Gesetzte halten, man kann dann nachvollziehen, ob nun der Staat gemäß seiner Definiton legal oder illegal handelt - bei Gott wird das ganze etwas komplizierter, denn niemand weiß, ob seine Handlungen nun gerechtfertigt sind oder nicht. Auch du nicht. Dein Gott kann willkürlich handeln, der Staat nicht.
Ferner: ich finde, dieser Totalverweigerer verdient den höchsten Respekt, das Beispiel zeigt leider sehr deutlich, dass politische Gefangene auch in Deutschland kein Fremdwort sind.


Von mxx am Montag, den 16. August, 1999 - 11:12:

PS: beim Gesetz steht eben drinnen, daß man bei Mord in den Knast muss, bei deinen 10 Geboten steht nirgendswo drinnen, dass mein bei Übertretung gleich gekillt wird.


Von Ulrich am Mittwoch, den 18. August, 1999 - 15:26:

MXX: Mein Gott kann, wenn er will, willkürlich handeln, denn er ist in der Position dazu. Trotzdem tut er es nicht.
Ausserdem sind die zehn Gebote nicht mit dem Strafgesetz vergleichbar, eher mit dem Grundgesetz. Im Grundgesetz findet sich auch keine Festlegung eines Strafmasses.
Die endgültige Fassung des alten jüdischen Strafgesetzes findet sich jedoch ebenfalls in den Gesetzesbüchern, die Mose verfasst hat. Falls Du eine Bibel besitzt, kannst Du das gern überprüfen. Nach diesem Strafgesetz ist sehr wohl ganz genau festgelegt, worauf welche Strafe steht und worauf nicht.
Weiterhin: Ich finde, dieser Totalverweigerer verdient genau so viel Respekt wie ein Soldat der Bundeswehr oder ein Zivi. Es gibt keinen einzigen Grund, ihm mehr oder weniger Respekt zu zollen als jedem anderen Menschen auch.

Herbert: Es gibt jedenfalls keinen moralischen Grund, warum man die Ableistung eines Zivildienstes ablehnen sollte. Ich war damals auch der Meinung, der Staat würde sich ein Recht herausnehmen, das ihm nicht zusteht. Trotzdem habe ich Zivi gemacht, weil der Staat sich sonst noch ganz andere Rechte herausgenommen hätte. Heute weiss ich, dass ich durch den Zivildienst nicht wirklich etwas verloren habe, sondern eher gewonnen. Wenn er seinen Trotzkopf durchsetzen will, kann er das gerne tun. Er hat dafür mein Verständnis, nicht aber mein Mitleid oder meine Unterstützung.


Von mxx am Mittwoch, den 18. August, 1999 - 16:20:

Ulrich: steht denn in der Bibel auch drinnen, daß man wegen Lästern über eine Glatze mit der Todesstrafe rechnen muß? Ist das nicht ein kleines bißchen übertrieben???

Der Typ verdient mehr Respekt, weil er dem Staate trotzt und für seine Überzeugung einsteht, trotz drakonischer Strafe. Er ist eben keiner dieser Stiefellecker und Ja-sager.


Von Ulrich am Mittwoch, den 18. August, 1999 - 16:38:

MXX:
Zum ersten: Nö, steht nicht drin. Ja, es ist übertrieben. Scheinbar hat der Prophet also entweder gelogen oder er hatte die Lizenz zum töten. :-)

Zweiter Punkt: Jemand der dem Staate trotzt verdient nicht mehr oder weniger Respekt als jemand, der dem Staate dient. Man kann auch Zivi oder Wehrdienst machen, ohne Stifellecker oder Ja-sager zu sein. Und solange eine Überzeugung aus nichts weiter als Trotz besteht, ist sie nichts wert.


Von mxx am Mittwoch, den 18. August, 1999 - 16:44:

Aha, Ulrich, so einfach ist das also. Der Prophet hat also gelogen! Aber bei den Jesus-Sachen lügen sie ganz sicherlich nicht??? Allmählich kann ich deine Argumente nicht mehr ernst nehmen...


Von Ulrich am Mittwoch, den 18. August, 1999 - 16:48:

Nagut, dann hatte er eben die Lizenz zum töten. Du musst Dir auch mal überlegen, in welch untergeordnetem Schriftstück das steht. Das 2.Buch der Könige. Und daran ziehst Du Dich nun hoch.


Von mxx am Mittwoch, den 18. August, 1999 - 16:50:

Die Lizenz zum Töten??? Wie gnädig...Untergeordnet sind also 42 Kinder! Offenbar zählen die nichts!


