Der HumanistLinks: Religion

Vorwiegend christliche Realsatire

„Diese Seite war computer übersetzen und kann nicht die Autoren genaue Absicht ausdrücken.“ WOW! Selten so was irres und wirres gelesen wie auf der Seite von Charles und Tish „Raffiniert“ Clever. Diese beiden amerikanischen Religionskranken waren von ihrem Missionstrieb so besessen, daß sie ihren geistigen Unrat unbedingt mit Hilfe eines recht eigenwillig arbeitenden Übersetzungsprogramm auch in anderen Sprachen als Englisch zugänglich machen mußten. Das Ergebnis ist eine Quell' lang anhaltender Heiterkeit und wurde auch schon von der Müllseite gebührend gewürdigt. Vorsicht! Es gibt von den Tätern dieser Seite auch Fotos zu sehen. Bitte nicht erschrecken!

Schon unglaublich, was da in Marplingen abgeht, das Zeitalter der Aufklärung scheint dort an gewissen Leuten vorbeigegangen zu sein. Und so veranstalten lokale Pfaffen zusammen mit drei Komplizinnen einen Affenzirkus, der viele Leichtgläubige angelockt. Heutzutage darf zur Steigerung des Wahns dazu auch eine Website nicht fehlen und so gibt es nun zur himmlischen Erbauung marienerscheinung.de. Dort findet man rührsehlige Bilder über gastfreundliche Anwohner, die die Schäfchen mit Kaffe und Kuchen versorgen. Eine Preistafel wird leider nicht angegeben. Ein anderes Bild zeigt eine Horde unschuldiger Kinder, die von ihren Eltern oder irgendwelchen Jugendgruppen dorthin verschleppt wurden, um sie dort der religiösen Gehirnwäsche auszusetzen. Angeblich sind sie ruhig und zufrieden, wahrscheinlich wurden sie mit Kuchen ruhiggestellt. Die Botschaften der drei Seherinnen kam man auf dieser Website natürlich auch nachlesen, so verkündet eine von ihnen: „Betet, betet und bekehrt euch. Betet den Rosenkranz. Besucht meinen Sohn in der Kirche. Empfangt die Sakramente. Seid treu gegen den Papst. Beichtet! Der Widersacher ist so stark. Aber am Ende wird mein Unbeflecktes Herz siegen. Habt keine Angst, meine Kinder. Es ist alles im göttlichen Plan.“ Und eine andere, Marion, spricht: „Jetzt ist nichts mehr. Eben war die Muttergottes kurz da. Ich hab sie kurz gesehen mit den Sternen, Sterne um die Stirn, ein ganz schlichtes weißes Gewand und die Taube war kurz da, aber nur kurz. Jetzt seh ich nichts.“ Kann den Mädels nicht geholfen werden? Sei es durch eine Behandlung oder, falls es vorgetäuscht ist, durch eine vernünftigen Job, damit sie sich nicht mehr für Gottes Knechte auf Erden prostituieren müssen, keine Trottel mehr abzocken brauchen?

Wir wußten es schon immer. Der Himmel ist im Internet. Hier geht es direkt zu Jesus.

Wer wissen möchte, was aus Menschen wird, die zuviel beten, sollte zur Abschreckung unbedingt bei den  Jesusfreaks vorbeischauen. Jetzt mit Chat!

Gar wunderlich geht es zu bei Wunderlichs christlicher Homepage. Hier gibt's  viele  Kuriositäten, darunter jetzt den christlichen Kontaktanzeigenmarkt.

Hier geht's in vier Schritten zu Gott. Er erzählt uns, warum die Widersprüche in der Bibel keine sind und seine Anhänger beglücken uns mit ihren Erlebnissen mit Ihm. 'Dementsprechend ist S. als Fehlform sexuellen Verhaltens zu erachten.' - Lexikon der christl. Moral, Stand 18. 5. 1999

Christliches Morallexikon. Echt göttlich! Gehet hin und tuet Buße!

