Tot

Der Humanist: Religion: Tot
Von Rod am Samstag, den 25. August, 2001 - 20:45:

Ich glaube das Forum ist Tot.


Von Jazzter am Sonntag, den 23. September, 2001 - 20:28:

Glaub ich nicht. Ich denke einfach es fehlt das Publikum. Ausserdem haben wir gerade nicht viel mehr zu tun, als Amerika in den Hinter zu krichen :)
Ciao.


Von Klaus am Donnerstag, den 27. September, 2001 - 15:41:

Hallo Leute,

ich bin gelernter Atheist, interessiere mich aber aus pathologischen Gründen für Religion und bitte um Hilfe bei folgender Überlegung:

Wenn wir uns die menschlischen Tragödien der Geschichte anschauen, so fallen mir die Pest ein, Hitler, Aids und Pol Pot. Wenn es jedoch keinen Gott gibt, dann ist Religion eine größere Tragödie als alle "konventionellen" Plagen zusammen. Richtig?

Wir mobilisieren Riesenkräfte, um Nazis, HIV und Pest zu bekämpfen, aber was tun wir gegen Religion? Müssten wir nicht weltweit alles mobilisieren, was bis drei zählen kann?

Viele Grüße

Klaus


Von Kurt am Donnerstag, den 27. September, 2001 - 22:13:

Hi Klaus,

es wäre schon viel gewonnen, wenn alle Eltern ihre Kinder vom Religionsunterricht abmelden und so der religiösen Missionierung entziehen würden. Ein Wald, der sich nicht durch seine Samen verjüngt, stirbt ab.

Was mich interessiert ist, was heißt "gelernter Atheist"? Kann man da eine Gesellenprüfung ablegen:-)

Aber im ernst, weißt du, wieviel US-Amerikaner an die Kreation glauben und die Evolution für unglaubwürdig halten? Über 50 % und das bei der "führenden" Wirtschafts- und Militärmacht.

Es ist ein langer Weg.

mfancg
Kurt


Von Klaus am Freitag, den 28. September, 2001 - 09:51:

Hallo Kurt,

Kinder haben potenziell zwei Gegner: Kindergärtnerin bzw Lehrer und die eigenen Eltern. Und da müssen sie schon außergewöhnliches Glück, haben mit heilem Vestand über die Kindheit hinaus zu kommen.

In irgend einem Werk ist vereinbart, dass die Kirchen soundsoviel Sendeminuten in den öffentlich-rechtlichen Kanälen zugestanden bekommen. Ich stelle mir vor, ein Reihe prominenter Zeitgenossen für atheistisch- humanistische Missionierung zu begeistern und über die Medien auf die Bevölkerung wirken zu lassen.

Meine Vision ist, dass selbst in Ländern wie Afghanistan oder USA, die heute durch Ihre Religiösität im Rande des intellektuellen Kollapses stehen, Atheismus als quasi-religiöses Angebot der Bevölkerung zur Verfügung stehen wird.

Von Santiago de Compostella leitete man ab, dass die längste Pilgerreise mit dem ersten Schritt beginnt. Dann lasst uns anfangen.

Die New Yorker Ereignisse konnten nur stattfinden, weil wir Religiösität als etwas Normales ansehen, etwas Wünschenswertes. Aber Religiösität ist das intellektuelle Kleinklima, in dem Intoleranz gefördert wird.

Ein gelernter Atheist ist übrigens einer, der in christlichen Umfeld aufwuchs und sich den Atheismus mühsam erarbeitete. Die göttliche Instanz durch den Kathegorischen Imperativ zu ersetzen, macht viel Arbeit.

Was bitteschön heißt mfancg?

Viele Grüße

Klaus


Von Carola Koszinoffski am Samstag, den 12. März, 2005 - 02:05:

Hallo

Zum Thema Tod:

Ich habe keine Angst vor ihm, nur wie würde ich schon gern wissen.

Carola


Von Detlef am Sonntag, den 13. März, 2005 - 02:22:

Mensch, dann wäre doch die ganze Spannung weg und wer weiß auch schon, ob bestimmte Todesarten vorherbestimmt sind. Wer oder was sollten diese denn festlegen und bestimmen?


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