Wissenschaft: News "Ich möchte lieber eine einzige Ursache begreifen als der König von Persien sein." Demokrit von Abdera |
Origins of Violence
Waffe und Wirkung |
Seit längerer Zeit tauchen im WWW und im Usenet immer wieder diverse Theorien über internationale Verschwörungen auf. Besonders beliebt ist die Theorie, das "Humane Immunodeficiency Virus" (HIV) sei nur ein Mythos und existiere in Wirklichkeit gar nicht. Die AIDS-Krankheit werde gar nicht von einem Virus verursacht. Auf der Website http://listen.to/hiv werden Artikel recherchiert und zusammengestellt, die einerseits den neusten Kenntnisstand der AIDS-Forschung darstellen sollen, andererseits aber auch direkt auf die Vorwürfe der AIDS-Kritiker eingehen. Für weitere Recherchen und nähere Informationen ist eine Linkliste vorhanden. (H.J.)
Der Virologe und Genforscher, Dr. Stefan Lanka, sowie der Gesellschaftswissenschaftler Karl Krafeld, sind für ihre detaillierte Impfkritik bundesweit bekannt. Dr. Lanka hat u.a. viele Untersuchungen zur HIV-(AIDS-) und Hepatitis-Thematik gemacht. Basierend auf seinen Kenntnissen in Meeresbiologie, Biochemie, Evolutionsbiologie und Virologie hat er eine komplett neue Sicht über HIV, AIDS und Impfungen ausgearbeitet. Beide Wissenschaftler erörtern am Freitag, 11.Oktober 2002 in 91154 Roth (Bayern) ihre umfangreichen Belege in einem Vortrag mit dem Titel: "Sind Impfungen Betrug an unseren Kindern?" Der Vortrag findet statt am kleinen Rothsee, Strandhaus Birkach (gegenüber Parkplatz), Beginn 19:00 Uhr. Unter: Unter:
Info u. Anmeldung: Frau Cornelia Bürkle, Praxis Tel.: 09171-898972
"Impfen - Völkermord im dritten Jahrtausend?"
findet man eine Vorstellung des Buches von Dr. Stefan Lanka und Karl Krafeld (erschienen im Sept. 2001).
Homepage: Pirolverlag
findet man weitere Literatur zum Thema. (H.F.)
Man traut seinen Augen nicht, denn ihr Anblick ist gewöhnungsbedürftig und erweckt irgendwie Mitleid: Nackte Hühner, die von israelischen Genforschern gezüchtet werden. Was ist der Grund für diese "Entwicklung" der Wissenschaftler? Wo liegt der Sinn, wo der Zweck? Professor Avigdor Kahaner, Leiters dieses Projekts, hat untersucht, dass normale Hühner im heißen Klima ihr Wachstumspotenzial nicht voll ausschöpfen können, weil sie zu sehr unter der Hitze leiden. "Eine genetische Anpassung an heißes Klima kann die Wachstumsphase verkürzen". Quellen: Printmagazin "natürlich vegetarisch" des Vegetarier-Bund Deutschlands e.V.", Ausgabe 04/2002
Die Genforscher der "Hebrew University in Rechovot" (Israel) meinen, das federlose Gen-Huhn sei weniger hitzeempfindlich und setze zudem weniger Fett an, als normale Hühner. Außerdem erspare es nach dem Schlachten das mühsame Feder-Rupfen.
Ahaa... daher weht der Wind. Die Food-Industrie hat gesponsert!
Das heißt konkret: Noch mehr Gewinne in der Massentierhaltung durch kürzere Aufzuchtzeiten und weniger "Abfall".
Weiter meint Kahaner: "Die neuen Hühner werden auch nicht die Federreste haben, mit denen der Konsument sonst zu kämpfen hat." Als ob das je ein Problem gewesen wäre...
Wenn sie jetzt noch aus lauter Tierliebe auch Hühner ohne Augen züchten, dann brauchen die dieses Elend nicht zu sehen. Vielleicht kann man demnächst Bettfedern ohne Hühner und Gänse "züchten" - das spart das Futter. (H.F.)