Von BTC am Mittwoch, den 18. August, 1999 - 21:19:

Macht weiter in Basic II, Bitte!

Ulrich, rede dort hemmungslos über die Bibel, das Buch der Bücher! Um deine Wahrheiten in Reinform zu lesen.


Von Herbert am Freitag, den 20. August, 1999 - 23:18:

Ulrich:

Mein Gott kann, wenn er will, willkürlich handeln, denn er ist in der Position dazu. Trotzdem tut er es nicht.

Das glaubst Du. Aber was hat dann dieser Sack in der Tuerkei angerichtet? Ach ja, haett` ich beinah` vergessen - sind ja alles Unglaeubige.


Von Ulrich am Montag, den 23. August, 1999 - 15:07:

Erdbeben sind nichts willkürliches. Ihr Auftreten und ihre Erscheinung wird durch die von Gott gegebenen Naturgesetze gesteuert, nicht willkürlich sondern den Gesetzmässigkeiten folgend.


Von Frank Welker am Montag, den 23. August, 1999 - 20:44:

Und warum hat dein Gott diese Naturgesetze so geschaffen, dass er unschuldige Menschen damit vernichtet? Es gibt nur zwei Möglichkeiten: entweder Gott existiert nicht oder er ist ein elender Sadist!


Von Herbert am Montag, den 23. August, 1999 - 23:02:

Ulrich:

Erdbeben sind nichts willkürliches...
Das dachten sich die wahren Glaeubigen bereits im Mittelalter...


Von mueller am Dienstag, den 24. August, 1999 - 10:05:

Ulrich:
"Nagut, dann hatte er eben die Lizenz zum töten. Du musst Dir auch mal überlegen, in welch
untergeordnetem Schriftstück das steht. Das 2.Buch der Könige."

Stellt sich doch glatt die Frage was ist den nun wichtig und was nicht.
Für mich ist zum Beispiel die Bibel sehr wichtig, denn hiermit hält GOTT meinen Computer in der Senkrechten.
Wichtig ist mir auch das Papier auf der Toilette, denn sonst ...
Oder aber mein Geld auf dem Konto, denn ohne ...
Der uneheliche Sex ist mir besonders wichtig, denn sonst ...
Auch du lieber Ulrich bist mir wichtig, allerdings als Beispiel für ...


"Erdbeben sind nichts willkürliches. Ihr Auftreten und ihre Erscheinung wird durch die von Gott gegebenen
Naturgesetze gesteuert, nicht willkürlich sondern den Gesetzmässigkeiten folgend. "

Dann kann ich ja hoffen, daß der Herr Bauing. in Spee (solltest du wirklich mal machen - dich wieder reinwaschen), nicht auf GOTT vertraut, wenn er seine Bauwerke berechnet.

So einen Unfug hab ich noch nicht gehört (gelesen).


Weseraal:
Gibt es auch eine Pille für den Ulrich.
Euthanistat oder so?
(sorry Ulrich, aber das mußte einfach mal raus. Ist aber nichts willkürliches, sondern wohl GOTT-gewollt.)


Mark


Von droeppez am Dienstag, den 24. August, 1999 - 10:05:

100%


Von Dröppez am Dienstag, den 24. August, 1999 - 11:51:

Wer auch immer die "100%" hier reingeschrieben hat, ich war's nicht.


Von Anonym am Dienstag, den 24. August, 1999 - 12:01:

dann wars wohl der leibe GOTT


Von mxx am Dienstag, den 24. August, 1999 - 13:55:

Ne, Gott ist kein Sadist, der ist nur ein bißchen Zynisch...


Von weseraal am Dienstag, den 24. August, 1999 - 22:22:

Hallo,

wahrscheinlich fragt sich unser guter Ulrich ja, ob ich überhaupt an irgend etwas glaube. Da will ich ihn doch mal von der Ungewißheit erlösen (TJS liest hier ja wahrscheinlich auch mit):
Ich glaube allerdings, daß irgend eine Kraft oder ein höheres Wesen das Universum - und damit natürlich diese Erde - geschaffen hat. Allerdings nicht so wie TJS und Andere es sich so schön bildlich vorstellen. Von diesem Gott - ich bleibe der Einfachheit halber mal bei diesem Namen - wurden nur die Naturgesetzte in Kraft gesetzt und damit der Schöpfungsprozeß in Gang gesetzt (Stichwort:Evolution). Der Rest läuft jetzt sozusagen automatsch weiter. Was ich nicht glaube ist, daß von dieser höheren Macht irgendwelche Moralvorschriften verkündet wurden. Die wurden von den Anführern der ersten Menschen erfunden. Und dann als „Gottes Gesetz“ verkündet. Das ersparte diesen gar nicht dummen ersten Politikern nämlich lästige Diskussionen mit ihrer Bevölkerung über den Sinn und Zweck so mancher ihnen wichtigen Vorschrift. Das lief dann nach dem Motto: „Der Herr will es so - und damit basta“

