Reinhard Kühnl, Karen Schönwälder (Hrsg.): Sie reden vom Frieden und rüsten zum Krieg - Friedensdemagogie und Kriegsvorbereitung in Geschichte und Gegenwart

 

Reinhard Kühnl, Karen Schönwälder (Hrsg.): Sie reden vom Frieden und rüsten zum Krieg – Friedensdemagogie und Kriegsvorbereitung in Geschichte und Gegenwart

Inhalt:

Wenn Präsident Reagan ein gigantisches Aufrüstungsprogramm „Verteidigungsinitiative“ nennt, dann hat dies Tradition. Seit es Klassengesellschaften gibt, gibt es organisierte Kriege. Und ebenso lange gibt es den Wunsch der Völker nach Frieden, der die Herrschenden dazu zwingt, vom Frieden zu reden, wenn sie den Krieg vorbereiten. Die Beiträge machen den Unterschied von demagogischem und realem Friedensstreben deutlich.
Gezeigt wird beispielsweise, daß der Friedenspolitiker Stesemann durchaus handfeste revisionistische Ziele verfolgte und wie sich sein Bild in der Forschung vor dem Hintergrund aktueller ostpolitischer Interessen veränderte; oder auf welche Weise in der Nazi-Demagogie Friedensbekenntnisse und kriegsvorbereitende Hetze verknüpft wurden; oder daß in der Kuba-Krise die USA einen Atomkrieg durchaus einkalkulierten.
Mit dem Buch leisten Geschichts- und Politikwissenschaftler aus der Bundesrepublik und der DDR einen Beitrag, ihre Wissenschaft verstärkt im Interesse der Friedenssicherung einzusetzen.
Beiträge von Georg Fülberth, Bernd Greiner, Willibald Gutsche, Reinhard Hühnl, Kurt Pätzold, Wolfgang Ruge, Karen Schönwälder, Gerhard Stuby, Manfred Weißbecker.

Herausgeber:

Reinhard Kühnl, geb. 1936. Professor für Politikwissenschaft in Marburg. Zahlreiche Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen, zuletzt Nation, Nationalismus, Nationale Frage (Kleine Bibliothek 394, 1986).

Karen Schönwälder, geb. 1959. Wissenschaftliche Angestellte am politikwissenschaftlichen Institut der Universität Marburg. Zeitschriftenveröffentlichungen.

Pahl-Rugenstein – ISBN: 3-7609-1063-7


Erstellt von Christian Barduhn    Titelliste: Politik    Index    Der Humanist