In Australien und Neuseeland wurden kürzlich neue gesetzliche Regelungen für Lebensmittel erarbeitet. Der in den Parlamenten ausgehandelte "Australia and New Zealand Food Standards Code" sieht u.a. vor, dass Milchprodukte einen Warnhinweis - wie z.B. in der EU auf Zigarettenpackungen - tragen müssen, der vor dem Konsum von Milch durch Kleinkinder warnt. Nach Meinung der Milchlobby in den betreffenden Ländern würde der Hinweis auch auf Erwachsene und (größere) Kinder eine abschreckende Wirkung haben und so zu einem Rückgang des Milchkonsums, respektive der Gewinne, führen. Die Milchindustrie erklärte, mit intensiver Lobbyarbeit zumindest noch eine Veränderung der Formulierung erreichen zu wollen. Australien und Neuseeland sind somit weltweit die ersten Länder, die einen Warnhinweis auf Milchprodukten gesetzlich verlangen. Bei jeder Spezies der Säugetiere gibt das Muttertier Milch, die als Erstlingsnahrung für den neugeborenen Säugling die optimale Nahrung darstellt. In jedem speziellen Fall ist die Muttermilch etwas ganz Besonderes und in ihrer Zusammensetzung geschaffen für das Wachstum des neuen Erdenbewohner dieser Art, wobei z.B. ein Kalb ganz andere Voraussetzungen mitbringt als ein Menschenkind (z.B. immense Gewichtszunahme in relativ kurzer Zeit). Erschreckende Resultate ergeben Umfragen und Recherchen in der BRD. Bun-desweit gibt es Tausende Säuglinge, Kleinkinder und sogar Erwachsene, die auf den Genuss von herkömmlicher Milch mit allergischen Reaktionen, Ekzemen und Asthma reagieren. Quellen: Printmagazin "natürlich vegetarisch" des Vegetarier-Bund Deutschlands e.V.", Ausgabe 04/2002 Literatur: "Macht Kuhmilch krank?", Wolfgang Spiller, Waldthausen Verlag Milch: Viel schlechter als ihr Ruf
Die Warnung soll in etwa lauten: "Die Gesundheitsbehörden empfehlen, mit diesem Produkt (Kuhmilch) nicht Muttermilch [...] für Kinder unter 12 Monaten [...] zu ersetzen."
Alleine in der BRD werden jährlich 25 Milliarden Liter Milch produziert und verarbeitet. Großangelegte Marketingkonzepte der Industrie und Medizin sorgen für einen guten Absatz der Milchproduktion, da diese immer wieder in Verbindung mit gesunder Nahrung gebracht werden.
Dazu der Buchautor Wofgang Spiller: "Würden Sie ein Lebensmittel genießen, das Mitverursacher von Herzinfarkt und Arterienverkalkung ist?". "Würden Sie ein Lebensmittel verzehren, das Ihre Knochen entkalkt und Sie im Alter zum Krüppel macht?". Spiller will mit seinem Buch (siehe unten) die Frage beantworten, warum Milch, neben Zucker und Fleisch, der Hauptverursacher der meisten Zivilisationserkrankungen ist.
Das Buch geht ausführlich auf die Unterschiede zwischen Muttermilch und Kuhmilch ein und macht den negativen Effekt von Kuhmilch in der Kinder- und Säuglingsernährung klar. Die Milch wird als Auslöser allergischer Reaktionen, die bei Kindern so heftig sein können, dass sie zum Tode führen, beschrieben. Im Zusammenhang mit Osteoporose, bei der ja gerade die Milch eine (angeblich) vorbildliche, prophylaktische Funktion haben soll, sitzen wir seit Jahren einem Irrtum auf. Die Beschreibung des Einflusses der Milch befasst sich im Einzelnen noch mit den Themen Herzinfarkt, Diabetes, Gewebewucherungen, Geschwulstbildung und Rheuma. Wie so oft, drängt sich nach dem Lesen eines Buches die Frage auf, wie sich solche Falschinformation so lange in der Öffentlichkeit halten konnten. (H.F.)
Immer wieder stellt sich heraus, dass Kleinkinder, die lange gestillt werden, gute Chancen haben, ein Cleverle zu werden. Wie bereits in einem früheren HUMANIST-Artikel (Rubrik Wissenschaft) am 30.05.2000 berichtet, bestätigt nun eine neuere Studie an 3.000 Dänen (Jahrgang 1959 bis 1961), dass mit Muttermilch gestillte Kinder mit mindestens einer Stillzeit von sieben bis neun Monaten einen durchschnittlichen Intelligenzquotienten von 106 besitzen. [Quelle: Printmagazin "Bild der Wissenschaft", Ausgabe 08/2002]
Wer seine Kinder nur einen Monat zur (weiblichen) Brust führt, schafft dagegen im Mittel nur einen IQ von 99,4. Die verbale Ausdruckform der Kleinkinder war dabei ein entscheidender Faktor. Zum Vergleich: Der angeblich durchschnittliche IQ der Weltbevölkerung liegt bei 100. (H.F.)