Die katholische Landjugengbewegung Erbach stellt sich und ihr himmlisches Nutellaquiz vor.

Auch in Nienburg an der Weser sind die  Fans  des christlichen Glaubens aktiv und erfreuen uns mit ihrer interaktiven Xmas-Story sowie einer interessanten Berechnung über die Füllmenge der Arche Noah. Technisch gut gemacht, doch über die Qualität des Inhaltes hüllen wir höflicherweise den Mantel des Schweigens.

Das Landesjugendpfarramt Hannover  läßt uns folgenden Leckerbissen zum Thema Beten  zukommen.

Besucht unbedingt die Brüder von Maria-hilf.  Seltsame Gestalten in langen Kutten erwarten Euch. Unter anderen gibt's auch eine  Diashow.  Einfach geil.
Heiße Chats und Diskussionsforen gibt's bei  jesus-online. Jetzt mit Faktor Z!!! Die neueren Foren lassen direkte Einträge nicht mehr zu und werden vor Veröffentlichung geprüft, ob sie der christlichen Leserschaft zuzumuten sind.  Garantiert frei von jeder Kritik!

Bei cina gibt's eine Rubrik mit allerei Nachrichten, die den frommen Christenmenschen bewegen.

Unfreiwillige Ironie oder Zynismus? Pfarrer Michael Nitzkes lustige Schafseiten.

In den USA sind die Christenmenschen ganz besonders eifrig.  Bibelbilly organisiert seine Kreuzzüge und Teenager verzichten auf Sex.

Der absolute Wahnsinn!!! Christliche PC-Spiele zum runterladen! Captein Bible! Pastor 3D! Pastor 1.12! Der Tag der Bekehrung und vieles mehr!!! Schnell hin und spielend gläubig werden.

Herr, segne unseren Internet-Rechner! Die Kuttenträger von Kiliani.de haben es tatsächlich gemacht. Herr, selig sind die geistig Armen, denn ihnen gehört das Himmelreich. Amen.

Die Siebenten-Tag-Adventisten drohen uns mit einer unheimlichen Begegnung der dritten Art!!! Außerdem gibt's den interaktiven Bibelkurs.

Feuer und Flamme!! Eine Seite der "Biblischen Glaubensgemeinschaft" Stuttgart. Fanatische Aufrufe zur Verbrennung Andersdenkender gibt es hier zwar nicht, obwohl der Titel es vermuten läßt, doch dafür kommt die Realsatire nicht zu kurz!

Stefan Tobareks  recht umfangreiche Seiten über Geschichte, christlichen Glauben, Evolution und Kreationismus bieten ein bunte und gefährliche Mischung aus Lügen, Halbwahrheiten und einigen wahren Fakten (z.B. im Bereich seiner Geschichtsseiten über die kriminellen Machenschaften der Kirchen). Gefährlich, weil so mancher, mit der Materie nicht so vertraute Leser leicht auf die Scheinseriösität hereinfallen könnte. Auch die Redakteure von tv-online sind schon seinen Märchen aufgesessen und haben ihn als zuverlässige Quelle in Sachen Religonen angeführt. Das haben schon viele gesagt ... -- Logo der Osteraner

Die Gemeinschaft der christlichen Osteraner glauben gar wunderliche Dinge. Von Wesen aus Halbmaterie ist dort zu lesen und von Parallelwelten. Auch dürfen von Gott gesandte Geisterwelten nicht fehlen! Alles klingt so fantastisch wie die Märchen der "echten" Kirchen von der jungfräulichen Geburt oder der leiblichen Auferstehung. Mal was neues.

