Altavista, Yahoo, Hotbot, Lycos und Excite sind die wichtigsten internationalen Suchmaschinen für das WWW - mit einer oder mehreren von ihnen hat wohl jeder schon einmal gearbeitet. Für deutschsprachige Inhalte empfehlen sich insbesondere Fireball, Yahoo.de, Dino und web.de. (Suchmaschinen indexieren nur einen Bruchteil der ins Netz gestellten Inhalte, deutschsprachige Maschinen decken den deutschsprachigen Raum teilweise gründlicher ab als ihre internationale Konkurrenz, weshalb sich für die Suche nach deutschen Informationen auch die Verwendung einer deutschsprachigen Suchmaschine anbietet.)
Wer mehrere Suchmaschinen gleichzeitig durchsuchen möchte, sollte Metacrawler oder den Hundehaufen (Dogpile) verwenden. Es gibt noch unzählige weitere Meta-Suchmaschinen, aber diese sind nach meiner Erfahrung am zuverlässigsten. Bei der Verwendung einer Kombinationssuchmaschine wird jedoch meist der kleinste gemeinsame Nenner aus den Features aller zur Verfügung stehenden Maschinen gebildet.
Nicht nur Einsteiger sollten einen Blick in die Suchfibel werfen. Denn die Suchmaschinen können weit mehr verarbeiten als nur durch Leerzeichen getrennte Wortfolgen. Wenn man schon einmal vor dem Problem stand, alle Seiten aufzulisten, die Links auf die eigene enthalten oder eine Suche auf eine bestimmte Länderdomäne einzuschränken (z.B. wenn das gesuchte Wort bei den Japanern oder Schweden "Hardcore-Porno" bedeutet und man vorwiegend entsprechende Treffer enthält) erfährt man hier Lösungsansätze.
deja.com ist das bedeutendste und umfangreiche Archiv des Usenet, einer Kompilation von Diskussionsforen im Internet, die hier auf beliebige Stichwörter hin durchsucht werden können. Solche Diskussionsforen gibt es zu wirklich jedem denkbaren Thema. Leider hat man in den letzten Monaten zwanghaft versucht, die Website zu einem "Portal für alles" (E-Mail, Schlagzeilen, Online-Shopping usw.) zu machen, so daß man sich als Einsteiger - begünstigt durch das vermeintlich peppige Layout - schnell verirren kann. Dennoch ist Deja wegen seines großen Archivs und seiner guten Erreichbarkeit alternativlos und Anlaufstelle Nr. 1 bei Usenet-Suchen.
Auch Altavista beherrscht die Usenet-Suche, wobei unklar ist, wie groß der Datenbestand ist. Auch die Suchergebnisse machen ein wenig den Eindruck, daß hier eine Funktion als kleines Bonbon implementiert wurde, die eigentlich eine eigene Suchmaschine rechtfertigte. Remarq bietet ebenfalls archivierte News aus dem Usenet an, scheitert aber vor allem an der schlechten Erreichbarkeit des Servers. Für die Suche nach Fotografien und sonstigen Binärdateien im Usenet bietet sich der kommerzielle Dienst PictureView an.
Für fast jede Fragestellung gibt es eine spezialisierte Webseite, die man unbedingt kennen sollte. Ein hervorragender Katalog dieser Webseiten ist "Millionen Tips & Tricks", kompiliert von Redakteuren der renommierten Computerzeitschrift c't. Speziell für das Internet betreffende Fragestellungen haben sich die Webindex-Tips bewährt. Diese liebevoll gewartete Site stellt einen unschätzbaren Fundus von Informationen dar.
Ähnlich viel Arbeit steckt in kostenlos.de, wobei von der Teilnahme an den hier katalogisierten Online-Gewinnspielen abzuraten ist, wenn man nicht das ganze Postfach mit Werbemails zugeschüttet bekommen und gleichzeitig etliche Firmen mit seinem persönlichen Profil versorgen will.
Tucows, Nonags und die Freeware Publishing Site stellen übersichtliche Archive zur Deckung des täglichen Softwarebedarfs dar. Ich empfehle, zunächst bei Nonags nach einer Freeware-Lösung zu suchen, da zeitliche oder funktionale Einschränkungen bei Share- und Trialware oft das Produkt unbrauchbar machen (und wer will schon bezahlen für ein Programm, das er nur ein oder zweimal benutzt?).