Bei der Ernährung geht einerseits der Trend hin zu mehr vollwertigen, biologischen Produkten, andererseits feiert die Wissenschaft ständig neue Entwicklungen. US-Forscher haben nun einen Sandwich entwickelt, der vakuumverpackt drei Jahre lang frisch bleiben soll. Und das bei Temperaturen um 26 Grad Celsius. In der August-Ausgabe des Printmagazins "Bild der Wissenschaft" ist erklärt, wie das technisch realisiert wird. Die Todes... äähh... Lebensmittelindustrie wird’s den Wissenschaftler danken. Na ja, wem`s schmeckt...
Fragt sich nur, wer seine Vorratskammer im Keller für drei Jahre im voraus füllen will? Man will sein Sandwich ja auch noch erleben und nicht eines Tages selbst als Tiefkühlpackung irgendwo landen.
Guten Appetit wünscht (H.F.)
Es ist fast schon eine Institution in Nürnberg: Das alljährlich im Herbst stattfindende Symposium "Turm der Sinne". Die Veranstaltung findet dieses mal unter dem Titel: "Vom Nürnberger Trichter zum neuronalen Netz - Lernen und Gehirn" Anfang Oktober (04.10.-06.10.2002) statt. Schwerpunktthemen sind: Lernen, Gehirn und Sprache. Mehr als zehn renommierte Wissenschaftler aus dem deutschsprachigen Raum bieten von Freitag abend bis Sonntag mittag dem interessierten Laien tiefe und umfassende Einblicke in die Funktionen unseres Gehirns. Sie berichten unter anderem über die erstaunliche Veränderbarkeit des erwachsenen Gehirns, über den Erwerb und das Verstehen von Sprache sowie die Prozesse, die im Kopf ablaufen, bevor wir den Mund aufmachen ("Sprache als Höchstleistung in Millisekunden"). Eingegangen wird auch auf den Einfluss der Gefühle auf das Lernen, oder das Steuern von Computern durch Gedanken - etwa bei vollständig Gelähmten. Am Samstag abend findet eine Podiumsdiskussion mit dem Titel: "Der weite Weg von der Belehrung zum Lernen" statt. Stichworte hierzu: Konsequenzen aus Pisa, Kreativität in der Schule. Das Symposium "Turm der Sinne 2002" findet im Aufseß-Saal des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg, Karthäusergasse 1, statt. Anmeldungen werden entgegengenommen unter Telefon: 0911-441620 oder Telefax: 0911-441140 oder im Internet unter:
http://www.turmdersinne.de
Auf dieser Webseite erhält man auch weitere ausführlichere Information. Man kann hier auch das Programm-Faltblatt anfordern oder sich "online" anmelden. (H.F.)
Unzweifelhaft ist, dass in den Ländern des Trikonts (Asien, Lateinamerika, Afrika) jährlich Tausende von Kindern und Erwachsenen an der nichtepidemischen Tetanus-Erkrankung sterben. Das geeignete Gegenmittel wären jedoch nicht Massenimpfungen an meist Geschwächten, sondern Verbesserung biologischer Umweltfaktoren - insbesondere ausreichende Hygiene (Stichworte: Händewaschen, Seife, Trinkwasserversorgung/-aufbereitung, Fäkalienentsorgung, Kanalisation, stetige kriegerische Konflikte, Unterernährung, etc.). Bei geschwächtem Immunsystem hilft das Impfen nur relativ wenig. Im Gegenteil: Schwäche des Immunsystems und indizierte Krankheiten werden als Gegenindikation zum Impfen gesehen. Der Impfproband sollte absolut gesund sein.
In Sri Lanka sollen bereits 1977 mehr Menschen an Pestizidvergiftungen gestorben sein, als an Malaria, Tetanus, Diphterie, Keuchhusten und Polio zusammen. Diese Pestizide (Anwendung bei uns verboten) stammen übrigens meist aus den gleichen westlichen Chemiefirmen, wie die Impfstoffe.
Das Beispiel China zeigt, dass es auch anders geht. Seit 1950 führt China konsequent ein nationales Programm zur Schaffung hygienischer Bedingungen bei Geburten durch, wobei der Nabelschnur besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Dieses Programm, das völlig ohne Impfungen auskommt, hat zu einer erheblichen Reduzierung des Tetanus bei Geburten geführt und bestätigt damit die wissenschaftlichen Erkenntnisse von Impfkritikern.