Mit dieser Überzeugung kann ich sehr gut leben. Ich muß mir das Leben nicht auch noch mit uralt Moralvorstellungen belasten und frage bei jeder Vorschrift natürlich nach Sinn und Zweck. „Das steht so in der Bibel“ ist für mich jedenfalls das allerschlechteste Argument überhaupt. Bei meinem Modell der Schöpfung eignet sich der Schöpfer aller dings auch nicht als Drohfigur und Kinderschreck.

Noch ein Wort an meinen besonders lieben Freund TJS: Nein - ich bin kein „Pißpottschwenker“ im Krankenhaus Ost, wie Du Dich so liebenswürdig im anderen Forum ausgedrückt hast. Hab auch keine Verbindung dahin...... schade eigentlich. Dann käme ich nämlich an noch aktuellere Beipackzettel von Psychopharmaka. Die sammle ich nämlich wie andere Leute Briefmarken (nicht nur die von Psychopharmaka, sondern von allen Medikamenten) Beruflich hab ich damit nicht das Geringste zu tun. Pharmazie ist nur ein Hobby für mich. Aber Du kannst sicher sein, daß ich mitbekomme, wenn irgendwas wegen lebensgefährlicher Nebenwirkungen vom Markt verschwindet. Ich lese da schon aktuellere Informationen als 3000 Jahre alte Gesetze. Die sind ja wohl Dein Lebensinhalt.


Von Susanne Hänni am Sonntag, den 5. Dezember, 1999 - 14:14:

Erfahrungsberichte gesucht!

Hallo

für unsere neue Website suchen wir Erfahrungsberichte und Meinungen von
Aussteigern und ehemaligen Mitgliedern von verschiedenen religiösen & esoterischen Gruppen.

http://www.sekten.ch/ex-site
Rubrik "stories")

Unbedingt reinschauen! Danke
Susanne Hänni, Anita Brunner


Von Anonym am Dienstag, den 29. Mai, 2001 - 12:26:

wow...
ich war wahnsinnig glücklich als ich auf diese seite gekommen bin.
es gibt also doch leute, die über die, meiner meinung nach aller wichtigsten, fragen nachdenken.
Denn was kann wichtiger sein als die frage wer wir sind, und woher wir kommen. Die darüber nachdenken, ob wir wirklich nur diese berühmte "Forrest-Gump-Feder" sind, die nur zufällig vom wind der zeit irgendwie zerstreut ist, oder ob hinter dem ganzen unfassbaren Mysterium der Schöpfung ein tieferer Grund und Sinn liegt. Ob alles gewollt, geplant und organisiert ist usw.


Von Noch son Anonymer Jahre nach beendigung dieser Diskussion am Mittwoch, den 8. August, 2001 - 05:06:

Ausserdem ist das Gesetz des Alten Testaments, wie Du wissen dürftest, heute kein gültiges Gesetz des Deutschen Staates und die zehn Gebote sind nicht das Grundgesetz. Deshalb das Wort "damals".

Heisst das: Der Deutsche Staat steht über Gott????

Hab übrigens nur bis zur hälfte gelesen da mich diese Streitereien ermüdet haben.


Von Kurt am Donnerstag, den 9. August, 2001 - 00:51:

>Heisst das: Der Deutsche Staat steht über Gott????<

Eindeutig: JA!

der nicht anonyme Kurt


Von Der Anonyme Depperl am Donnerstag, den 9. August, 2001 - 22:00:

WOW! Ich werd Polizist.


Von Kurt am Freitag, den 10. August, 2001 - 00:50:

Nichts dagegen einzuwenden, es halten sich heute sowieso viel zu wenige an die Regeln. Leider auch Polizisten.

mfg Kurt


Von oXi am Montag, den 15. Juli, 2002 - 09:31:

Lächerliche diskussion... ich dachte, dies sei eine "Intelligente" Diskussionsgemeinschaft... aber anscheinend ist für die meisten vom euch der einzig wahre Gott das eigene EGO!
Warum lernt ihr nicht einmal über den eigenen Schatten zu springen und nicht andauernd einander gegenseitig zu "Torpedieren"?
Sehr konstruktiv! WOW! Gutes Beispiel für aufgeschlossene "Erwachsene"...
Und da fragen sich die, welche es überhaupt interessuiert, warum die Jugend "genug von den Erwachsenen" hat...
Wir haben euch satt!
Freundlich Grüsse von einem zu jungen, zu unerfahrenen und zu unwichtigen Jugendlichen.

