Erich Fromm: Das Christusdogma und andere Essays

 

Erich Fromm: Das Christusdogma und andere Essays

Inhalt:

Der große Essay ,Die Entwicklung des Christusdogmas‘, der diesem Band den Namen gibt, ist eine der wichtigsten religionskritischen Schriften Erich Fromms. Er prägt seit 1930 die Diskussionen über die Beziehungen zwischen Religion und Psychologie. Als die Studie in den sechziger Jahren in Amerika neu aufgelegt wurde, meinte Fromm im Vorwort: „Ich versuchte zu zeigen, daß wir die Menschen nicht aus ihren Ideen und Ideologien allein verstehen können, sondern, daß wir Ideen und Ideologien nur verstehen, wenn wir die Menschen verstehen, die sie geschaffen haben und an sie glauben. Dabei müssen wir über die Individualpsychologie hinausgehen und das Feld einer psychoanalytisch-sozialen Psychologie betreten. Wenn es um Ideologien geht, müssen wir die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen der Menschen studieren, die sie aufgenommen haben, und das zu erkennen versuchen, was ich später ihren ,Gesellschafts-Charakter‘ genannt habe.“
Sieben weitere wichtige Aufsätze aus den Jahren 1943 bis 1960 zu Psychologie, Religion und Kultur runden diesen Band ab.

Autor:

Erich Fromm, Psychoanalytiker und Sozialphilosoph, wurde am 23. März 1900 in Frankfurt am Main geboren. Nach seiner Promotion 1922 in Heidelberg kam er mit der Psychoanalyse Freuds in Berührung und wurde Psychoanalytiker. Von 1930 bis 1938 gehörte er neben Marcuse, Löwenthal, Adorno, Benjamin und Pollock zu dem Kreis junger Gelehrter um Max Horkheimer zur Frankfurter Schule. 1933 emigrierte er in die USA, wo er u.a. am Psychoanalytischen Institut Chicago, an der Columbia University und an der Michigan State University lehrte. 1950 bis 1965 war er Ordinarius für Psychoanalyse an der Universität von Mexico City. Er starb am 18. März 1980 in Locarno.

dtv – ISBN: 3-423-35007-5


Erstellt von Christian Barduhn    Titelliste: Religion    Index    Der Humanist