Selbst viele Fachleute sind in Sachen Sterblichkeitsrate bei Tetanus-Erkrankung in der BRD nicht richtig informiert. Von den 80.000.000 Bundesbürgern erkranken zur Zeit jährlich weniger als 15 an Tetanus, während jährlich etwa 6.000 Menschen im Straßenverkehr getötet und über 500.000 verletzt werden (seit Einführung der Unfallstatistik nach dem 2. Weltkrieg bisher mehr als 600.000 Verkehrstote). Bei einem direkten Vergleich des Gefahrenpotentials ergäbe sich, dass ein beifahrendes Kleinkind im Strassenverkehr ein etliche tausend mal höheres Mordalitätsrisiko hat, als ein ungeimpfter Mensch bezüglich Tetanus.
http://impfkritik.de
Gerhard Buchwald: "Impfen - Das Geschäft mit der Angst", Verlag Droemer/Knaur, München 2000, 381 Seiten, ISBN 3-42687-031-2
Joachim-F. Grätz: "Sind Impfungen sinnvoll?", Verlag F. Hirthammer, München 1999, 168 Seiten, ISBN 3-88721-124-3
Wulf Splittstoeßer: "Goldrausch - Sind Impfungen notwendig, geeignet, sinnvoll?", Kelkheim 1999, 396 Seiten, ISBN 3-934022-30-8
H.L. Coulter/B.L. Fisher: "Dreifach-Impfung - Ein Schuss ins Dunkle", Schaeftlarn 1996, 468 Seiten, ISBN: 3-88950-073-0
Primäre Ursachen für Tetanus-Erkrankungen (Tetanus entsteht durch anaerobe Bakterien. Offene, blutende Wunden, die richtig behandelt werden, bergen kein Tetanusrisiko), sind Wunden, die nicht so sorgfältig behandelt werden oder Verletzungen, die gar nicht behandelt werden, verursacht z.B. durch ständiges barfuß laufen. Genannt sei aber auch der so genannte Nabel-Tetanus, der geschätzt für etwa 30 Prozent der gesamten Tetanusfälle verantwortlich sein soll. Die Mehrheit der Neugeborenen auf dieser Erde erleben ihre Geburt eben nicht im hygienischen Umfeld einer Klinik, sondern oft direkt auf dem Boden. In Teilen der Trikont-Länder ist es zudem Tradition, dass man auf die Schnittstelle der Nabelschnur verschiedene Substanzen auflegt, z.B. Erde, Kuhmist, Tabakblätter, Gemüse, usw.. Auch der Beschneidungsritus (besser: Genitalverstümmelung) junger Mädchen wird oft mit verschmutzten Glasscherben, Dosendeckeln oder rostigen Rasierklingen vollzogen.
Das "Epidemiologische Bulletin" des Robert-Koch-Instituts vom 15. Februar 2002/Nr. 7 weißt zudem dezidiert darauf hin, dass diese wenigen Erkrankten fast ausnahmslos ältere Menschen sind (etwa 90% der Erkrankten sind über 60 Jahre alt). Es ist bekannt, dass das Immunsystem von älteren Menschen geschwächt sein kann, oder sie überhaupt gleichzeitig an anderen Krankheiten leiden, die sie zusätzlich schwächen. Im Jahr 2000 wurden sogar nur 8 Tetanus-Erkrankungen in der BRD erfasst. Todesfälle sind sehr selten.
Während beispielsweise eine virusbedingte Masernerkrankung im Kindesalter lebenslangen Schutz bietet, kann weder die bakterielle Tetanuserkrankung noch die Tetanusimpfung lebenslangen Schutz bieten. Laut dem Impfschadensgutachter Dr.med Buchwald sogar gar keinen.
Glücklicher Weise gibt es immer mehr Kinderärzte, die Impfungen - und deren negativen Auswirkungen - kritisch betrachten. Die moderne medizinische Forschung hat gezeigt, dass unser Immunsystem wesentlich komplexer gestaltet ist, als ursprünglich bei Einführung der Massenimpfungen angenommen wurde. (H.F.)
http://rki.de
http://www.rethinkingaids.de/afrika/bangui.htm#93
http://www.hunter.ch/id57.htm
Nicht "Impfmüdigkeit", wie das Robert-Koch-Institut anführt, ist die primäre Ursache, warum immer weniger Eltern ihre Kinder "durchimpfen" lassen, sondern Aufklärung und insbesondere Risikoabwägung. Von den schulmedizinischen Hardlinern wird da oft suggestiv argumentiert, dass Geimpfte von der betreffenden Krankheit verschont bleiben. Wer glaubt, dass agressive Viren einen grossen Bogen um Geimpfte machen, der irrt. Auch Geimpfte werden von Krankheitserregern heimgesucht. Lediglich der Krankheitsverlauf ist bei erfolgter Ansteckung ein anderer; meist nicht so stark, doch gibt es ebenso Fälle in der einschlägigen Literatur, wo die betreffende Krankheit wesentlich stärker auftrat. Auch die schulmedizinische Theorie der Antikörperbildung als primärer Faktor für umfassenden Schutz vor Viruskrankheiten gerät zunehmend in die Kritik. Untersuchungen mit dem Tetanusbakterium zeigen, dass Personen mit Antikörpern im Blut ebenso an der geimpften Krankheit erkranken und andersherum Menschen, trotz fehlender Antikörper, nicht an Tetanus erkranken.