Einfachere Programm-Suchmaschinen sind FTP-Search, Shareware.com, Download.com, Filez.com und natürlich Archie.
Puristen wie ich arbeiten mit HTML ausschließlich im Klartext. Um dies mit vertretbarem Aufwand bewerkstelligen zu können, benötigt man gute Werkzeuge, insbesondere einen guten Texteditor. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit NoteTab für Windows von Eric Fookes gemacht (Features u.a.: nur durch den Hauptspeicher begrenzte Dateigröße, HTML-Syntax-Highlighting, Makro-Sprache, eindimensionale Textstrukturierung, reguläre Ausdrücke, Rechtschreibprüfung, Thesaurus). Die Oberfläche ist selbsterklärend, und es ist kein Problem, auch mal 50 Dateien gleichzeitig offen zu haben - die übrigen lassen sich durch ein Lesezeichensystem verwalten. Kurz und gut: Der Editor of Choice für die Windows-Plattform.
Wer mit Windows 95 oder DOS und einem kleinen Monitor arbeitet, dem sei der DOS-Editor Aurora wärmstens ans Herz gelegt. Die Feature-Beschreibung würde hier jeden Rahmen sprengen. Nur wenige Editoren unter Windows sind ähnlich mächtig. Aber Vorsicht: Die Windows-Portierung (läuft auch im Konsolenfenster) ist noch in einem sehr wackeligen Stadium, unbedingt die DOS-Version downloaden.
Für eine bestimmte Sorte von Textdateien bietet sich Treepad an, nämlich für solche, die verschiedene Informationen in einer Baumstruktur geordnet enthalten. So ein Programm habe ich lange gesucht - leider ist die HTML-Ausgabe noch wenig befriedigend.
Allen denjenigen, die HTML weder beherrschen noch lernen wollen, die aber noch etliche ASCII/ANSI-Textdateien auf der Platte haben, die sie gerne ins WWW setzen würden, empfehle ich die Verwendung eines guten Konverters. Mein eigenes entsprechendes Programm Text2HTML von 1997 (DOS) ist zwar recht brauchbar, wird aber von mir nicht mehr gewartet. Besser und schneller ist Peter Verhás' Text2HTML, ein hervorragendes Perl-Skript (als normale Windows-Anwendung downloadbar) zur Konvertierung von ASCII-Texten nach HTML. Erkennt Inhaltsverzeichnisse, Einrückungen, Aufzählungen, Überschriften uvm.
Die Links auf die gängigen WYSIWYG-Editoren spare ich mir, derzeit ist keiner von ihnen in einem Stadium, in dem ich die Verwendung empfehlen würde.
Wer professionelle Webseiten gestalten will, kommt um grundlegende Kenntnisse der Dokumentbeschreibungssprache HTML nicht herum. Statt aber teure Fachbücher zu kaufen, genügt ein Blick an die beste Online-HTML-Referenz der Welt: SELFHTML von Stefan Münz. Hier finden sich auch Infos über CGI-Programmierung, JavaScript, Server Side Includes uvm. - In der Rubrik SELFHTML aktuell gibt es weitere Beiträge zu interessanten Themen (z.B. Zugriffsrechteregelung oder die gezielte Ausschließung bestimmter Suchmaschinen) sowie ein besonders wertvolles Diskussionsforum. Die Adressen gehören nicht in die Bookmarks, sie gehören in den Kopf!
Für Programmierer mag Developer.com von ähnlicher Bedeutung sein. Vor allem wegen der Volltext-Bibliothek (jetzt mit eigener Adresse) lohnt sich der regelmäßige Besuch. Hier gibt's komplette Bücher zu allen wichtigen Programmiersprachen zum Online-Browsen. Natürlich wollen die Betreiber nicht, daß sich die Besucher das Material auf die heimischen Festplatten saugen und offline lesen. Deshalb ist alles auf viele kleine Files verteilt. Mit einer Webspider wie Teleport läßt sich das zeitintensive Einzelsaugen jedoch umgehen. Aber nicht weitersagen!
Telefonbücher gibt es im WWW reichlich:
Branchenbücher sind ebenfalls zu finden:
Für Lieferantensuchen sind die Datenbanken Wer liefert Was? und ABC-Online unverzichtbar.
