Die christlichen Wurzeln des Nationalsozialismus


Millenaristische Bewegungen und das Reich Gottes - Teil 1 

Vorwort

Die heute zum gesellschaftlichen Grundkonsens gehörende Dämonisierung des Nationalsozialismus - der Ideologie Adolf Hitlers, seiner Partei wie auch seiner Person - bietet einen bequemen Ausweg aus der unangenehmen Aufgabe, das Geschehen der Vergangenheit aufzuarbeiten und so aus der Geschichte zu lernen. Wo der Nationalsozialismus mit dem Bösen schlechthin gleichgesetzt wird, ist er weiterer Analyse entzogen. So lassen sich Distanzierung von Nazismus und Hitlerpartei mit der Schonung vor Kritik an Neuauflage oder Kontinuität entsprechender Politik und Lehre miteinander vereinbaren. Hier soll dagegen mit dieser Tradition gebrochen werden und die Frage nach den Wurzeln nationalsozialistischer Ideologie gestellt werden, der Ursprung der zugehörigen Denktraditionen und -muster gesucht werden.

War der Nationalsozialismus eine anti-christliche, moderne Ideologie? Ein Fremdkörper in der europäischen Gesellschaft gar? Waren die Verführer und Anhänger dieser Lehre Neuheiden, die der traditionellen, abendländisch christlich geprägten Kultur fernstanden? Und insbesondere, wo lassen sich die Ursprünge des nationalsozialistischen Antisemitismus ausmachen? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, müssen zuerst diese abendländischen Traditionen umrissen werden.

Einführung

Die meisten modernen Christen verhalten sich Juden gegenüber tolerant, ebenso wie sie Toleranz auch gegenüber Vertretern von Naturreligionen, generell Andersgläubigen oder auch Atheisten üben. Ein typisches Merkmal solcher Christen aber ist, daß sie den größten Teil ihrer Heiligen Schrift einfach ignorieren oder gar nicht erst lesen. Andere Christen bestehen darauf, daß die Bibel nicht meint, was sie sagt. Diese Haltung ist mehr oder weniger charakteristisch für Christen im heutigen Mitteleuropa, sowie weite Teile der westlichen Kultur überhaupt. Eine vergleichbare Haltung läßt sich in der Geschichte des Christentums allerdings in der Regel eher bei ausgesprochenen Randgruppen ausmachen, die häufig selbst zur von der offiziellen Kirche verfolgten Minderheit wurden, beispielsweise die seit dem siebzehnten Jahrhundert insbesondere nach Nordamerika auswandernden Quäker (heute Society of Friends). Von all diesen soll im Folgenden nicht die Rede sein.

Christen haben im Verlauf der geschichtlichen Epochen alle möglichen Menschengruppen verfolgt und oftmals ausgerottet: Häretiker, Ureinwohner, Hexen, Heiden, Moslems sowie zahlreiche weitere. Doch hebt sich eine ethnische Gruppe von allen anderen ab, wurde sie doch hartnäckig und unablässig seit den frühesten Tagen des Christentums verfolgt, von der Antike bis in unser modernes Zeitalter: die Juden.

Der christliche Antisemitismus gründet auf zahlreichen Passagen der Heiligen Schrift; so gehören etwa das Johannesevangelium und die Apostelgeschichte zu den besonders judenfeindlichen Schriften des Neuen Testaments (Zur Wahl des Begriffes Antisemitismus). Durchgängig werden da die Juden pauschal als Feinde des Jesus oder seiner Apostel stilisiert (meine Hervorhebungen):
"Darum verfolgten die Juden Jesus," (nach Luther: "...und suchten ihn zu töten"), "Darum trachteten die Juden noch viel mehr danach, ihn zu töten..." (Joh 5:16-18), "Danach zog Jesus umher in Galiläa; denn er wollte nicht in Judäa umherziehen, weil ihm die Juden nach dem Leben trachteten" (Joh 7:1), "Als aber die Juden die Menge sahen, wurden sie neidisch und widersprachen dem, was Paulus sagte, und lästerten", (Apg 13:45), "Aber die Juden hetzten die gottesfürchtigen vornehmen Frauen und die angesehensten Männer der Stadt auf und stifteten eine Verfolgung an gegen Paulus und Barnabas..." (Apg 13:50), "Aber die Juden ereiferten sich und holten sich einige üble Männer aus dem Pöbel, rotteten sich zusammen und richteten einen Aufruhr in der Stadt an..." (Apg 17:5), um nur einige Beispiele anzuführen.

Jeder weiß aus der Heiligen Schrift, daß die Juden "den Herrn Jesus getötet" haben (1 Thess 2:15), dabei weiß doch ebenso gut jeder, daß Jesus, seine historisch durchaus fragliche Existenz einmal vorausgesetzt, nach römischer Art und folglich nicht von Juden exekutiert worden ist (gelegentlich fragt man sich dann doch, weshalb Christen nicht Dankbarkeit für diese Hinrichtung empfinden, denn ohne diese gäbe es überhaupt keine christliche Religion, und von Erlösung brauchte dann erst recht keine Rede sein).

