Finanzierung der Krankenhäuser in kirchlicher Trägerschaft

Beispiel:    Nordelbische Kirche (evgl.)

 

Antwort auf unsere Anfrage:

Von: Katharina Weyandt Weyandt@diakonie-hamburg.de
An: jackler@tabu.ping.de
jackler@tabu.ping.de
Datum: Donnerstag, 16. März 2000 10:10
Betreff: Krankenhäuser

Liebe Frau Jackler,

ein freigemeinnütziges Krankenhaus in ev. Trägerschaft wird prinzipiell genauso von den Kassen bzw. dem Land finanziert wird andere. Es braucht sich ja jeder nur zu überlegen, wie hoch die Krankenversicherung ist im Vergleich zu den Kirchensteuern. Unterschiede gibt es im einzelnen, zum Beispiel gibt es möglicherweise beim Landesbetrieb einen Verlustausgleich. Aber Kirchensteuern werden nur für einzelne seelsorgerliche Aufgaben aufgewendet.

Diese Frage sollte mal im Rahmen der Kirchenmitgliederinformation beantwortet werden, was wofür ausgegeben wird.

Mit freundlichem Gruß,
Katharina Weyandt
Diakonisches Werk Hamburg
Information und Öffentlichkeitsarbeit
Königstraße 54 - 22767 Hamburg
Tel. 040/30620-233 - Fax 040/30620-315

 

Das finden wir auch, dass Kirchenmitglieder besser informiert werden sollten. Aber nicht nur die Mitglieder, sondern auch die Hierarchie. Denn offensichtlich war auch der Bevollmächtigte des Rates der EKD bei der Bundesregierung falsch informiert (siehe Information auf der ersten Projektseite zur Krankenhausfinanzierung).

Leider informiert die Nordelbische Kirche auf ihrer Homepage überhaupt nicht über Höhe und Art der Einnahmen und die Verwendung der Kirchensteuer und Staatsleistungen bzw. -zuschüsse. Musste doch auch diese Gliedkirche unsere Anfrage zur Beantwortung an den Geldempfänger Diakonie weiterleiten.

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Copyright © März 2000  Der Humanist
Heike Jackler