Eine heiße URL bietet die Vereinigung der christlichen Ausbeuter, kurz IVGC genannt. Auf dieser Website outen sich reaktionäre Profs, machtgierige Wirtschaftsführer mit christlichen Antlitz, sowie einige Politiker. Freifrau Elisabeth von Bibra, die adelige Inzucht samt Folgen läßt grüßen, fordert zusammengefaßt:  Frauen zurück an den Herd! Dr. re·. nat Siegfried Buchholz fabuliert von Machtpositionen, die nicht von großen Militär- und Wirtschaftsmächten eingenommen sind, sondern von Himmel und Hölle. Da schlackern nicht nur Marxisten mit den Ohren. Auch die Stallknechte des Kapitals dürfen nicht fehlen: Dr. der "Gechichte" Helmut Kohl beglückt uns mit derselben und Bruder Johannes von NRW spendet Trost mit seinen Bibelsprüchen. Nur auf den ersten Blick sinnentleertes Politikergeschwafel, beim zweiten sollte man sich bei der Zusammensetzung der Schreiberlinge schon Gedanken machen.

Die neuesten Infos über die österreichischen Bischöfe Krenn und Groer gibt's auf den Solidaritätsseiten für Pater Udo Fischer.  Der erzreaktionäre Bischof Krenn ist auch in der BRD kein unbeschriebenes Blatt dank seiner oft peinlichen Auftritte in Talkshows. Gegen Groer laufen zur Zeit Ermittlungen wegen des Verdachts auf Kindesmißbrauchs.

"ETIKA", die Apostel der letzten Zeiten, erheitern uns mit irren und wirren Texten über das Böse. Doch der Schwachsinn nimmt kein Ende und es werden Arbeitslose und kleine Mädels mit dummen Vorschlägen verarscht. Erstgenannten rät man, viel zu beten und gemeinnützige(?) Aufgaben in Kirchengemeinden zu übernehmen. Den Mädels, oder wie man sich in Fanatikerkreisen auszudrücken beliebt, den Mägden des Herrn wird empfohlen, mit Demut und schlichtem Wesen auf Erden zu wandeln. Auch die Verdummung des christlichen Nachwuchses darf nicht zu kurz kommen und man hat eine Seite für die kleinen Jesusfreunde eingerichtet. Eine Warnung vor Pornografie rundet den ersten, schlechten Eindruck ab.

Christa Meves, berüchtigt geworden durch ihre Tätigkeit als katholische Kindertherapeutin, ist nun auch im Netz vertreten. Sie weiht uns in die Geheimnisse der von ihr entwickelten  Antriebslehre ein und klärt uns aus christlicher Sicht über sexuelle Störungen auf. Ergänzt werden diese durch den Lebensaufbau des Menschen, aus dem ganz klar und unwiderruflich hervorgeht, das Promiskuität zu Verwahrlosung und Kriminalität führt. Die von Christa Mevis aufgestellten  10 Gebote für das seelische Gleichgewicht erweisen sich als belangloses Geschwafel. Dafür wird aber im Interview mit ihr wieder voll zugeschlagen. Sie unterstellt ihren Mitmenschen ein angeborenes religiöses Bedürfnis und zieht über die Konkurrenz her.

Ich glaub's und ich glaub', mich tritt ein Pferd. Drei hübsche Mädels (falls sie echt und keine bezahlten Models einer Agentur sind) stellen sich und ihr verkorstes Leben mit Jesus vor. Kein Sex, keine Drogen außer Religion, wie langweilig.

Der Link zu den JuBis ( Junge Bibeltreue), einer Jugendorganisation der PBC, darf auf keiner atheistischen Website fehlen.
Die Sprache dort ist anbiedernd und wirkt gekünstelt. Die Aussagen selbst sind verworren. So versucht man „Botschafter für Jesus” zu gewinnen, die das Evangelium verbreiten sollen. Als Zielgruppe erhofft man sich psychisch Labile und Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen zu gewinnen, denen man verspricht, bekannte Persönlichkeiten zu werden.
Auch die in diesen Kreisen obligatorische Warnung vor Sex vor der Ehe darf nicht fehlen.