In Wirklichkeit hätten indes die Juden des ersten Jahrhunderts kaum größeres Desinteresse gegenüber Jesus oder den Christen zeigen können; weder im Talmud noch bei antiken jüdischen Historikern gibt es Belege für eine nennenswerte Rolle des Jesus oder seiner Anhänger in der damaligen jüdischen Lebenswirklichkeit. Die vereinzelten Passagen im Talmud, die Jesus von Nazareth erwähnen, in der Regel als Jeshua ben Pantera, also den Bastard eines römischen Legionärs, finden sich in der Gemara, nicht in der Mischnah, sind also aus dem vierten bis siebten Jahrhundert und deshalb sämtlich auch nicht als historische Zeugnisse zu werten, sondern als polemische Reaktion der spätantiken Rabbinen auf die zunehmenden christlichen Angriffe auf die rabbinische Theologie sowie die beginnende politische Verfolgung von Juden durch Christen. Diese begannen lange vor der angeblich korrumpierenden Institutionalisierung des Christentums, schon in der heute so gerne idealisierten Urgemeinde; das Neue Testament selbst ist ausreichend Beleg dafür.

Glaubt man nämlich Jesus bzw. dem Neuen Testament, stammen die Juden sogar vom Teufel ab (Joh 8:44), sind "ein Greuel ... und gehorchen nicht und sind zu allem guten Werk untüchtig", nach der kath. Einheitsübersetzung von 1980 in etwas zeitgemäßerer Sprache "abscheuliche und unbelehrbare Menschen, die zu nichts Gutem taugen", (Tit. 1:16), denn sie "haben uns verfolgt und gefallen Gott nicht und sind allen Menschen feind" (1.Thess 2:15), und da ist es nur folgerichtig, wenn bereits die Bibel Juden androht, was dann spätere Generationen von Christen ausgeführt haben: "Euer Blut komme über Euer Haupt" (Apg 18:6), und "es gibt viele Freche, unnütze Schwätzer und Verführer, besonders die aus den Juden, denen man das Maul stopfen muß" (sic! Tit 1:10-11).

Man sollte daher erwarten, daß bibelgläubige Christen, sofern sie die ganze Bibel lesen, per Definition Antisemiten sind. Überraschenderweise ist dies nicht der Fall. Obwohl die herausragendsten Antisemiten in der Geschichte zumeist auch christliche Glaubenseiferer waren, gab es doch zu allen Zeiten auch Fromme, die sich der Verfolgung der Juden entgegenstellten, manchmal sogar Juden vor Angriffen durch ihre christlichen Zeitgenossen in Schutz nahmen. Die zahlreichen fundamentalistischen Strömungen des Protestantismus in den heutigen USA können für diese Haltung als beispielhaft gelten. Obwohl ihnen jedes Wort in ihrer Bibel die wortwörtliche Wahrheit gilt, stellen sie sich gegen den Antisemitismus, und handeln häufig auch entsprechend.

Weshalb?


Das Kommen des Erlösers: Die orgiastische Vernichtung des Bösen durch Christus

Die Antwort darauf lautet natürlich, daß sie ihre eigenen Pläne mit den Juden haben.

Bibeltreue Christen glauben zumeist an die bevorstehende Wiederkunft einer Gottheit, die sie als Erlöser und Erretter ansehen. Dies bedeutet dann gleichzeitig das Ende der Welt wie wir sie kennen (das kann jetzt jeden Tag sein!), und alles Böse - personifiziert in der Figur des Antichrist - wird dann in der endgültigen Schlacht des Guten gegen das Böse, Armageddon, vernichtet werden (übrigens glauben viele religiöse Juden an etwas ganz ähnliches, doch für sie ist es das erste Erscheinen des Erlösers, und natürlich erwarten sie jemand anderen als ausgerechnet Jesus; die meisten haben es auch nicht gerade eilig damit, für sie ist es in Ordnung, wenn der Messias erst nächstes Jahr erscheint).

Der Apokalypse folgen dann tausend Jahre des Glückes und des Friedens: das Himmelreich, das Reich Gottes, in dem Böses nicht mehr existiert und Gott der alleinige Herr ist. Von diesen tausend Jahren leitet sich der Name Millenarismus ab, mit dem solche apokalyptischen Glaubensrichtungen bezeichnet werden.
"Maranatha", "Komm, oh Herr", ist das christliche Gebet für ein baldiges Ende dieser Welt.

