Die Geschichte und die Zukunf des Universums

Der Humanist: Wissenschaft: Die Geschichte und die Zukunf des Universums
Von Admin (Admin) am Sonntag, den 31. Oktober, 1999 - 21:13:

Archiv


Von Horst Horn am Freitag, den 22. Oktober, 1999 - 19:21:

Ich denke das Parallele Universen nicht geeignet sind um die Kräfte bzw. Gesetze dennen unser Universum folgt zu erklähren. Zum anderen existieren diese autonom zu dem unsrigen.

Neulisch hab ich ein Buch gelesen, in dem es darum ging das Universum mit all seinen Kräften rein mit der geometrie eines Höher-Dimensionalen Raumes zu erklären. Ein berühmter Mathematiker, ich gleube er hieß Rieman, entwickelte vor 150 Jahren die Geometrie eines Raumes mit vier räumlichen Dimensionen (Hyperraum). Die Therie klingt zuerst etwas ungewöhnlich, aber sie ist vollkommen logisch. Früher glaubte ich Hyperraum wäre nur so ein SF-Quatsch aber dem ist nicht so. Auf jedenfall verstehe ich das mit der Raumkrümmung jetzt weitaus besser.

Eine Frage Kurt. Was ist Feng Shui?

Ich glaube es gibt noch andere Intelligente Rassen. Bei der Menge an Sternensystem aus dennen allein schon unsere Galaxie besteht, und wenn man bedenkt das sie nur eine unter Milliarden anderen ist, wäre es sehr verwunderlich wenn dem nicht so wäre.


Von Kurt am Samstag, den 23. Oktober, 1999 - 20:16:

Hallo Ute u. Heike,

ich möchte mich erst einmal bei Euch entschuldigen für mein Versäumnis Euch noch nicht für Eure prompte Hilfe wg. der HTML-Formatierung (im Forum "Früchte des Christentums") zu danken. Dies möchte ich hiermit tun und nochmals um Entschuldigung bitten.

Hallo Horst,

meines Wissens b.z.w. so wie ich es verstanden habe, läßt sich die Qantenphysik nicht mit
Geometrie erklären, sie widerspricht total unserer alltäglichen Erfahrung. Ich habe auch schon Bücher über den x-dimensonalen Raum gelesen, auch über Strings u. Superstrings, aber leider habe ich es trotz mehrmaligem lesen der unterschiedlichsten Artikel u. Bücher nicht
nachvollziehen können. Allein die Theorie der Multversen erscheint mir logisch, was nicht
heißen soll, daß sie "wahr" sein muß und wenn doch, eventuell für uns Menschen nie erfahrbar.
Inwieweit diese Universen autonom sind od. sich überlagern, habe ich noch nicht ganz verinnerlicht, dazu müßte ich das Buch noch einmal lesen. Die Hypothese geht davon aus, daß
z.B. die Elektronenwolke eines Atoms eine solche Überlagerung aller Universen ist, ähnlich von
übereinander gelegten Klarsichtfolien, auf denen je Folie ein wahrscheinlicher Ort des Elektrons
darstellt ist. Wenn man nun eine Messung dürchführt, spaltet sich das Multiversum auf, wir
ziehen quasi eine der Folien heraus und erhalten den konkreten Ort des Elektrons. Aber in einem gewissen Sinne hast Du recht mit den unabhängigen Universen. Laut diesem Buch wäre es theoretisch möglich, mittels des schon angesprochenen Tipler-Zylinders, Zeitreisen zu unternehmen, d.h. Reisen in Paralleluniversen. Mir ist aber nicht verständlich, wozu das alles dann. Warum haben wir noch keinen Besuch aus der Zukunft erhalten und wenn es nur von unseren Schwestern u. Brüdern aus dem Nachbaruniversum ist? Alles doch recht spekulativ und wenig hilfreich im alltäglichen Leben. Mich fasziniert, was die Wissenschaft diesbezüglich in den letzten Jahrzehnten geleistet hat, mich faszinieren auch die Denkmodelle, die Wissenschaftler entwickelt haben. Ich halte mich aber in diesem Fall an Occhams Rasiermesser, nachdem die Theorie am wahrscheinlichsten ist, die mit den wenigsten
Annahmen auskommt. Da scheint mir das Multiversum die besseren Karten zu haben, da nur angenommen wird, daß ein solches existiert. Die Theorie über das multidimensionale Universum, in denen die Dimensionen 5 bis x in sich zusammengefaltet sind, oder die Hypothese der Superstrings benötigt m.E. mehr Annahmen.

