Hallo,
Was ist denn mit den Kommunisten?
Mit einem ideologisch-weltanschaulich eingefärbten Atheismus lassen sich vielleicht noch am ehesten Leute vor den Karren spannen. Die Gründe, warum Menschen nicht an Gott glauben, dürften ansonsten zu vielfältig sein, um sie in einer Partei zu einen.
Naja, obwohl ich nicht immer mit der PDS übereinstimme wähle ich sie. Sie war als einzige Partei gegen den Jugoslawienkrieg und der Marxismus ist auch gegen religiöse Macht und mittelalterlichen Feudalismus. Ausserdem ist sie der Erzfeind der CDU und die CDU halte ich für die schlimmste Partei im Bundestag da sie eben viel mit dem Nationalsozialisten zu tun hat und nachweislich die Wähler mit ihren Schwarzgeldkonten und Waffenschiebereien betrogen hat. Was meint ihr dazu?
hi!
Hi regina,
hi herbert!!!
hi again herbert!!!!
Hi astrid,
Wie wärs mit einer Partei der Nichtwähler. Eintrittskarten sind unbenuzte Wahlbescheinigungen. Das Ziel einer solchen Partei wäre, das alle Sitze von Nichtwählern im Parlament leer bleiben. Denn Regieren tun doch sowieso die Banken. Wozu dann das ganze Theater?
Diese Partei ist bereits seit Jahren existent:
Vielleicht waere aber zum Thema "Atheistische Partei" folgendes interessant:
gibt es eigentlich schon eine rein Atheistische Partei? Ich meine die Christen haben die korrupte CDU, die SPD ist zu machtgeil als das sie etwas gegen Religion und die "neue Mitte" sagt und schleimt sich bei militanten Gruppierungen wie der Katholischen Kirche, der islamistischen und der verfassungsfeindlichen Milli Görüs ein. Und was machen die Grünen? Diese Pazifisten schmeissen Bomben auf Jugoslawien. Und die FDP hat keine richtige Meinung, die ist nur liberal und neutral, also farblos. Wie wärs mit einer Atheistisch Demokratischen Union (für Bayern natürlich eine Atheistisch Soziale Union. ;-) Aber eine Partei der Atheisten PDA oder einer Partei der Nicht Religiösen PDNR fänd ich sehr gut, meine beiden Stimmen würden sie auf jeden Fall bei jeder Wahl bekommen und ich denke sie könnten die 5% Hürde des Bundestages nehmen. Die Diskussionen dort wären dann sehr spannend! :-)) Wie wird eigentlich eine Partei gegründet? Ich meine eine Lobby haben wir ja und in Frankreich hat man ja gesehen das eine Lobby eine relativ erfolgreiche Partei hervorbringen kann.
Von DL3PS am Samstag, den 30. Dezember, 2000 - 20:41:
Von blips am Montag, den 8. Januar, 2001 - 23:53:
Von hsath am Donnerstag, den 15. Februar, 2001 - 21:26:
Von regina noctis am Dienstag, den 25. Dezember, 2001 - 20:09:
ich halte diese diskussion für ziemlich überflüssig.den glauben sollte man nicht mit politik gleichstellen.ich kenne christen,die keineswegs die CDU wählen (ich verabscheue perönlich diese partei).das könnte mich jetzt ehrlich aufregen!!!!die religion sagt sooo wenig über politische ansichten aus.welche ansichten sollte denn bitte ein atheist vertreten?das läuft doch völlig neutral von einander.
Von Herbert Ferstl am Freitag, den 28. Dezember, 2001 - 22:46:
politisches Ziel von Atheisten koennte sein, sich fuer die definitive Trennung von Staat und Kirche einzusetzen. Da gaebe es vielerlei Themenpunkte.