Diese apokalyptischen Glaubensvorstellungen gründen sich im wesentlichen auf die Johannesoffenbarung, die selbst wiederum aus verschiedenen, älteren Weltuntergangsprophezeiungen kompiliert wurde, beispielsweise aus den Büchern Daniel und Jesaia. Der britische Religionswissenschaftler Maccoby schreibt darüber:

"Der apokalyptische Mythos des Antichrist in seiner einflußreichsten Form läßt sich folgendermaßen beschreiben: In den letzten Tagen [dieser Welt] erscheint ein Mann, der die Armeen des Teufels gegen die Armeen Christi anführen wird. Dieser Mann, der Antichrist, ist ein Jude, und auch seine bedeutendsten Anhänger sind die Juden. Er selbst stellt eine Art dämonischer Parodie von Christus dar, denn seine Mutter, eine jüdische Hure, war von Satan selbst geschwängert. Nachdem er also in Babylon geboren wird, begibt er sich nach Palästina, um dort in den schwarzen Künsten unterwiesen zu werden.
Schließlich wird ihm großer Erfolg zuteil, er wird den jüdischen Tempel wiederaufbauen sowie über ein jüdisches Imperium herrschen, das die ganze Welt umfaßt. Aber auf dem Gipfelpunkt seines Erfolges ereignet sich die Wiederkunft Christi. Dieser führt nun die christlichen Armeen gegen den Antichrist, der zuletzt besiegt, und mit allen seinen Anhängern, einschließlich des gesamten jüdischen Volkes, vernichtet wird."
[MS172]

Christen haben also alle möglichen Leute, die sie für dämonisch hielten, als den Antichrist interpretiert. In der gesamten Geschichte sind immer wieder millenaristische Bewegungen und Sekten aus der Mitte christlicher Gesellschaften hervorgegangen. Die Anhänger solcher Gruppierungen waren zumeist fest davon überzeugt, daß die Wiederkunft Christi, und folglich auch das Ende der Welt nahe bevorstand. Manche dieser Sekten verschwanden einfach wieder, nachdem der erwartete Weltuntergang ausblieb, der Großteil freilich wurde als Häresie von der katholischen Kirche ausgerottet, und einige, wie etwa die Zeugen Jehovas, gibt es noch heute.

Häufig haben solche apokalyptischen Ideen zu blutigen Kriegen und Grausamkeiten geführt. Zur Zeit der mittelalterlichen Kreuzzüge hielt man es natürlich für ausgemacht, daß der Antichrist ein Muslim sei. Jahrhunderte später erkannte dann der sogenannte Reformator Martin Luther im seinerzeitigen Papst den Antichrist. In den zur Folge seines Wirkens gehörenden Religionskriegen, die Europa mindestens ein Jahrhundert lang verwüsteten, repräsentierte für Katholiken und Protestanten gleichermaßen die jeweils andere Seite die Armee des Antichrist. Vielen Herrschern des christlichen Mittelalters war es dabei durchaus sehr gelegen gekommen, den Haß ihrer Bevölkerung auf gewisse Randgruppen oder bestimmte andere Völker regelrecht an- und abstellen zu können. Zu den jüngsten Beispielen solcher apokalyptischen Denkmuster gehören die schrillen Obertöne der antikommunistischen Propaganda, von den politischen Hexenjagden der amerikanischen McCarthy Ära bis hin zur Reagan-Administration selbst, die die Sowjetunion direkt als die Nation Satans oder "das Reich des Bösen" bezeichnete. Dennoch, gemäß der wörtlichen Interpretation des Neuen Testaments, blieb die am meisten verbreitete christliche Assoziation des Bösen der Jude. Blutige Pogrome gegen Juden gehören daher zur Geschichte des Christentums, seit sich im Römerreich Christen in die Öffentlichkeit wagen durften.

So konstatiert Hans Küng, einer antichristlichen Polemik sicher unverdächtig, zum Thema Judenverfolgung:

"Judenschlächterei in Westeuropa während der ersten drei Kreuzzüge und Ausrottung der Juden in Palästina. Die Vernichtung von 300 jüdischen Gemeinden im Deutschen Reich 1548/49... Später dann aber auch die greulichen antijüdischen Hetzschriften des alten Luther, Judenverfolgung nach der Reformation, Pogrome in Osteuropa... es wäre vermessen, hier die vierhundertjährige Leidens- und Todesgeschichte des Judenvolkes nachzuzeichnen, die im nazistischen Massenwahn und Massenmord kulminierte, dem ein Drittel der gesamten Judenheit zum Opfer fiel... keine der antijüdischen Maßnahmen des Nazismus - Kennzeichnung durch besondere Kleidung, Ausschluß von Berufen, Mischeheverbot, Plünderungen, Vertreibungen, Konzentrationslager, Hinmetzelungen, Verbrennungen - war neu. Dies alles gab es schon im christlichen Mittelalter (das große vierte Laterankonzil, 1215!) und in der christlichen Reformationszeit. Neu war nur die rassistische Begründung..."
[KC195ff]