Der christliche Bundes-Verlag versucht sich krampfhaft mit fetzigen und poppigen Sprüchen bei Jugendlichen anzubiedern. Auch lesen wir dort originelle Weisheiten, daß Teenager  ihre Identität zunehmend über die Trends der Markenwelt von Sport, Mode und Musik definieren. Und so wollen die schlauen Christen vom Bundes-Verlag auf diesen  Zug der Zeit aufspringen und mit „der TeensMag Bibel Teenies eine Alternative und einen Begleiter an die Hand geben, der mehr Orientierung bietet, als Turnschuhe und Jeans”. Als besonderen Clou gibt's noch ein Heft dazu. Teens und die Bibel im Huckepack!!! Prost Mahlzeit.

Das Evangeliumsnetz macht einen auf  Humor ;-)) und  offeriert eine  Parabel, Titel „Gemeinden als Fachgeschäfte”, in der die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Christenheit aufgedeckt werden. Kein weiterer Kommentar, der Text spricht für sich selbst.

Ein lustiges Märchen gibt's aus der Schweiz: Kirche, die Spaß macht. Der Webmaster dieser Homepage berichtet von einem Erweckungsgottesdienst mit sechshundert Jugendlichen bei der TeeniePraiseNight in Luzern, bei dem „auf Knien für die Millionen von Moslems gebetet wurde, die genau in dieser ,Nacht der Macht´ auf Allahs Begegnung” warteten. „Noch enger wurde es, als Platz für einen Tanz gebraucht wurde. Die Teenies rückten seeehr dicht zueinander. Aber was soll's, einem richtigen Teenie macht das nix. (Ich muss es ja wissen)”. „Wollt ihr sehen wie Gott euch für die kommende Erweckung in der Schweiz brauchen will?” rief Urs Vögeli, der neueingeflogene Worship-Leader aus dem Züribiet . Die Antwort liess nicht lange auf sich warten: ...man wollte.” Noch mehr von dem Mist? ...bitte sehr!

Vom CKZ Karlsruhe, Originaldateiname: mission.gif

Im christlichen Zentrum Karlsruhe werden die Menschen gesundgebetet. Riße in der Bauchmuskulatur, verdrehte Beine, offene Füße  und Tumore verschwinden über Nacht. Allergische Ausschläge heilt Jesus höchstpersönlich, er bläst der betreffenden Person in's Gesicht! Dem Herrn sei Dank, die Kostenexplosion im Gesundheitswesen dürfte wohl bald der Vergangenheit angehören. ;-))
Der Gottesdienst nennt sich bei dieser christlichen Schattierung einfach nur GODI.

Überflüssig und nichtig ist folgende Website, nämlich die des überflüssigen und nichtigen Fernsehpfaffen Jürgen Fliege, berüchtigt geworden durch gleichnamige überflüssige und nichtige Talkshow.

Vor über einem Jahr erreichte uns die glückliche Nachricht vom Dahinscheiden zweier Parasiten dank eines Verkehrsunfalls. Nun müssen wir zur Kenntnis nehmen, daß ein dubioser Guru die eine der beiden Personen zu einen Gott erklärt und eine dazugehörige Kirche gegründet hat: The Church of Diana. Guru Richard Yoa war natürlich gleich so geschäftstüchtig und hat sich diesen „Markennamen“ registrieren lassen. Selbstverständlich kommuniziert er regelmäßig mit dem neuen Star im Götterhimmel.

Kommunikation mit Toten gibt's auch beim Verein für Tonbandforschung e.V. Ob es dort auch schon zu Kontakten mit Ihrer Impertinenz, Princess Diana, gekommen ist, ist uns leider nicht bekannt.

Aris Förbinger Aris Föbingers Homepage schießt den Vogel ab. Zuerst werden wir mit einem schrecklichen Foto konfrontiert und dann geht's weiter mit allem, was die christliche Mottenkiste zu bieten hat. Erfüllte Prophetien und seltsame Gedanken über die Realität. Der Kreationismus feiert auch fröhlichen Urständ und so werden obskure Wissenschaftler aufgeboten, um Darwin und die Evolution zu widerlegen.