Die erste Anlaufstelle (im wahrsten Sinne des Wortes) bei der Suche nach Jobs ist und bleibt das Arbeitsamt. Auf den Webseiten gibt es gute Suchmöglichkeiten nach freien Stellen in der eigenen Wohngegend. Lustigerweise ist die Standardeinstellung zur Anzeige der Berufsnamen "weiblich", so daß man schnell bei Berufsbezeichnungen wie "Wasserstraßenverkehrswartin", "Glasdachmonteurin" (nicht Monteuse?) oder "Fahrsteigerin" landet. Ob man "Beamte" sagt oder "Beamtin", darauf will man sich noch nicht so festlegen, beide sind in großer Zahl vertreten. Daraus läßt sich doch sicherlich mit ein wenig Phantasie ein Ratespiel für die ganze Familie entwerfen: "-in" ist in!
Ernsthafter geht's bei Jobs & Adverts zu. Die selbsternannten "Profis" bieten eine europaweite Suche nach Jobs aus fast allen Berufsfeldern dar. Eine Möglichkeit zur Einschränkung auf die eigene Wohnregion fand ich nicht. Profis müssen halt flexibel sein.
Lobenswert ist auch der ZEIT Job-Robot. Über die Namensgebung mag man streiten, sind es doch die "Job-Robots", die Jobs eher vernichten als neue zu schaffen, die Nützlichkeit des Angebots steht außer Frage. Über 720 Stellenmärkte werden von dieser Suchmaschine täglich nach neuen Angeboten durchforstet und indexiert. Dank der Kombinationsmöglichkeiten einer normalen Suchmaschine lassen sich die Suchmuster sehr schön an die individuellen Bedürfnisse anpassen. (Bei einer Suche nach "Programmierer, aber nicht Java" landete ich ausgerechnet bei Sun Microsystems...)
Wenn man in einem Börsenspiel Hausfrauen, Affen und professionelle Broker gegeneinander antreten läßt, gewinnen mit hoher Wahrscheinlichkeit entweder die Hausfrauen oder die Affen. Wer trotzdem meint, die todsichere Investition zu kennen und auch vor dem großen Crash keine Angst hat, der tue, was ein Tor tun muß: Der Hornblower-Fischer pfeift Aktienindizes und ausführliche Analysen von den Dächern, und bei Telestock gibt's tagesaktuelle Lottozahlen, korrigiere, Kursinformationen. Wir akkumulieren, auf allen Vieren ...
Ganz Europa deckt der Online-Routenermittler der Dr. Städtler Transport Consulting GmbH ab. Die Bedienung ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber die Ergebnisse sehen gut aus. Allerdings sollte man sich auf die gemachten Angaben vielleicht nicht völlig blind verlassen .. Auch Opel-Mobil hilft über Europas Straßen, natürlich mit allem Schnickschnack wie zoombaren Karten, den sich nur eine Firma wie Opel leisten kann. Dafür bleiben Benutzer älterer Browser ausgeschlossen, wie sich das für ein "modernes" Webdesign gehört.
Euroshell, der Routenplaner der wohl sympathischsten Ölfirma der Welt, läuft auch auf älteren Browsern, dafür muß man sich sowohl auf der Grafik als auch in den Streckenbeschreibungen ständige Verweise auf die nächste Shell-Tankstelle gefallen lassen. Beachten Sie auch die ausrangierte Ölplattform zu Ihrer Linken und den hingerichteten Dissidenten zu Ihrer Rechten ...
Nur Deutschland decken Reiseplanung.de und der Falk-Routenplaner ab, dafür bieten sie teilweise präzisere und umfassendere Informationen als die bisher genannten Modelle. Reiseplanung.de will darüber hinaus Portal für jegliche Art der Reise zu jeglichem Ziel sein. Die nicht mehr ganz taufrischen News deuten darauf hin, daß man sich vielleicht mit diesem Ziel etwas übernommen hat.
Die meisten Probleme verursacht heutzutage bekanntlich ein trojanisches Pferd namens Windows (vorzugsweise in einer Variante 98, die ständig 98% der CPU blockiert, bzw. NT ["Nasty Trojan"], demnächst auch als Windows 2000 mit integriertem Millennium Bug). Wer sich gelegentlich damit herumzuschlagen hat, dem sei die Konsultation der FAQs Winfaq (sprich "Winfuck") bzw. NTFAQ empfohlen.