Ich muß zugeben, die Beschäftigung mit der Geschichte der Universums hat mich erkennen
lassen, was für eine geringfügige Nebenrolle der Mensch in diesem Uhrwerk spielt. Es hat mich
auch zu der Überzeugung kommen lassen, daß mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht nur auf dieser Erde Leben entstanden ist, sondern auch überall dort, wo die Bedingungen für Leben ähnlich günstig sind wie in unserem Sonnensystem. Unter welchen Bedingungen sich auch inteligentes Leben entwickelt hat od. entwickelt, ist m.W. noch
nicht endgültig geklärt. Man nimmt jedoch an, daß sie ähnlich wie andere evolutionäre Entwicklungen auch dort entsteht, wo sie der Spezies einen Vorteil im Überlebenskampf bringt. Soviel ich allerdings darüber gehört habe, hängt die Inteligenz nicht von der Sprache ab, höchstens die Weitergabe des durch die Inteligenz erworbenen Wissens und somit die Anhäufung des Wissens.

Man weiß heute, daß Schimpansen etwa über den Verstand eines 2-6-jährigen Menschenkindes verfügen. Speziell die Bonobos sind vereinzelt in der Lage, die menschliche Sprache verstehen zu lernen und dies nicht nur in rudimentärer Form. Sie können komplexe Sätze mit abstrakten Inhalten ohne visuellen Kontakt (z.B. Telefon) verstehen, mittels eines speziell entworfenen Computers sind sie sogar in der Lage, ebenso komplexe Mitteilungen zu machen. Deine Aussage "Ich glaube es gibt noch andere Intelligente Rassen." kann man also mit Sicherheit bestätigen, wobei ich Dich allerdings bitten möchte, das Wort "Rasse" nicht zu verwenden, da es zum einen negativ belegt ist, zum anderen Du dies, glaube ich, nicht
ausdrücken wolltes. Du meintest wahrscheinlich Arten od. Lebensformen.

Also wenn schon auf dieser Erde mehrere Arten Inteligenz haben, warum sollte dies in den Weiten des Alls nicht der Fall sein. Ich jedenfalls bin überzeugt, daß es inteligentes, b.z.w. inteligentere Lebensformen gibt.

Feng Shui ist so etwas ähnliches wie Wünschelrutenlaufen b.z.w. Radiästesie, nur auf
fernöstlich. Ist z.Z. ganz groß in Mode bei Häuslebauer u. Architekten und es wird damit ein
Schweinegeld gemacht. Im Grunde weiß ich darüber eigentlich nichts, denn das, was ich darüber gesehen, gehört u. gelesen habe ist in den Aussagen, logisch betrachtet, genauso widersprüchlich wie z.B. die Radiästesie od. der Mondglaube. Ich bin nicht mehr bereit, mir
"Kenntnisse" über esoterische od. mystische Krüken anzueignen, die immer (meine Erfahrung)
durch Logik u. physikalischem Allgemeinwissen zu widerlegen sind. Teilweise sind also meine
Diskusionsvorschläge provokativ, aber für viele Menschen alltäglich und "real".

Mir geht es ähnlich wie anderen in diesem Forum, ich kann aus Deinen Beiträgen nicht recht
erkennen, worauf Du hinaus willst. Macht es Dir ganz einfach Spaß, Dich mit anderen über
solche Themen auszutauschen, oder bist Du auf der Suche nach "dem Sinn des Lebens" (wo
komm ich her, wo geh ich hin?)?

mfancg
Kurt


Von judith am Mittwoch, den 27. Oktober, 1999 - 16:49:

Hallo Leute,
ich bin durch Zufall auf diese Web-Seite geraten und finde die Diskussionen hier sehr interessant. Leider kann ich zum Thema "Universum, Zeit etc..." auch nicht viel sagen, außer, daß bei mir die Zeit meistens knapp ist (Mach...). Da ich vor einiger Zeit (wg. Seminarvortrag in theoretischer Physik) mal das Buch von Steven Hawkin(s?)("Eine kurze Geschichte der Zeit") gelesen habe, sind mit einige Fragen zu mindest vom Ansatz her vertraut. Er arbeitet, wenn ich mich recht entsinne mit den sog. Zeitpfeilen. Sie haben ihren Ursprung jeweils in einem Raum-Zeitpunkt und sind deshalb vielleicht vergleichbar mit den weiter oben erwähnten Folien (Bei Kurt vom 23.Okt.). D.h. aber, daß die Anzahl der möglichen Zukunft(en), da die Zeitpfeile immer in Richtung der maximalen Enthropieänderung zeigen also in die Zukunft, unendlich ist. Meiner Meinung nach darf man an dieser Stelle (d.h. vom Elektron aufs Universum; ich kann mich natürlich auch irren) nicht den Fehler machen und Makrokosmos und Mikrokosmos gleichsetzten, da im Mikrokosmos die Zeit immer umkehrbar ist, im Makrokosmos hat die Zeit aber eine Richtung und zwar in Richtung der größten Unordnung, d. h. maximalen Entropie, da dieser Zustand thermodynamisch am stabilsten ist (2.ter Hauptsatz der Thermodynamik).


Von Horst Horn am Mittwoch, den 27. Oktober, 1999 - 20:42:

Ich glaube das selbst die primitivsten Lebewesen intelligenz besitzen. Nur liegt die Basis wo anders. Die Basis unserer Intelligenz liegt im Gehirn, bei Einzelern in der DNA.

Im Universum wird es sicher noch andere Möglichkeiten geben, intelligente Maschinen vielleicht.

Wahrscheinlich wäre es wohl besser diese Diskusion mehr philosphisch Führen.

Ja, es macht mir Spaß mich mit anderen auszutauschen über solche Themen. Ich suche Denkanstöße und natürlich auch eine Antwort auf die alles entscheidende Frage nach dem Sinn des Lebens. Aber wer tut das nicht.

Und zweitens leide ich unter einer Erbkrankheit die mit der, unter der Steven Hawkin leidet, vergleichbar ist. Aber wehe mir schreibt jemand irgendwelche Beileidsbekundigungen, nämlich soetwas kann ich nicht ab haben.

So jetzt ist es raus. Hoffendlich war das die richtige Entscheidung für mich.


Von Ute am Samstag, den 30. Oktober, 1999 - 20:54:

Hallo Kurt u. Horst,

nach einer strapaziösen Offline-Woche (techn. Probleme) melde ich mich wieder.

Auch ich halte die Multiversen-Theorie für interessant. Nicht mehr und nicht weniger. Keine Idee für Überprüfbarkeit. Und auch keine für irgendeine Art der Beeinflussung (wichtig für die Religiösen!). Auch mit dem Nachbau des Tipler-Zylinders wäre ich eher vorsichtig, hat doch auch sein späteres Gottes-Beweis-Omega-Punkt-Buch nicht allzuviele enthusiastische Zusprüche erhalten. (soll heißen: ist in Wissenschaftskreisen ziemlich unerwähnt geblieben).

Das "Beamen" von verschränkten Teilchen ist tatsächlich gelungen. Was möchtest Du denn gern darüber noch wissen? (Jedenfalls darüber hinaus, was im Spiegel stand?)

Du schreibst, Kurt, daß Du Staunen gelernt hast, über diese Welt. Und hoffentlich auch Neugier auf diese Welt. Und hoffentlich die Ahnung davon, daß es immer noch mehr darüber zu wissen geben wird.

Zu Wissen, nicht zu glauben.

Zu Deinen Themenvorschlägen erst einmal einige kurze (wohl zu kurze) Statements:

- Leben könnte entstanden sein im Meer der Urerde oder aber durch "Impfung" von Kometen bzw. Meteoriten.

- Ich will nicht abstreiten, daß der Mond irgendeinen Einfluß auf uns Menschen haben könnte, aber ich bestreite, daß irgendein Mensch etwas davon weiß.

- Ich meine, daß neues Leben ohne Tötung nicht möglich ist. Nicht evolutiv. Evolution setzt Tod voraus.

- Ob es Aliens gibt? Vielleicht. Wie sie aussehen würden? Das Leben allein auf dieser Erde unter uns vertrauten Bedingungen ist so vielfältig, daß man meiner Ansicht nach nichts Derartiges spekulieren kann.

- Die gottlose Ethik kannst Du in mehreren Beiträgen (etwas älterer Art) nachlesen z.B. bei gegendenstrom.de, bei humanist.de, bei talk.to/ute und anderen. Es gibt keinen Grund, warum man für die Entwicklung einer Ethik einen Gott benötigt, im Gegenteil.