(Naeheres unter www.ibka.org)
Von regina noctis am Samstag, den 29. Dezember, 2001 - 13:34:
ich bin der meinung,dass "atheismus" auf keinen fall mit "antichristentum" oder ähnlichem gleichzustellen ist.ich denke,dass man den atheismus für sich alleine betrachten sollte.ich persönlich bin wohl als atheistisch zu bezeichnen (die frage ist nur,ob ein wirklich tiefer glaube an sich selbst und eine unglaubliche selbstliebe noch als atheismus zu bezeichnen ist,aber das soll hier nicht diskutiert werden).doch ich betrachte meinen "glauben" total parallel zu meiner ansicht zur kirche etc.atheismus....das ist doch keine wirkliche religion,so weit ich weiß hat niemand regeln und gesetze für den atheismus geschrieben.es ist doch nicht mehr oder weniger als das,dass man an kein höheres wesen glaubt und sagt nichts über andere meinungen aus.
MFG
der schreiberling
Von regina noctis am Sonntag, den 30. Dezember, 2001 - 21:30:
"trennung von kirche und staat"....warum sollte das etwas typisch "atheistisches" sein?könnten es sich nicht genauso gut moslems,hinduisten,buddhisten,ans grüne krümelmonsterglaubende,ja selbst "christen" (ich denke,dass man zwischen christentum und kirche stark differenzieren sollte)zur aufgabe machen?alle die könnten etwas gegen die "verbindung zwischen staat und kirche" (nenn ichs mal) haben.oder geht es euch/dir/ihnen nur um die trennung von staat und einer beliebigen "religion"?
tschüss
Von Herbert Ferstl am Montag, den 31. Dezember, 2001 - 20:33:
Trennung von Staat und Kirche impliziert nicht nur die christlichen Glaubensgemeinschaften, sondern alle Religionen und deren Institutionen (Kirchen). Das klingt nun ein wenig nach "Glaubensverbot" ist es aber nicht. Wer sich die vielfaeltigen Verflechtungen von kirchlichen Institutionen mit staatlichen und politischen "Gremien" ansieht, kommt nicht umhin festzustellen, dass von beiden Seiten versucht wird, die uralte "Ehe" von Thron und Altar zu beiderseitigem Nutzen aufrecht zu erhalten.
Glaube und Kirche sind nur oberflaechlich betrachtet zwei verschiedene Dinge. Woher hatte ich einst meinen tiefen Gottesglauben? Ist der vom Himmel gefallen oder war er eingebetet in die elterlichen und kirchlichen taeglichen Belange der religioesen Erziehung?
Ich zitiere hierzu gerne Robert Maechler, der es treffend formulierte:
"Das Religionswesen ist nicht, wie die heute noch herrschende Meinung lautet, etwas Gutes, Verehrungswürdiges, sondern im Gegenteil etwas Schlechtes, zu Verabscheuendes. Es ist das abscheuliche Zusammenspiel von geistigem Machtwillen der einen und Bereitschaft der andern zu geistiger Unterwerfung, um so abscheulicher, als dieser Machtwille in der Form der Servilität gegen "höhere Mächte" auftritt, und noch einmal abscheulich, weil man in den Unterworfenen die Illusion hätschelt, sie hätten eine selbstgewonnene persönliche Glaubensüberzeugung...
Nur wer den Geist unterschätzt, kann meinen, die religiöse Lügenmacht sei weniger verderblich als die Macht schlechter Politiker und Wirtschaftsführer. Solange die Menschheit eine Religionsgeschichte hat, hat sie eine Kriegsgeschichte. Solange der Mensch sich nicht gegen die Schande der religiösen Gängelung empört, empfindet er auch die Schande des obrigkeitlich befohlenen Tötens nicht so, daß er es von Grund aus verabscheut und für eine entsprechende Politik sorgt. Die Welt des kollektiven Wahns ist die Welt des kollektiven Verbrechens."
So long...
...und "Happy New Year!"
Von Anonym am Samstag, den 23. November, 2002 - 00:15:
Von Herbert Ferstl am Samstag, den 23. November, 2002 - 12:02:
http://www.nichtwaehler.de
Von Herbert Ferstl am Samstag, den 23. November, 2002 - 12:03:
http://www.gottloserketzer.de