Bei Hardware-Problemen, die sich auf ein bestimmtes Bauteil einschränken lassen, empfiehlt sich die Suche in den Support-Bereichen des Herstellers. Die entsprechenden Links findet man hier. Ask CNET Labs ist ein kostenloser Service zur Lösung von Hardwareproblemen: Man stellt per E-Mail eine Frage und bekommt innerhalb weniger Stunden keine Antwort. Viele Infos darüber, wie der eigene PC funktioniert, bekommt man beim PC Guide. Und der PC Mechanic hilft beim Zusammenbauen. Nur schrauben muß man immer noch selbst ..
Listen der am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) und deren Antworten gibt es zu fast jedem Thema, von Katzen über Hundeaufzucht (engl.), Theologie und anderen Pseudowissenschaften bis hin zu anonymen Remailern. Millionen Seiten Lesestoff warten auf Sie: Das Internet FAQ Consortium stellt so ziemlich alles an FAQs zur Verfügung, was je ins Netz gesetzt wurde. Gehen Sie nicht über Los, gehen Sie direkt dorthin!
Der wohl bedeutendste Online-Katalog elektronischer Bücher ist The On-Line Books Page. Wenn man ein (englischsprachiges) Buch hier nicht findet, ist es wahrscheinlich nicht im Web. Produziert werden E-Books unter anderem im Project Gutenberg, wo engagierte Freiwillige sich um die Digitalisierung von Büchern kümmern, deren Urheberrecht abgelaufen ist. Das deutschsprachige Pendant ist Projekt Gutenberg-DE mit Texten von Aesop bis Zola. Gutenberg-DE bringt auch regelmäßig CD-ROMs mit dem Gesamtinhalt des Archivs heraus.
Wissenschaftliche Artikel werden immer häufiger zunächst auf sog. Preprint-Servern veröffentlicht. Der wohl bedeutendste solche Server im Bereich Physik/Mathematik ist XXX, wo auch Links zu anderen Preprint-Servern angegeben sind. Papers aus den Bereichen Biologie, Computerwissenschaft, Linguistik, Neurowissenschaft, Philosophie und Psychologie gibt es bei CogPrints. Zur Lektüre benötigt man neben dem WWW-Browser oft auch den Acrobat-Reader oder Ghostscript.
Die Navigation durch das Meer der deutschsprachigen Volltexte im Internet will volltexte.de erleichtern. Ein lobenswertes Projekt, das noch in der Entwicklungsphase steckt.
Wer unbedingt will, kann auch in der Luther-Bibel suchen (revidierte, d.h. bereinigte Fassung von 1984).
Bei den kommerziellen Buchhändlern wären vor allem die beiden Dinosaurier amazon.de und bol.de zu nennen. Wer über eine Kreditkarte verfügt, bestellt vielleicht lieber beim amerikanischen Original amazon.com, das ein breitgefächertes Angebot auch aus Videos und CDs hat. Einige englischsprachige Bücher sind über amazon.de nicht zu bekommen, und die Amis bieten auch die Beschaffung von "out-of-print" Büchern an, wozu man hierzulande die Antiquariate durchwühlen muß.
Wer sich dabei Wühlarbeit sparen möchte, der sollte das Zentrale Verzeichnis Antiquarischer Bücher kennen, das Bestände von Antiquariaten in ganz Deutschland katalogisiert. Aber nicht alle sind im Netz. Einen Katalog der Antiquariate selbst gibt es deshalb bei Antiquariate-Online.
Als Datenbank zur Verwaltung der eigenen Literatur bietet sich LiteRat an. Interessant sind auch die in der Datenbankbörse zur Verfügung gestellten Literaturdatenbanken. Wer ein ähnliches Programm zur Literaturverwaltung oder ein gutes Online-Archiv mit Buchrezensionen und/oder Bibliographien kennt, der teile es mir bitte mit.
Die deutsche Presse im Internet ist nicht immer leicht zu finden. Das Verzeichnis hilft bei der Suche und enthält zahllose weitere interessante Links. Eine weniger umfangreiche aber nichtsdestotrotz interessante Liste mit internationalen Links führt CompuServe. Paperball hilft bei der Suche in Online-Zeitungen und überzeugt auch den letzten Zweifler, daß alle dasselbe schreiben.