Zur Abwechslung mal keine religiöse Verblödungsseite, doch verblödet werden soll auch hier. Ausnahmsweise mal ohne Gott, Religion und Kirchen, denen man ungerechtfertigterweise ernsthafte Kritik an der hier herrschenden Wirtschaftsordnung vorwirft. Volksverdummung wird hier betrieben im Namen von Wirtschaftsliberalismus und Marktwirtschaft. Oder treffender: Im Namen von Ausbeutung und Kapitalismus.

So sollen die Besucher dieser Seite von den Segnungen des Marktes überzeugt werden, in dem man ihnen schöne Beispiele aus Neuseeland vorführt, wo die Ausbeuter nach Gutsherrenart heuern und feuern dürfen. Die Macht der Gewerkschaften ist zerschlagen, das Streikrecht eingeschränkt und Leistung lohnt sich wieder. Für die Ausbeuter.
Auf einer weiteren Seite wird Deutschland ins Fadenkreuz genommen und die alte Mär unters Volk gebracht, das mehr Arbeitsplätze durch die steuerliche Entlastung der Unternehmen entstünden. Beklagt wird, daß manche Selbstständigen weniger als Facharbeiter verdienen. Leider verrät uns der Autor dieser Seite, Arnold J.J. Walterscheid, nicht, um was für „Selbstständige“ es sich hier handelt. Durch Leute wie ihm und seinesgleichen ist es den richtigen Ausbeutern schließlich ermöglicht wurden, eine Scheinselbstständigkeit bei bisher noch kleinen Teilen der Werktätigen einzuführen. Diese dürfen dann alle ihre Sozialbeiträge zur Gänze zahlen und um über die Runden zu kommen, sind 60 Stunden in der Woche nichts ungewöhnliches.


http://www.konservativ.de/epoche/133/epo_133p.htm / Stand 18. Mai 1999


Gerhard Radnitzky befürwortet in seinem Text die Privatisierung des Gesundheitswesens, der Hochschulen und der Altersversorgung. Der Bürger würde sich von einem „dankbaren Bittsteller“ in einen anspruchsvollen Kunden verwandeln. Unglücklicherweise scheint ihm entgangen zu sein, daß sich eine immer größer werdene Zahl der Bürger es sich nicht mehr leisten kann, als „anspruchsvoller Kunde“ aufzutreten. Diese werden dann das Privileg haben, frei von jeder staatlichen Bevormundung unter einer Brücke mit Stumpen im Maul sterben zu dürfen.
Und wenn die gesellschaftliche Amokfahrt dieser „Menschefreunde“ weitergeht, werden wir in weniger als zwei Jahrzehnten ein Elend vorfinden wie heute in den sogenannten Staaten der dritten Welt.
Dann werden sich auch diese Leute wieder der Religion oder einer faschistischen Idiologie bedienen, um die Massen zu steuern und ruhig zuhalten.

Die Katholische Kirche berichtet recht freizügig über ihre Unterwanderung bei ZDF und SAT.1. Hier findet ihr einige Infos, in welchen Sendungen die Kirche ihre Finger hat und in ihrem Sinne gestaltet.

Die Evangelische Freikirche Querum erfreuet und erquicket uns mit uns mit frohen Botschaften ihres Herrn und Meister und vergißt nicht, uns daran zu erinnern, daß wir alle arme Sünder sind. Weiter wird uns kundgetan, daß die Bibel kein Märchenbuch, sondern ein Brief Gottes an die Menschen ist. Kulinarisch wird die Seite durch den Bibel Burger abgerundet.

Auf dieser Seite finden wir die kranke Phantasie eines katholischen Eiferers vor, der hinter Rockmusik Satan höchstpersönlich vermutet. Die Seite von H.D.Schmidt ist auf alle Fälle einen Mouseclick wert. Auf keinem Fall versäumen sollte man sein Gästebuch und sein Diskussionsforum, wo bereits viele Surfer ihren Unmut geäußert haben.

