Karl Obermann: Exil Paris Gegen Kultur- und Bildungsabbau im faschistischen Deutschland 1933-1939
Inhalt:
Karl Obermann, in der Zeit der Nazidiktatur ein bekannter
antifaschistischer Publizist, Mitglied linksgerichteter
Organisationen und aktiver Teilnehmer von internationalen Jugend-
und Studententagungen, heute ein namhafter Historiker der DDR,
veröffentlichte in der Emigration zahlreiche Beiträge, in denen
er sich mit der ideologischen Kriegsvorbereitung des deutschen
Faschismus auf dem Gebiet der Kultur- und Bildungspolitik
auseinandersetzte.
In diesem Band sind 29 während seines Pariser Exils (1933-1939)
erschienene Artikel vereinigt. Neben einer Betrachtung der
faschistischen Propaganda in Film und Literatur allgemein
befaßte er sich in ihnen vor allem mit der faschistischen
Beeinflussung der Jugend, insbesondere der faschistischen
Durchdringung der Volks- und Hochschulbildung und der Kinder- und
Jugendliteratur. Zugleich beleuchtete er den Kampf insbesondere
der antifaschistischen deutschen Jugend im Exil und der Jugend
der Welt gegen die drohende Kriegsgefahr. In einem Vorwort
schildert er seinen poltischen Werdegang bis 1939, und es werden
Erläuterungen zur Entstehung, zum Anliegen und Inhalt einzelner
Artikel gegeben.
Röderberg-Verlag ISBN: 3-87682-774-4
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