Wenn es tatsächlich laut den meisten Schulmedizinern nur kleine Piekser sind und angeblich die Befürchtungen vor Impfschäden unbegründet sind - ja man vermeintlich nur Vorteile hat - so fragt man sich, warum kein einziger Arzt in der Bundesrepublik per Unterschrift die persönliche Haftung für etwaige Impfschäden übernimmt? Ja im Gegenteil. Nicht wenige Ärzte lassen sich mittlerweile beim Impfen einen Haftungsausschluss unterzeichnen. Und das, obwohl angeblich ja gar keine Gefahr besteht!
Impfkritische Information und Hilfe für Geschädigte bietet der Verein "AEGIS" in Eichstätt, Tel.: 08421-903707 oder im Internet unter http://www.aegis-bayern.de. In der aktuellen Ausgabe der Vereinszeitschrift ist das Hauptthema Zeckenimpfung. (H.F.)
"Seriöse wissenschaftliche Erkenntnisse" werden oft als Beweis für die angebliche Nichtschädlichkeit von Impfungen angeführt. Glauben denn einige Schulmediziner, dass sich Impfkritiker - zu denen sehr wohl wissenschaftlich ausgebildete Leute und ebenso Schulmediziner gehören (wie z.B. Dr. med. Buchwald) - sich mit ihrer Kritik nicht auf wissenschaftliche Studien berufen können? Hier sei in aller Kürze nur auf das Impfprogramm der WHO im Staat Guinea verwiesen, wo eine jahrelange Studie dänischer Wissenschaftler mit 15.000 Frauen und deren Neugeborenen ergeben hatte, dass die Kinder, die ehedem geimpft wurden, ein doppelt so hohes Sterberisiko hatten, wie die ungeimpften.
Nicht die Krankheiten sind in armen Ländern der primäre Risikofaktor, sondern die mangelnde Hygiene und die teils katastrophale Ernährungssituation, welche zusammen das Immunsystem der Menschen schwächen und anfällig machen für Krankheiten.
Sonntag, 17. März 2002 im ZDF nachtstudio, 0.05 Uhr. Wiederholung am 22. März, 11.45 Uhr, 3 SAT
Haben wir einen freien Willen? Erkenntnisse der Hirnforschung.
[mehr]
Unter dem Titel: "Die Natur der Idee - Wahrnehmung und Intelligenz" findet am kommenden Wochenende (28.09.-30.09.2001) in Nürnberg ein Symposium statt, das sich mit Intelligenz und das, was wir von ihr wissen auseinandersetzt. Als Referenten sind zwar kompetente Professoren und Doktoren geladen, dennoch richtet sich die Veranstaltung der Nürnberger "Turm der Sinne GmbH" gerade an interessierte Laien.
Wegen der großen Zahl der Anmeldungen findet das Symposium Turm der Sinne 2001 im Aufseß-Saal des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg, Karthäusergasse 1, statt. Anmeldungen werden noch entgegengenommen unter der Telefonnummer: 0911-441140 oder im Internet unter: www.turmdersinne.de. Unter dieser Webseite erhält man auch weitere ausführlichere Information.
(H.F.)
Bedingt durch die so genannte BSE-Krise rücken momentan Gehirnkrankheiten in die öffentliche Aufmerksamkeit; insbesondere die bekanntesten: Creutzfeld-Jakob und Alzheimer.
Der wichtigste Risikofaktor für die Alzheimer-Erkrankung ist jedoch das Altern selbst. Je älter wir werden, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit daran zu erkranken. Alzheimer ist damit ein typisches Krankheitsbild unserer westlichen Gesellschaft mit hohem Durchschnittsalter. Für die Behandlung der Krankheit ergibt sich daraus zugleich eine wichtige Konsequenz: Um den Ausbruch der Krankheit vor dem natürlichen Tod zu verhindern, würde es ausreichen, wenn man ihren Beginn nur um wenige Jahre, zirka 10 bis 15 Jahre, hinauszögern könnte. Das bedeutet, man benötigt nicht unbedingt eine hundertprozentige Wirksamkeit für potentielle Medikamente, es reichte eine verzögernde.