- An was Deine Kinder glaubten, und warum, kann ich nicht beantworten.

- Affen können nicht sprechen, aber sie können sich mitteilen. Wir schließen daraus, daß sie uns Menschen genetisch verwandt sind.

- Feng Shui: ? Modewort für Leute, die fernöstliche Heilungsmethoden für alles mögliche brauchen. Unbelegt.


Horst, die höherdimensionalen Universen sind verträglich mit den Mulituniversen. Irgendwohin müssen sie sich ja ausbreiten können. Gegen eine Verbindung spricht (wie Du implizit sagst), daß noch keine Zeitr- bzw. Dimensionsreisenden in der Geschichte auftauchten.

Über die Möglichkeit anderer intelligenter Arten möchte ich mich höchstens im Sinne der Greenbank-Formel äußern: Es werden wohl sehr viele sein. Inwieweit eine Kontaktaufnahme allerdings physikalisch möglich sein wird, wird wohl noch lange dahingestellt und Gegenstand von Spekulation bleiben.

Judith, Du beschreibst die Zeitpfeile von Stephen Hawking (wenn ich Deine Schreibweise davon lese, frage ich mich, ob Du dieses Buch wirklich gelesen hast. Oder ist theoretische Physik in den letzten Jahren wirklich so heruntergekommen?).

Würden die Zeitpfeile immer in Richtung der MAX. Entropieänderung zeigen, so wären sie wahrscheinlcih nicht unendlich viele (auch ein Fluß fließt meist nur in eine Richtung). Nach neuesten Erkenntnissen ist Zeit doch nicht umkehrbar (wie man länger vermutete).

Horst, ich meine, wir müssen uns keine Gedanken darüber machen, wo die Basis der Intelligenz sitzt. Auch Du hast DNA. Falls Du tatsächlich eine Erbkrankheit hast, wirst Du wissen, daß sie, obwohl sie die wahrscheinlich die DNA beeinträchtigt, nicht unbedingt die DNA angreift.

Ich vermute nach Deiner letzten Nachricht, daß Du etwas unsicher bist, ob Du Deine (welche?) Krankheit hättest enthüllen sollen. Ich will auch hier kein Mitleid oder Beileid abgeben. Aber es würde mich schon interessieren, auf welcher Grundlage (und ich denke, eine schwerwiegende Erbkrankheit ist eine solche) Du denkst und lebst, denn gerade, wenn man vielleicht durch eine körperliche Behinderung auf Hilfeleistungen angewiesen ist, könnte das ein Bild von der Welt beeinflussen.

Ich würde mich freuen, wenn Du mehr von Dir mitteilst.

Liebe Grüße

Ute


Von Horst Horn am Sonntag, den 31. Oktober, 1999 - 01:12:

Hallo Ute

Ich leide unter Muskelschwund genauer unter einer Duchenne-Muskeldystrophie.

Wer mehr wissen will söllte unter
http://www.dgm.org/muskelk/duchenne/duchenne.html nachschauen.

Vielleicht können wir Besucher aus Minder- oder Höherdimensionalen-Universen nicht wahrnehmen weil diese mit dem unsrigen nicht in Wechselwirkung treten können.

Die wissenschaftler konnten Raum und Zeit zur Raum-Zeit und Masse und Geschwindigkeit zu Energie zusammenfassen. Raum-Zeit und Energie müßten sich aber auch zusammenfassen lassen (Raum-Zeit-Energie), denn es ist nicht abzustreiten das diese sich gegenseitig beeinflussen. Wenn ich es doch recht verstehe lassen sich doch alle physikalischen Kräfte die aufeinander einwirken sich zu einer übergeordneten Kraft zusammenfassen lassen. Wo man Gravitaion, die atomaren-Kräfte einordnet weis ich nicht so genau.