Und nun, die absolute Krönung der Realsatire!!! Dial-The-Truth, Wähle-die-Wahrheit, hier wird auf plumpe Art versucht, Angst zu schüren. Das Ergebnis ist einfach nur lächerlich. Absolut genial und voller unfreiwilliger Komik ist die Höllenseite, hier gibt es Livetöne aus der Hölle!!! Von der Akustik her erinnern sie stark an eine Fahrt mit der Geisterbahn auf dem Jahrmarkt. Unbedingt reinhören und ablachen, es wird der RealAudioPlayer benötigt.

Young-Net, die anbiedernden Seiten der Bundesregierung für die Jugend. Die Inhalte werden oft rotiert, einige Dreistigkeiten hat man sich schon erlaubt: Links zum Vatikan, christliche Musik, biblische Weihnachtsgeschichte. An den Links sollt ihr sie erkennen. – Näheres im Archiv "Gesellschaft/Soziales".

Kreationisten sorgen immer wieder für Heiterkeit. Die Seite von Herrn Zillmer beweist, daß Menschen und Dinosaurier einst zusammen gelebt haben. Leider war wohl auf der Arche kein Platz für die Saurier... Also, anklicken und lachen!

Die „Christliche Mitte“ , eine unbedeutende Partei, die sich den Kampf gegen die Islamisierung Deutschlands auf die Fahnen geschrieben hat, erfreut uns mit einer dilettantisch gestalteten Website. Die Inhalte sind genauso erbärmlich. Es gibt ein Flugblatt und ein Wahlplakat zu sehen, wahrscheinlich die Werke von Erstklässlern einer Bibelschule;-)) Das Grundsatzprogramm dieser Partei ist eine Zumutung.

Von der Ecclesia Dei Seite - Beschreibung: Heiliges Messopfer

Das heilige Antlitz Jesu Christi rettet den braven Christenmenschen vor der Sünde. In einem Gebet auf dieser Seite heißt es:

Ich opfere Dir dieses hochheiligste, anbetungswürdigste Antlitz Jesu Christi liebevoll auf, zur Sühne für die Sünden der ganzen Welt, zur Sühne für die zahllosen Gotteslästerungen, zur Besänftigung Deines göttlichen Zornes, zur Erleuchtung Deiner Priester und Ordensleute, zur Bekehrung aller Sünder, auch der verstocktesten und zur Erlösung der Armen Seelen im Fegfeuer, besonders auch der armen Priesterseelen.

Für ein anderes Gebet gewährt der Erzbischof von Turin einen Ablass von 200 Tagen. Wenn das nicht finsterstes Mittelalter ist...Der Förderkreis „ECCLESIA DEI“ Heidelberg. Dort wird die heilige Messe im klassisch-lateinischen Ritus mit Erlaubnis unseres Hwst. Herrn Erzbischofs Oskar Saier an jedem 3. Sonntag gefeiert. Auf der Seite selbst gibt's eine Predigt von Papst Pius XII und viele weitere Schmankerl. Ein Mitbetreiber dieser Seite, Thomas Floren, pöbelt, äh, missioniert schon seit länger Zeit im Gästebuch von Pro Familia. Auch hier sollte man es nicht versäumen, einen Blick drauf zu werfen.