Die Alzheimer-Krankheit ist eine chronische, nicht ansteckende Erkrankung des Gehirns, bei der langsam aber stetig fortschreitend Nervenzellen untergehen. Alois Alzheimer hatte anno 1907 als erster die Krankheitssymptome und die typischen krankhaften Veränderungen im Gehirn wie Plaques und Neurofibrillen beschrieben. Diese entstehen durch Ablagerung von fehlerhaft gebildeten Eiweißstrukturen innerhalb und außerhalb der Nervenzellen. Sie befällt vor allem die Schläfenlappen und Scheitellappen des Gehirns. Symptome der Alzheimer-Krankheit sind Störungen des Gedächtnisses, der Sprache, des Denkvermögens, des Erkennens, der Handhabung von Gegenständen, sowie der örtlichen und zeitlichen Orientierung. Es können auch andere Symptome wie Verwirrung oder starke Stimmungsschwankungen auftreten.
Untersuchungen von Gehirnen verstorbener Patienten zeigten einige charakteristische Veränderungen wie die Schrumpfung der Großhirnrinde, den Verlust von Nervenzellen und das Auftreten sogenannter "seniler Plaques" aus Proteinen. Sie bestehen aus zusammengelagerten dünnen Fädchen ("Fibrillen"), die wiederum Amyloidpeptid in Form von Verklumpungen enthalten. Es gibt Beweise dafür, dass diese krankhaften Veränderungen der Peptide dadurch entstehen, daß das Vorläufer-Protein an ungewöhnlichen Stellen aufgespalten wird.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass es für die Fortschritte und Erfolge der Medizin und Wissenschaft von entscheidender Bedeutung ist, dass auch zukünftig viele Menschen durch die Bereitstellung ihres Körpers nach dem Ableben – der so genannten Körperspende – hierzu beitragen.
Ein Protein namens ß-Amyloidpeptid (ausgesprochen Beta-Amyloidpeptid) soll die Ursache für die Unterbrechung der Hirnsignal-Übertragung bei Alzheimer-Patienten sein. Seit langem hatte man dies vermutet, jedoch nicht nachweisen können. Nun fanden us-amerikanische Wissenschaftler Beweise für diese seit langem bekannte Theorie. Bislang wurde vermutet, dass die für Alzheimer charakteristischen Gehirnflecken die Folge dieser Erkrankung seien. Diese Flecken sind aber nicht die Folge sondern die Ursache. Jerrel L. Yakel und ihr Team vom National Institute of Environmental Health Sciences hatten an Rattenhirnen beweisen können, dass das Hauptprotein dieser Flecken den Schlüsselrezeptor im so genannten Hippocampus - dem Sitz der Erinnerung, des Antriebs und der Emotionen - blockiert. "Nun, da wir die Krankheitsgründe kennen, ist es einfacher, Wege zu finden, die Prozesse zu verlangsamen, zu stoppen oder sogar rückgängig zu machen", teilten die Forscher der Fachzeitschrift "Journal of Neuroscience" mit.
Andere amerikanische Wissenschaftler haben einen Weg gefunden, um die Gehirne von älteren Affen zu verjüngen. Mit dieser Methode wollen Forscher (Team um James Conner von der Universität Kalifornien in San Diego) auch Alzheimer-Patienten helfen. Das berichtet das Fachmagazin "Proceedings" der amerikanischen Akademie der Wissenschaft.
Bis dahin empfehlen Fachärzte präventive Massnahmen wie: rege geistige Tätigkeit, bereits in jüngeren Jahren beginnende mässige aber regelmässige körperliche Aktivitäten (wirken durchblutungsfördernd), cholesterinarme Ernährung sowie bei potentiell Gefährdeten (z.B. bei an Alzheimer erkrankten Verwandten ersten Grades) eine regelmässige Gehirnstrommessung.
Wie Fritzchen schon sagte: „Man sollte einfach nicht alt werden...“.
Abschliessend sei bemerkt, dass die Mutter des Autors an der Alzheimer Krankheit erkrankte und im Jahr 1988 im Alter von 54 Jahren überraschend verstarb.
(H.F.)
[Quellen:
Erläuterungen:
Computer-Tomographie (CT), diese Methode dient z.B. zum Ausschluß von Durchblutungsstörungen oder Tumoren innerhalb des Gehirns.
Plaques sind Ablagerungen im Gehirn, die überwiegend aus krankhaft verändertem Eiweiß bestehen. Diese werden von den Forschern als ursächlich oder maßgeblich beteiligt an der Entwicklung von Demenzen angesehen. Innerhalb dieser Ablagerungen findet sich ein Eiweißkern, der charakteristisch für verschiedene Krankheiten ist. Das Interesse der Forschung galt daher diesem Eiweißkern (Protein), da er Hinweise auf mögliche Ursachen der Krankheiten geben kann, sowie dem Genort, also dem Ort, an dem die Information zur Herstellung dieses Proteins gespeichert ist. In seltenen Fällen können spontane Änderungen dieses Gens, welches auf Chromosom 21 gefunden wurde, auftreten, die eventuell krankheitsauslösend sein können.
