Wie ist es zu erklären, daß in einem Land, das beinahe hygienisch antikommunistisch gehalten wurde (Deutschland nach dem Krieg), mit Besatzungsmächten, die im kalten Krieg standen, Neomarxisten vom Schlage eines Adorno und Co. die gesellschaftlichen Verhältnisse neu definieren und umgestalten konnten, und zwar nicht etwa heimlich, sondern unter allgemeinem Beifall? Daß man solchen Leuten höchste Ehren und Professorenstühle gab, während man andererseits jedem den Zugang zum Staatsdienst verwehrte, der "linksverdächtig" war (Stichwort sogenannte "Berufsverbote")?
Kann mir das mal jemand erklären?
Wie schafften die 68er den Gang durch die Institutionen, wenn doch genau das verhindert werden sollte?
Fragen über Fragen. Ich denke, ich bin zu blöd, das zu verstehen.