Ein neuer Stern von Bethlehem ist aufgegangen am Himmel der christlichen Webpages: „Kleinagentur Büro Schmidt“, eine Agentur zur Mitteilung von weitgehend unterdrückten oder totgeschwiegenen Meinungen und Nachrichten mit dem Schwerpunkt des kirchlichen Lebens. Erlesendes, erleuchtendes erfahren wir hier, so zum Beispiel einen Beitrag von einem gewissen Anonymus. Dieser beklagt den Verlust christlicher Werte in den Schulen und bejammert das Kruzifixurteil. Er befürchtet, daß nun Schulkinder keine christlichen Lieder, Gedichte und Lesestücke mehr lernen dürfen. Ach, wenn dem doch bloß so wäre...
Doch eines der besten Traktate auf dieser Seite handelt zweifelsohne vom „unverschämten Angriff des Pornokartells“. „Die Angriffe des internationalen Pornokartells werden immer dreister!“ lesen wir dort und der Autor bringt Erotikmessen in Zusammenhang mit Kindesmißbrauch, ja, führt sie sogar darauf zurück. Natürlich ist es auch ganz, ganz furchbar, daß der Mob heutzutage lieber eine Pornokönigin statt die Himmelskönigin verehrt. Ja, überhaupt der „Mob“, dieses „dumme verdorbene Pack“, daß sich in Massen zu den „Zelebrierstätten“ (Erotikmessen, Anmerkung T.S.) des „Pornokartells“ bewegt und so mit den „Füßen abstimmt über den Tod unschuldiger Kinder.“ Natürlich ganz schlimm in den Augen des Verfassers sind „die Folterwerkzeuge der Sadomacho-Unkultur“. Sie „sind dabei nur ein groteskes Beispiel unter den vielen anderen der freiwillig auferlegten Sexsklavereien und Selbstentwürdigungen (man kann sie in der Messehalle bestaunen).“ Doch Entwürdigungen haben auch die Opfer des christlichen Glaubens erfahren, unfreiwillig und ohne Lust, ohne Codewort, das bei SM-Praktiken das Spielchen beendet. Am Ende der christlichen Folterpraktiken stand oft der Tod.
Trotz alledem, diese christliche Seite ist eine der Besten, die ich je gesehen habe. Unser Tip des Monats und ich werde die Seite weiterempfehlen an die Müllseite zwecks Nominierung für den Trash-Award des Jahres 1999!
Oh, bevor ich es vergesse, dem zweitausendsten Besucher winkt ein Geschenk!

Brian Snider, seit kurzem engagierter Christenmensch, ist sehr betrübt, daß sich Christen nicht mehr ungestört in ihren Foren und Gästebüchern über ihren Glauben, Gebetserfahrungen und andere schöne Dinge der Religion austauschen können. Überall lauern Atheisten, Zweifler und Störenfriede, darum soll dieses Forum nur für Christen bekanntgemacht werden. Also, bitte nicht stören! Unser guter Brian hat für den Erfolg dieses Forums schließlich nächtelang gebetet:-)) Die Veröffentlichung dieser URL hier ist als Service für unsere christlichen Gäste zu verstehen, unsere atheistischen Besucher bitten wir natürlich, von diesem Forum fernzubleiben...

Mütter, betet für Eure Kinder, betet für die Lehrer Eurer Kinder und für die Schulen. Ein überkonfessioneller Gebetskreis hat sich zusammengefunden, um dieses gottgefällige Werk zu vollbringen. Ein kleiner Auszug gefällig?

„Wir beginnen mit Anbetung, damit wir Gott zu Beginn der Gebetsstunde in Seine rechtmäßige Position bringen. Wir anerkennen, wer Er ist, in Seiner Wesensart und in Seiner Kraft. Dies hilft uns, die Augen von unseren Sorgen und Problemen weg- und auf Ihn auszurichten... Nicht die Situation, in der wir stehen, beherrscht uns, sondern der Gedanke an unseren wundervollen Herrn.“

Jo, da läuft so manch einem SM-Liebhaber doch gleich das Wasser im Munde zusammen und einige Besucher der „Peitsche“ werden sich hier bestimmt auch wohlfühlen. Und vielleicht geben ja einige der Betschwestern auch gute Zofen ab, die auch einen weltlichen Herrn und Meister anbeten und bereitwillig bedienen...


Copyright © April 1999, Der Humanist
erstellt von Thomas Schulz und Erik Möller