(bedenke jedoch: wir sind die Zukunft!)

(um nicht garnichts loszuwerden (allein meine meinung):
das christentum (oder was auch immer) ist ein produkt der gesellschaft, über die jarhunderte der geschichte. darum finde ich es absolut lächerlich, den glauben an zitierten wörtern zu beurteilen, welche warscheinlich scho in div. sprachen übersetzt wurde. das was wirklich zählt, ist die botschaft zwischen den zeilen. (nein, ich bin auch nicht für die heutige kirche. nein, ich bin auch nicht atheist. ich bezeichne mich als christ. jedoch nach meiner eigenen definition! denn schliesslich ist der glaube eine sehr persönliche angelegenheit und es gibt keinen richtigen oder falschen solange die ethischen gründsätze, die sich in unserer gesellschaft über die jarhunderte entwickel haben, nicht verletzt werden. das ziel des glaubens ist es, die menschen über den alltag hinweg in gemeinschaften zusammenzuhalten und das "zusammenleben" zu vereinfachen. gott ansich vertritt in einer gewissen sichtweise den rest der welt (so ähnlich wie das karma).
doch was das schlimmste ist, ist dass gerade die, welche das problem aus dem weg schaffen wollen, die probleme generieren. warum ist "nur mein glaube" das einzig wahre? muss überhaupt ein allgemein gültiger glaube geunden werden?


Von Herbert Ferstl am Montag, den 15. Juli, 2002 - 13:50:

@ oXi,

das christentum (oder was auch immer) ist ein produkt der gesellschaft, über die jarhunderte der geschichte. darum finde ich es absolut lächerlich, den glauben an zitierten wörtern zu beurteilen, welche warscheinlich scho in div. sprachen übersetzt wurde. das was wirklich zählt, ist die botschaft zwischen den zeilen.

Wenn die Botschaft zwischen den Zeilen eine ethische ist (z.B. "Liebe Deinen Naechsten"), bedarf es der biblischen Zeilen eben gar nicht. Ethik ist nicht eine originaere biblisch-christliche "Erfindung".

(nein, ich bin auch nicht für die heutige kirche. nein, ich bin auch nicht atheist. ich bezeichne mich als christ.

Tja, in dieser Phase bleiben die meisten stecken. Aber Du bist ja noch jung. :-)))

jedoch nach meiner eigenen definition!

Das scheint trendy zu sein.

...denn schliesslich ist der glaube eine sehr persönliche angelegenheit und es gibt keinen richtigen oder falschen solange die ethischen gründsätze, die sich in unserer gesellschaft über die jarhunderte entwickel haben, nicht verletzt werden.

Genau diese Grundsaetze werden aber verletzt, wenn z.B. in staatlichen Einrichtungen (evtl. gegen den Willen des elterlichen Erziehungsrechts) Kinder mit religioesen Ideologien - insbesondere in einem Pflichtersatzfach - indoktriniert werden.

das ziel des glaubens ist es, die menschen über den alltag hinweg in gemeinschaften zusammenzuhalten und das "zusammenleben" zu vereinfachen.

Wer diese "geistige Kruecke" fuer sein irdisches Dasein benoetigt - bitte sehr. Man sollte aber gerade in einem saekularen Staat dafuer Sorge tragen, dass AndersGLAEUBIGE und Andersdenkene - solange sie sich im ethischen und gesetzlichen Rahmen bewegen - als Minderheiten in ihren Rechten nicht beeintraechtigt werden.

gott ansich vertritt in einer gewissen sichtweise den rest der welt (so ähnlich wie das karma).

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich in diesem Forum wiederhole: Woher wissen GLAEUBIGE stets mehr ueber ihren Gott, als er selbst? Oder hat er sich selbst hierzu geaeussert?

doch was das schlimmste ist, ist dass gerade die, welche das problem aus dem weg schaffen wollen, die probleme generieren. warum ist "nur mein glaube" das einzig wahre? muss überhaupt ein allgemein gültiger glaube geunden werden?

Ist Dein individueller GLAUBE fuer Dich nicht auch "der einzig wahre"? Und wenn nicht, warum GLAUBST Du dann an diese Wahrheit?


Gruesse
Herbert


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