Neurofibrillen
Gerade von der Krankheit, die nach dem aus Marktbreit bei Würzburg stammenden Neurologen Alois Alzheimer (1864-1915) benannt ist, sind wir alle mehr oder weniger direkt bedroht. Die wenigsten wissen jedoch, was bei dieser Geißel des Alterns im Gehirn geschieht. Gerade in den letzten Jahren wurden enorme Fortschritte bei der Erforschung der molekularen Wirkungsmechanismen erzielt, so dass man einer Therapie oder Vorbeugung immer näher kommt. Viele wichtige Fragen müssen aber noch geklärt werden, bevor man über eine mögliche Therapie nachdenken kann.
Zum Beispiel wird in etwa zehn Prozent der Fälle die Alzheimer-Erkrankung vererbt und beginnt dann oft zu einem sehr frühen Zeitpunkt, zum Teil bereits vor dem 35sten Lebensjahr.
Das Risiko, die Alzheimer-Krankheit zu entwickeln, steigt dramatisch an, wenn ein Verwandter ersten Grades daran leidet. Die Hinweise auf eine genetische Komponente verdichten sich besonders bei jener Form der Alzheimer-Krankheit, die sich bereits in einem relativ frühen Lebensalter (insbesondere zwischen dem vierzigsten und dem fünfzigsten Lebensjahr) manifestiert. Doch nur in sehr seltenen Fällen stellen erbliche Veränderungen des Erbgutes die einzige und ausreichende Ursache für die Entstehung der Alzheimer-Krankheit dar. Diese familiären Formen machen wahrscheinlich nur zwischen 1% und 5% aller Krankheitsfälle aus. Man erkennt sie daran, dass Familienmitglieder in mehreren Generationen betroffen sind und dass die ersten Symptome vor dem 60. Lebensjahr einsetzen.
Wenn in einer Familie nur ein vereinzelter Fall von Alzheimer-Krankheit aufgetreten ist und wenn der Krankheitsbeginn im höheren Alter lag, ist kein erhöhtes erbliches Krankheitsrisiko zu befürchten.
Die Hauptmerkmale sind anfängliche Gedächtnisprobleme und eine Abnahme der geistigen Fähigkeiten und werden anfangs oft weder vom Kranken noch von der Umwelt bemerkt. Nach und nach allerdings äußern sich diese auch im täglichen Leben durch verminderte Leistungsfähigkeit sowie durch Veränderung der zwischenmenschlichen Beziehungen. Schwierigkeiten bei täglichen Verrichtungen wie Waschen, Anziehen, usw. können so schwerwiegend werden, dass der Kranke völlig von anderen abhängig wird.
Eines der wesentlichen Symptome dieser fortschreitenden Krankheit ist der Verlust des Kurzzeitgedächtnisses. Dies ist wahrscheinlich auf pathologische Veränderungen im Hippocampus zurückzuführen, einem Hirnareal, das für das Gedächtnis bedeutsam ist.
Die Gesamtheit der Bewusstseinsveränderungen, die als Folge der Alzheimer-Krankheit auftreten, nennt man "Demenz" (lateinisch; etwa: Zustand der Geistlosigkeit). Die Alzheimer-Krankheit ist mit ca. 50-70% die häufigste Ursache einer Demenz.
Nach Ansicht von Molekularbiologen spielen bei der Alzheimer-Krankheit zwei Substanzen eine wichtige Rolle: Cholesterin scheint die pathologische Amyloidablagerung zu fördern, Östrogen zu bremsen. Auf diesen Zusammenhang deuten epidemiologische Studienergebnisse hin, verdeutlichte Professor Dr. Konrad Beyreuther, Zentrum für Molekulare Biologie, Universität Heidelberg:
Hohe Cholesterinwerte gehen mit einem 3- bis 4fach erhöhten Alzheimerrisiko einher, während Östrogene das relative Risiko, an einem Alzheimer zu erkranken, um 60% senken. Zudem haben 50% der Alzheimer-Patienten einen Defekt im Apolipoprotein-E-4-Gen. Dieses Protein ist verantwortlich für Transport, Speicherung und Abbau von Cholesterin.
Erhärtet wird die beobachtete Assoziation durch molekularbiologische Befunde: Ohne Cholesterin kann im Tierexperiment kein Amyloidpeptid im Hippocampus gebildet werden, und die Zugabe von Östrogen zu Zellen, die das Alzheimer-Amyloid synthetisieren, senkt die Menge des produzierten Peptids auf 60%.