Von Kurt am Montag, den 1. November, 1999 - 22:38:

Hallo Ute,

daß Tipler in einem späteren Werk einen "Gottesbeweis" versucht, muß nicht heißen daß diese Idee von ihm falsch war. Viele Männer werden im gehobenen Alter komisch, siehe z.B. Augustinus. Aber allein der Bau eines solchen Zylinders ist für mich schon unvorstellbar u. z.Z. mit Sicherheit nicht durchführbar
(Zylinder mit 40 km Durchmesser, 4000 km lang u. besteht aus Neutronensternen). Aber die Idee fasziniert mich. Ach wie phantasielos bin ich doch :-)

Ein ehemaliger Professor von mir hat z.B. vor ca. 30 J. anhand der Hyperbelfunktion versucht, die Existenz eines Gottes zu beweisen, x = unendliche Quantität der Materie, y = unendliche Quantität des Geistes. Leider übersah er, daß zu der damaligen Zeit von Multiversen noch keine Rede war, also Materie in unserem Universum für eine endliche und nicht unendliche Größe anzusehen war. Wäre er aber damals schon von einem Multiversum, sprich unendliche b.z.w. ewig sich fortsetzende Materie ausgegangen, gäbe es mit Sicherheit keinen Gott, da ein Schöpfungsakt nicht erforderlich war.

Auch ich halte die Theorien von Multiversen für spekulativ, das heißt, zumindest z.Z. nicht für beweisbar, obwohl sie mir von der logischen Argumentation aus dem Buch von Fred Alan Wolf für die wahrscheinlichste erscheint. Aber vielleicht ist das auch nur Wunschdenken.

Genau, Ute, neugierig. Ich war es schon früher in meiner Jugend, auch als ich 1971 als Student (19J) ein Seminar über Grundlagenphysik belegte und zum ersten Mal über Quarks hörte. Nach dem Abbruch meines Studiums war mein Interesse eher seicht und las z.B. Däniken (nur ein Buch da unglaubhaft). Erst Mitte der 80er habe ich mich wieder mehr für die Physik, aber nicht nur die, interessiert. Aber erst nach dem Lesen der Bücher "Die Vernichtung der weisen Frauen" von Heinsohn/Steiger u. "Die Entschleierung einer Illusion" von J.W. Franke -die eigentlich mit Physik nichts zu tun haben- bin ich aufgewacht und habe aus meinem physikalischen Wissen auch die richtigen Schlüsse gezogen.

Ich möchte an dieser Stelle diesen drei Autoren ganz besonders danken, außerdem meiner Frau Reneé, die diese Bücher u.v.m. gekauft hat.

Weil ich so neuGIERIG bin, bitte ich Dich, wenn Du mehr Informationen hast als im Spiegel über das
Beamen von verschränkten (???) Teilchen stand, sende sie mir bitte an meine E-mail-Adresse od.
veröffentliche sie in diesem Forum, falls Interesse vorhanden.

Zu allen anderen Antworten von Dir würde ich auch gerne noch etwas sagen, aber ich glaube, daß ich damit hier in diesem Forum falsch bin. Sie waren von mir auch mehr provokativ in den Raum gestellt um das allgemeine Interesse zu testen.

Aber eine, vielleicht banale, Frage hätte ich noch, die für mich bis heute unbeantwortet blieb: Warum dehnt sich Wasser als einzige Flüssigkeit bei einer Abkühlung unter 4° Celsius wieder aus? Diese Ausdehnung setzt sich auch noch fort nach dem Phasenübergang zu Eis.

So, nun möchte ich einige Worte dem Horst widmen. Ich persönlich glaube nicht, daß intelligente
Maschinen entstehen können, so wie wahrscheinlich das organische Leben entstanden ist, höchstens als
Entwicklung einer organischen Intelligenz. Aber zu belegen ist das z.Z. nicht.

Nach den Erkenntnissen u. den Computersimulationen der interdisziplinären Wissenschaftler am Santa Fe-Institut entsteht Leben durch autokathalytische Systeme am Rande eines Chaos. Aber auch die Aphinität bestimmter Elemente mit anderen Elementen eine Verbindung einzugehen ist ausschlaggebend. Dies hat man m.W. bis jetzt nur in der Chemie beobachtet, nicht in der Technik.

Ich habe inzwischen im o.g. Buch von F.A. Wolf noch einmal das Inhaltsverzeichnis durchgesehen u. muß deshalb bei Dir Abbitte leisten. Selbst die parallelen Universen werden durch einen geometrischen Denkansatz erklärt, allerdings im imaginären Raum mit der Komponente imaginäre Zeit. Ich muß dieses Buch wirklich noch einmal genau durchlesen. Deshalb Judith noch keine Antwort von mir.