Konfus (der Webmaster sollte mal beim Humanist abgucken), aber umfangreich ist das Jankos Media Monster. Hier gibt's unter anderem Links zu News-Tickern in Deutschland und weltweit sowie ein weiteres Verzeichnis der Printmedien.
Was die Ticker angeht, seien für D vor allem die Yahoo-Schlagzeilen empfohlen. Die Deutsche Welle bietet umfangreiche Nachrichten auch per E-Mail. International ist die Nennung von CNN und MSNBC obligatorisch, die besten E-Mail-News bietet InfoBeat. Die Yahoo-News gibt's natürlich auch auf Englisch.
Das WWW-Angebot des Statistischen Bundesamts ist noch etwas spärlich. Das Bundeskriminalamt hat dagegen die komplette Polizeiliche Kriminalstatistik ins Netz gestellt. Aber eigentlich gibt es für Statistiken nur einen einzigen Link: Statistical Resources on the Web vom University of Michigan Documents Center. Zu wirklich jedem Thema gibt es hier Links auf internationale und amerikanische Statistiken.
Wer nach Filmen sucht, sucht in der Internet Movie Database, Drehbücher gibt es im Script-O-Rama. www.lyrics.ch ist der Songtexte-Server schlechthin, der wegen rechtlicher Schwierigkeiten in die Schlagzeilen (unter anderem in meine) geraten ist.
Allgemeines vorweg: Die bedeutendsten Artikel werden nach wie vor nicht im Internet veröffentlicht, sondern auf toten Bäumen, meist in Form von Zeitschriften. Damit man trotzdem rankommt, gibt es verschiedene Document-Order-Dienste. Das klingt teuer, ist es aber nicht. Subito-DOC liefert Zeitschriftenartikel auf Papier oder als TIF-Dateien and Privatpersonen und will dafür nur den lächerlichen Preis von 5,- DM für die ersten 20 Seiten. Was nicht in Zeitschriften steht, steht in Büchern. Die bekommt man entweder per Fernleihe bei der örtlichen Bibliothek oder über DBILINK (Monographie-Leihe, Anmeldung per Papier-Antrag erforderlich).
Über den Gastzugang kann man bei DBILINK auch nach Zeitschriften und Büchern suchen. Für beides empfehle ich aber die Kombinationssuche mittels KVK (Karlsruher Virtueller Katalog). Gehört in jede Bookmark-Liste!
Medizin: MEDLINE enthält Informationen über Millionen von Zeitschriftenartikeln nebst Abstracts (Zusammenfassungen). Als eine der wenigen Datenbanken dieses Typs ist Medline komplett kostenlos. Nicht nur für Medizinstudenten interessant. Weitere Datenbanken sind die PDQ© Clinical Trials Search, der Dermatologie-Online-Atlas, die Gelbe Liste Online und die Bad Heilbrunner Selbstmedikationsdatenbank (sieht nicht nach Pseudowissenschaft aus).
Jura: Wer immer redlich und gesetzestreu bleiben will, sollte die deutschen Gesetzestexte konsultiert haben (die gibt es auch andernortens, allerdings nicht mehr ganz up-to-date). Interessant sind auch die manchmal recht abstrusen Entscheidungen oberster deutscher Gerichte (bei der Suche nach US-Entscheidungen hilft FindLaw). Natürlich ist auch das Bundesgesetzblatt im WWW vertreten.. Außerdem gibt es eine Datenbank für Umweltrecht. Weitere Links gibt es beim Juristischen Internetprojekt Saarbrücken.
Mathematik: Die MATHDI-Datenbank war bei meinem letzten Besuch nicht funktionstüchtig. Dafür enthält die MATH Database 1931-1999 jede Menge Artikel samt Abstracts. Sehr empfehlenswert!
Chemie: Der ChemFinder hilft bei der Suche nach chemischen Substanzen. Eine allgemeine Chemie-Suchmaschine ist Chemie.de. Sicherheitsdaten zu verschiedenen Chemikalien gibt es hier.
Einige weitere Datenbanken:
Kommerzielle Datenbank-Sammelanbieter (hier stehe ich gerne für Fragen zur Verfügung):
Copyright © 1999, Der Humanist
erstellt von Erik Möller