Friedrich Heer: Gottes erste Liebe - Die Juden im Spannungsfeld der Geschichte

 

Friedrich Heer: Gottes erste Liebe – Die Juden im Spannungsfeld der Geschichte

Inhalt:

Wie groß ist die Schuld am Judenhaß in beiden christlichen Kirchen? Der Wiener Historiker Friedrich Heer beweist in diesem Buch, daß Judenhaß und Judenmord von theologischen Konzeptionen lebten, die von den erlauchtesten Köpfen der christlichen Theologie entworfen wurden. Heer geht in seinem Buch von den Wurzeln dieser zweitausend Jahre dauernden Auseinandersetzung aus: Was in über tausend Jahren jüdische Propheten, Priester, Väter und Söhne im Alten Testament an Gebet, Opfer, Liturgie und Wortaussage geschaffen haben, alles unter unsäglichen Leiden und Schmerzen, lange vor und nach der Babylonischen Gefangenschaft, ist heute unantastbares Erbgut der christlichen Kirche.
Friedrich Heer beschreibt, wie Judenhaß, auf theologischen Konzeptionen gründend, bis in unsere heutige Zeit weiterbesteht und wie das Judentum zum Zündstoff politischer Fehlhaltungen werden konnte.

„...Friedrich Heers zwischen zwei Buchdeckeln eingebundene Atombombe...“
Rudolf Augstein

Autor:

Friedrich Heer (1916-1984) war seit 1936 Mitglied des Instituts für österreichische Geschichtsforschung und lehrte an der Wiener Universität. Er war Mitglied des PEN-Clubs und des ÖSV. Er schrieb historische und geschichtsphilosophische Standardwerke, Romane, Dramen und Essays, 1972 erhielt er den Großen Österreichischen Staatspreis, 1980 das österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst.
Weitere Veröffentlichungen: Der Glaube des Adolf Hitler. Anatomie einer politischen Religiosität; Jugend zwischen Haß und Hoffnung; Europäische Geistesgeschichte; Das Wagnis der schöpferischen Vernunft.

Ullstein – ISBN: 3-548-34329-5


Erstellt von Christian Barduhn    Titelliste: Religion    Index    Der Humanist