Nun ist Schluß für heute.

mfg
Kurt


Von Robin Lehmann am Dienstag, den 23. November, 1999 - 21:58:

Hallo Ihrs,

ich für meinen Teil glaube noch am ehesten an die Multiversen-These. Per definitionem sind die allerdings ohne Verbindung zueinander: das ist die Idee von "parallel". Diese These würde sehr schön den lebens-/menschenfreundlichen Charakter dieses Weltalls erklären ohne auf einen Schöpfer zurückgreifen zu müssen. Wobei man natürlich spekulieren darf, daß unter der Annahme von unendlich vielen Universen durchaus einige etwas "schöpferähnliches" beherbergen könnten. Na in diesem gibt es sie scheinbar nicht!
Das ist nur Spekulation, daran mag man glauben oder nicht. Es nützt nichts, es ist nur eine nette Idee. Wir dürfen nie die Grenzen der menschlichen Erkenntnis vergessen! Jenseits dieser Grenzen mögen Philosophie und Religion ihr Lager errichten -- die Physik jedoch hat dort nichts zu suchen; Tipler kam noch gut weg wenn er unerwähnt blieb. GottesBEWEISE! Was für ein Unsinn! Und die Medien tun ihr Übriges: das Beamen von Teilchen wird schick mit Star Trek-Effekten anmoderiert und auf einem anderen Kanal rät ein Astrologe zur Scheidung. Oder man denke an den Sonnenfinsternis-Hype zu dem es hieß "Tausende von Menschen" hätten furchtbare Angst davor. In welchem Jahrhundert leben wir eigentlich? Hatten wir das alles nicht bereits überwunden? Entweder die Menschen wünschen sich Gewissheit: dann allerdings müssen sie wohl die strengen naturwissenschaftlichen Spielregeln einhalten. Oder aber sie wenden sich dem Glauben zu und halten sich aus naturwissenschaftlichen Diskussionen heraus.
Vielleicht werden wir eines Tages die Antwort kennen, ob und falls ja aus wieviel Dimensionen das Universum besteht. Dann werden wir aber auch einen Weg angeben können, der uns zu diesem Wissen führt, unverweigerlich und unwiderruflich. Solange der allerdings nicht gefunden ist, wissen wir es nicht und sämtliche Ergebnisse bleiben hypothetisch.

Gruss
Robin Lehmann


Von Anonym am Donnerstag, den 16. September, 2004 - 16:10:

Ich werd hier mal anonym was senden, weil ich bestimmt sowieso die seite hier nie finden werde :-)

ontopic:
Wer sagt denn, das höher/niederdimensionale wesen uns noch net besucht haben? oder zumindest versucht haben bei uns einzutauchen. das problem ist nämlich unser beschränktes 3D-denkendes Gehirn und die physikalischen gegebenheiten unserer dimension, welches nämlich nicht in der Lage ist anders dimensionierte Formen wahrzunehmen!
Simples Beispiel: man stelle sich vor man hat ein aquarium voll Wasser...die Oberfläche ist die nächst niedere Dimension, nämlich 2D, die können nur in die tiefe und in die breite schaun , nicht in die höhe. man stelle sich also selber vor, wie man selber dieses zweidimensionale wesen auf dieser Oberfläche ist...mit seiner "beschränkten" blickweite. nun kommt jemand so wie ich und sagt, hee ich besuch dich zweisimensionales wesen mal und tauche meine hand durch die wasseroberfläche hindurch. du als beschränktes wesen siehst plötzlich ein fremdes objekt in deiner welt, welches du nicht zuordnen kannst, etwas noch nie dagewesenes, einfach ein strich von links nach rechts mit etwas tiefe. nie wirst du erfahren, wie die wirkliche form meines seins sein wird, du wirst nie die komplette form meines wesen sehen und verstehen können. der mensch würde dies als ein wunder abstempeln und drüber spekulieren, aber nie das wirkliche ergebniss erhalten, was es ist ODER es einfach vergessen, wie viele wunderliche dinge in seinem leben *hab ich die vase nicht gestern auf den küchentisch gestellt? jetzt ist sie auf der kommode und dabei wohne ich doch hier alleine...hab ich wahrscheinlich im tran selber hingestellt...*situation als erklärt deklariert und jetzt vergess**


Eine Nachricht hinzufügen


Dies ist ein öffentlicher Bereich. Wenn Sie kein Benutzerkonto haben, geben Sie Ihren Namen in das "Benutzername"-Eingabefeld und lassen Sie das "Passwort"-Eingabefeld leer. Die Angabe Ihrer eMail-Adresse ist freiwillig.
Benutzername:  
Passwort:
eMail-Adresse:
"Anonym" senden