Jean Renoir: Mein Leben und meine Filme
Inhalt:
Dieses Buch ist die bezaubernde Autobiographie des Mannes,
der, vielfältig begabt, das Kino als seine Ausdruckskraft
entdeckte und, als einer der bedeutendsten Filmregisseure, seinem
Publikum Filme wie DIE GROSSE ILLUSION, DIE SPIELREGEL und FRENCH
CANCAN schenkte. Wir lernen einen Menschen kennen, für den die
Geschöpfe seiner Phantasie ebenso zählen wie die Gefährten
seines Lebens, die Frauen und Freunde, denen er sich in diesem
Buch mit Liebe erinnert und ohne die er sich seinen Weg nicht
vorstellen kann.
Seine Geschichte beginnt im Künstlermilieu des späten 19.
Jahrhunderts, in der Wunderwelt seines Vaters, des Modells
Gabrielle und der provencalischen Bauern. Später begegnen wir
Catherine Hessling, dem Star seiner ersten Stummfilme, dann
Marcol Pagnol, Louis Jouvet, Jean Gabin, D. W. Griffith, Charles
Laughton, Marlene Dietrich und den zahllosen Technikern, Autoren
und anderen Menschen, ohne die seine bdeutenden Filme nicht
entstanden wären.
Zugleich gibt Renoir sich in diesen Erinnerungen Rechenschaft
über die wesentlichen Fragen der Kinoästhetik, über das
Verhältnis von Film und Publikum, Autor und Regisseur, über
Finanzen und Politik, soweit dies den Künstler betrifft. Es ist
ein Bericht aus der Werkstatt, lehrreich, aber nie belehrend,
dank der Fülle seiner Anekdoten, seines Humors, seiner Weisheit.
Von zwei Welten erzählt dieses Buch: aus der großen Epoche des
französischen Films und aus Hollywood. Diese Erinnerungen sind
unverzichtbar für jeden Filmfreund und werden jeden in ihren
Bann ziehen, der Memoiren liebt. Ein Buch voller Geschichten aus
dem Leben des Mannes, der, wie François Truffaut sagt, die
lebendigsten Filme gemacht hat, seit es Kino gibt, und der
wie seine Theaterstücke, Romane und die Biographie seines
Vaters Auguste Renoir zeigen auch ein großer
Schriftsteller ist.
Piper ISBN: 3-492-02144-1
Erstellt von Christian Barduhn | Titelliste: Film | Index | Der Humanist |