Affen verlieren im Laufe ihres Lebens etwa ein Viertel der Verbindungen zwischen ihren Hirnzellen. Die Forscher spritzten älteren Affen daher gentechnisch veränderte Zellen ins Gehirn, die ein Wachstumsmittel für Nervenzellen bildeten. "Drei Monate nach der Gentherapie hatten die älteren Affen wieder genauso viele Nervenverbindungen wie jüngere", berichtet Conner.
Den Abbau von Gehirnzellen bei Alzheimer-Patienten wollen Conner und seine Kollegen mit der gleichen Methode bremsen und vielleicht sogar umkehren. Dazu wollen sie den Patienten gentechnisch veränderte Hautzellen ins Gehirn spritzen. Wie bei den Versuchen mit den Affen sollen die Zellen einen Wachstumsfaktor produzieren.
"Wenn wir nur einen Teil der Effekte erreichen, die wir bei den Affen beobachtet haben, ist das eine sehr überzeugende Therapie", meinte ein Hirnforscher. Allerdings ist noch unklar, ob die zusätzlichen Nervenverbindungen tatsächlich die bei Alzheimerpatienten verloren gegangenen Gedächtnisleistungen verbessern.
Mit endgültiger Sicherheit läßt sich die Alzheimer-Krankheit nur durch eine Gewebeprobe des Gehirns oder durch die Untersuchung des Gehirns nach dem Tod feststellen. Die klinische Diagnose zu Lebzeiten des Patienten – bestätigt durch Computer-Tomographie (CT), Kernspin-Tomographie (MR), Positronen-Emissions-Tomographie (PET) oder Single Photon Emission Computed Tomography (SPECT) - erreicht eine Sicherheitsgrad von 80 bis über 90%.
- Naturkostmagazin "Schrot & Korn", März 2001
- Internet: www.uni-heidelberg.de
- Internet: www.alois.de
- Internet: www.knoll-deutschland.de
- Internet: www.medical-tribune.ch
- Internet: www.gesundheits-web.de/alzheimer/16-2-0-0-0-0.htm
- Internet: www.med1.de
- Internet: www.alzheimerforum.de
- Internet: www.koerperspender.de
- Internet: www.alois.de
- Internet: www.plastination.com
Kernspin-Tomographie (MR) des Kopfes, diese Methode liefert eine äußerst detaillierte Darstellung der Gehirnstruktur. So lassen sich Gehirnveränderungen durch einen Vergleich von Bildern, aufgenommen im zeitlichen Abstand, schon in einem sehr frühen Stadium feststellen.
Positronen- Emissions- Tomographie (PET), diese Methode wird hauptsächlich für Forschungszwecke genutzt. Sie kann veränderte Stoffwechselvorgänge (durch Verabreichung von Glucose) im Gehirn feststellen.
Single Photon Emission Computed Tomography (SPECT), diese Methode wird benutzt, um die Durchblutung des Gehirns zu messen. Die Durchblutung und der Zuckerstoffwechsel im Gehirn ist üblicherweise bei Alzheimer-Patienten in bestimmten Bereichen verringert, da die Nervenzellen in ihrer Funktion beeinträchtigt sind.
Die Rolle dieses Proteins bei der Entstehung der Alzheimer-Krankheit, ist bis heute noch nicht genau geklärt. Mittlerweile geht die Forschung davon aus, daß viele Entwicklungsschritte im Zusammenhang mit Plaque-Ablagerungen im Gehirn zum Vollbild der Erkrankung führen.
In den Gehirnen Alzheimer-Kranker treten neben Plaques eine große Zahl von "neurofibrillären Tangles" auf. Tangles lassen sich am besten als fadenartige Strukturen im Gehirn beschreiben. Bei Alzheimer-Kranken finden sich diese gehäuft in Gehirnregionen, die für das Gedächtnis und andere intellektuelle Funktionen zuständig sind.
Diese Gebilde wurden bereits 1907 von Dr. Alzheimer beschrieben, ihre Struktur wurde jedoch erst in den 60er Jahren erforscht. Tangles können auch in den Gehirnen gesunder älterer Menschen vorhanden sein, allerdings nur in geringer Anzahl. Eine Ansammlung neurofibrillärer Tangles tritt auch bei Patienten mit verschiedenen anderen Krankheiten auf, wie amyotropher Lateralsklerose (Lou Gehrig's Krankheit), Pick's Krankheit, fortschreitender supranuklearer Lähmung und dem Down-Syndrom. Die fehlerhafte Zusammensetzung eines Proteins und das folgende Entstehen der neurofibrillären Tangles scheinen zum Zelltod zumindest beizutragen.
Copyright © 1999, Der Humanist