Diesem bemerkenswerten Eingeständnis eines der angesehensten Theologen unserer Zeit bliebe nur hinzuzufügen, daß es über die ersten Jahrhunderte christlicher Judenverfolgung und die schon in der Bibel selbst, sowie in der Literatur auch der antiken Kirchenväter - insbesondere des Augustinus, Chrysostomos, Tertullian - vorfindlichen theologischen Wurzeln des Antisemitismus allzu beredt schweigt. Und bereits Martin Luther

"... empfahl, sich durch Ausweisung aller Juden von ihnen und ihrer 'Schädlichkeit' sowie 'Schändlichkeit' zu trennen, also das Land 'judenrein' zu machen. Wären die Landesfürsten seinem Rat gefolgt, so hätte die Shoah schon in der Mitte des 16. Jahrhunderts in anderer Form und im Gefolge der Reformation stattgefunden."
[GV42]

Heutzutage legen Apologeten gerne Wert darauf, den theologischen Terminus Antijudaismus zu gebrauchen, um an demselben festzuhalten und sich gleichwohl vom doch angeblich rassistischen Antisemitismus zu distanzieren. Doch die moderne rassistisch begründete Judenfeindschaft setzt nur den fast zweitausendjährigen, durch die Theologie motivierten christlichen Judenhaß fort. Das wird in zunehmendem Maß auch von christlichen Theologen eingesehen:

"Der Antijudaimus der Patristen schlug spätestens seit dem vierten Jahrhundert (Chrysostomos) in Antisemitismus um, praktiziert durch christliche Pogrome."
[GV9]

Für eine jüdische Person ist es ohnehin ganz irrelevant, ob man sie nun aus rassischen oder theologischen Gründen diskriminiert oder ermordet hat. Davon abgesehen ist selbst die vordergründig als rassistisch erscheinende Definition des Juden durch die Nationalsozialisten ausschließlich an den jüdischen Eltern oder Großeltern einer Person festgemacht, das heißt also deren Religion:

"Der Begriff der 'nicht-arischen Abstammung' wurde im Gesetz vom 11. April 1933 als Bezeichnung für jede Person festgelegt, die einen jüdischen Eltern- oder Großelternteil hatte; diese wiederum wurden als jüdisch angesehen, wenn sie der jüdischen Religion angehörten."
[HD43f.]

Ebensowenig handelt es sich um eine moderne Erfindung, Menschen in Nichtjuden, Halbjuden und Volljuden einzuteilen; die Verfolgung von Menschen allein aufgrund ihrer Abstammung von Juden ersann schon die spanische Inquisition, mehr als vier Jahrhunderte vor dem Nationalsozialismus, dazu auch gleich den einzig möglichen Schutz davor, nämlich den Nachweis der Blutreinheit der Abstammung, genannt limpieza de sangre. [HP244]
Die Reinheit und Einheitlichkeit des katholischen Glaubens in Spanien zu sichern war Existenzgrundlage und Aufgabe der spanischen Inquisition nach der sogenannten Reconquista, der Vertreibung der moslemischen Mauren von spanischem Boden durch katholische Truppen. Deren Motto lautete: "Ein Volk, ein Reich, ein Herrscher, ein Glaube", eine Parole, wie sie ähnlich andere katholische Herren Jahrhunderte später wieder aufgreifen sollten. [DF]

 Obwohl also im Verlauf der Geschichte häufig einzelne Juden verfolgt, gefoltert, oder erschlagen wurden, manchmal gar zu Tausenden, mußte dem Juden, dem Prototypus des verfluchten Ungläubigen, dem Ewigen Juden, doch ein fester Platz in der christlichen Weltanschauung eingeräumt werden. Er wurde für seine ihm vorbestimmte Rolle in der Apokalypse noch gebraucht. Deshalb kam die Ausrottung aller Juden auch nicht in Frage.

Die endgültige Ausrottung des jüdischen Volkes kann daher nur durch den Heiland selbst erfolgen, und zwar vor der Errichtung des "Reiches Gottes", ja, geradezu als dessen Voraussetzung (dabei ist es übrigens ganz gleichgültig, ob nun die Juden zusammen mit den Kräften des Bösen im Endkampf des Guten gegen das Böse, Armageddon, ausgelöscht werden, oder ob dann auch Juden Christus als ihren Herrn und Retter anerkennen und so Zugang zum Reich Gottes erlangen können. Beides bedeutet letztlich das Ende für Juden, als jüdisches Volk zu existieren).


Nächstes Kapitel: Die Wurzeln der nationalsozialistischen Weltanschauung

Nachweise
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Die christlichen Wurzeln des Nationalsozialismus © kelsos 1998-1999